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strobarycake
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 07.01.2016 23:14

Finn
Erst als ich aufhörte zu singen, merkte ich, dass Alecia auf meinem Schoß eingeschlafen war. In regelmäßigen Intervallen atmete sie ein und aus und ein und aus. Meine Finger glitten ihre Schläfen hinunter zu ihren Wangenknochen, ihren rosigen Backen, fuhren über ihren Unterkiefer und hörten bei ihrem Kinn auf. Sie hatte solch weiche Haut voller Farbe. Meine blassen Finger bildeten einen ziemlichen Kontrast zu ihrer Haut. Diese leichte Bräune stand ihr. Kurz dachte ich zurück zum Moment im Keller als sie mir davon erzählte, was sie alles als kleines Kind angestellt hatte. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und seufzte auf. "Wenn du nur wüsstest, Alecia...", murmelte ich in die Luft, "Wenn du nur wüsstest was für eine Scheiße ich als kleines Kind angestellt habe. Nichts, dass je für mein Alter adäquat gewesen wäre." Ich senkte meinen Kopf sodass nur noch wenige Millimeter zwischen ihrem Ohr und meinen Lippen waren und immer war ihr stetiges Atmen. Ein, aus und ein... "Als ich 7 war", kurz zuckte sie und ließ einen Seufzer aus, "hab ich einen Straßenhund mit der Waffe meines Vaters erschossen. Er stand immer vor dem Haus unserer Nachbarn und hat jede Nacht die ganze Zeit gebellt, sodass ich nie schlafen konnte. Dann eines Nachts als jeder geschlafen hat, hab ich die Waffe meines Vaters aus seinem Geheimversteck genommen, habe von meinem Fenster aus auf diesen Hund gezielt, jede Muskelfaser meines Körpers angespannt und habe abgedrückt.", flüsterte ich und spürte auf einmal eine Kälte tief in meinem Innersten. Noch leiser als vorher fügte ich noch hinzu:"Ich habe es nicht bereut." und ich musste kurz innehalten, bevor ich Alecia in meine Arme nahm und sie hinauf in ihr Zimmer brachte. Ein Blick auf ihr ruhendes Gesicht ließ die Kälte in mir wieder entfliehen. Ich bemühte mich um jeden Preis so leise wie möglich die Stufen hinauf zu huschen und durch die Flure zu schleichen, bis ich ankam. Die Türklinkte äüßerte ein kurzes Klacken und ging dann auf. Behutsam ließ ich sie auf ihrem Bett ab und deckte sie zu. "Buonanotte, mia amore. Ti amo.", flüsterte ich und legte all die Liebe, die ich nur legen konnte in den Kuss den ich ihr auf die Stirn gab. Ihre ruhigen Atemzüge beruhigten meine Seele und ich machte mich auf den Weg nach Hause.

Lydia
Wer hätte gedacht, dass eine Nacht, die so toll angefangen hatte, so Kackscheiße enden konnte? Meine Mutter heulte, Ginevra heulte, ich heulte, Viola heulte, weil sie Ginevra nicht helfen konnte... Nachdem sich alle halbwegs beruhigt hatten, entschieden wir uns darauf alles bei diesen Ereignissen zu lassen. Ich war mir nicht mehr sicher ob Viola, Ginevra oder dieses neue Mädchen unsere Koffer hinauf getragen hatte, aber im Vorzimmer waren sie nicht mehr. "Dann müssten sie oben sein.", murmelte ich. Alle anderen waren schon in ihren Zimmern. Ich hatte eins mit meiner Mutter. Nicht weil keine weiteren frei waren... Ich wollte es so um ein wenig mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Gerade wollte ich die Stufen hinauf gehen als Viola auf einmal von der anderen Ecke einen schrillen Aufschrei von sich gab. Hatte ich sie erschreckt oder so? Ich war noch ein bisschen... nicht auf dem Boden von den Tatsachen oder so... "Du hast mich erschrocken.", meinte Viola immer noch mit geweiteten Augen. "Das tut mir Leid.", meinte ich breit grinsend und lehnte mich an der Wand neben ihr an. Dann gab sie mir so einen komischen Gesichtsausdruck. "Was guckst du so?", fragte ich mit meinen Augen zu kleinen Schlitzen geformt und meinen Kopf in den Nacken gelegt. Wurde sie rot oder was? Ich konnte das nicht wirklich so erkennen, weil das Licht eher trüb war und ich immer noch ein bisschen hibbelig unterwegs war. Vielleicht waren ihre Wangen ja auch so rot, weil sie auch noch betrunken war, aber sie hatte öfters Wasser getrunken um sich zu helfen. Nach einer mir vorkommenden halben Ewigkeit antwortete sie mir ein wenig stotternd oder so etwas. "Du... Du ähnelst deinem Bruder wirklich aufs Haar." Ich lachte kurz auf. Das sagten soo viele. Wir sahen uns aber wirklich ähnlich aus. Man hätte denken können, dass wir Zwillinge waren, aber zwischen uns lagen  ganze 7 Jahre. "Tja, was soll ich sagen? Daddys Gene konnten sich irgendwie nicht so durchsetzen. Die Sommersprossen sind aber seine. Aber du musst schon zugeben... Finn ist ein ziemlich gut aussehender Mann oder? Und ich eine ziemlich gut aussehende Frau.", meinte ich und wir beide kicherten. Sie stimmte mir zu, aber dann änderte sich ihr Gesichtsaudruck zu einer eher traurigen Miene. "Denkst du noch wegen was heute passiert ist nach?" Sie nickte stumm, fragte aber dann:"Wie konnte Signora Fiore so über ihren Sohn, deinen Bruder reden? Dass er mit lauter Schlampen zu tun gehabt hat..." Ich seufzte. "Tja... Sie ist sehr beurteilend, wenn es um unsere Partner geht, weißt du? Sie will nur das Beste für uns. Besonders für Finn, da er es nicht einfach gehabt hat." Ein Fragezeichen formte sich auf ihrem Gesicht. "Er hat es nicht einfach gehabt? Wie meinst du das?" Ich winkte ab. "Das ist zu viel zum Erzählen." Sie nickte wieder. "Versteh ich schon. Eine Mutter will nur das Beste für ihre Kinder." "Genau." "Was hat deine Mutter denn auf Norwegisch gesagt?" Ich konnte ihr unmöglich von Finns Therapien und Psychiaterbesuchen erzählen. Auch wenn ich betrunken war, wusste ich wann ich meine Fresse hallten sollte. "Sie hat nur herumgejammert.", redete ich mich heraus, "Hast du noch mit Ginevra reden können?" Sie nah noch trauriger aus. "Nein... Sie ließ mich überhaupt nicht an sie ran." "Versuch es morgen nochmal, okay?" "Das werde ich." Sie sah wirklich traurig aus und immer noch verwirrt über die bisherigen Geschehenisse. Dann kam mir eine Idee sie auf andere Gedanken zu bringen. Breit grinsend mit gesenktem Kopf sah ich zu Viola hinunter. und spielte mit ihrem Zopf. "Weißt du...? Ich hab da so eine Idee, Viola." Sie war sichtlich verwirrt. "Und zwar welche?" Ich betrachtete sie von oben bis unten. Sie war klein, vielleicht so ca. 1,65m, aber sie hatte einen schönen Körper. Kastanienbraunes Haar, dass perfekt zur natürlichen Bräune ihrer Haut passte, grünbraune Puppenaugen, einen eher kleinen Mund, aber dafür mit der süßesten Herzform überhaupt und ein ovales Gesicht. Schmale Schultern und schön geformte Brüste gefolgt von einer zierlichen Taille und passender Hüfte. Hatte sie eigentlich einen geilen Arsch? Sobald sie sich umdrehen würde, wüsste ich es. "Mach mal deine Haare auf." Sie war immer noch verwirrt, aber widersprach mir nicht. Ihre Augen waren an meine gefesselt. Meine Augen hatten so eine Fähigkeit und dafür liebte ich sie. Finn hatte ja logischerweise die selben Augen wie ich, aber bei ihm ging das schon immer ein bisschen besser. Ihre Haare bekamen durch den Zopf, den sie den ganzen Tag oben hatte, richtig hübsche Beach Waves. Ich trat ihr danach direkt gegenüber und stemmte meine Arme über ihrem Kopf gegen die Wand. Da kniff sie reflexartig ihre Augen zu und hielt ihre Hände vor ihrem Oberkörper fest. "W-Was hast du vor, Lydia?" Mir entglitt ein eher tiefes und leises Lachen als sie das fragte. "Ich weiß, dass du lesbisch bist." Da riss sie auf einmal ihre Puppenaugen auf und starrte mich geschockt an. Ihr schockiertes Gesicht ging aber einen schnellen Wandel zu eingeschüchtert durch als sie mir direkt in die Augen sah. "Woher willst du das wissen?" Ich schenkte ihr ein breites Lächeln. "Tjaa... Da war so etwas über deine Reaktion, dass dich aufgegeben hat." Langsam senkten sich ihre Arme. "Wirklich?" Nein, eigentlich nicht. Ich wollte sie nur testen. Test bestanden, würde ich sagen. "Ja, Viola.", meinte ich sanft, "Hast du es schon mal mit einer Frau probiert, Viola?" Sie kniff ihre süßen Lippen zusammen und starrte zur Seite. Noch unsicherer als bevor. Ich setzte fort. "Hast du schon mal eine Frau geküsst?" Sie rieb ihren Rücken oder war es ihr Hinterteil gegen die Wand. "Dann wie weißt du, dass du auf Frauen stehst, Viola." "Wie weißt du das?", versuchte sie fauchend zu kontern, aber das Fauchen stand ihr nicht. Sie fing laut an und endete in einem Flüsterton. "Ich weiß es auch nicht. Zumindest noch nicht." Ihre Augen weiteten sich noch mehr als vorher. "Wa-- was willst du damit andeuten? Lydia!" In dem Moment als sie meinen Namen sagte, presste ich meinen Körper gegen ihren und nippte an ihrem Ohrläppchen. "Bitte... Lydia, geh weg!", flehte sie, aber machte keine Anstalten mich wegzudrücken. "Was ich damit andeuten will, ist dass wir gemeinsam herausfinden sollten ob wir auf Frauen stehen.", flüsterte ich lüstern und entfernte meine Lippen von ihrem Ohr. überrascht formten ihre Lippen ein "O". Diesen Moment nutzte ich um meine Lippen gegen ihre zu pressen. Sie war komplett überfordert, versuchte mich wegzudrücken, aber dann gab sie einfach nach und erwiderte meinen Kuss. Als wir uns lösten, waren wir beide völlig außer Atem. Aus irgendeinem Grund war ich überglücklich und lächelte von einem Ohr zum Anderen. "Geil", äußerte ich mich unter meinem Atem und küsste sie noch einmal. Diesmal mit der Zunge. Als wir uns wieder voneinander lösten, atmete Viola schwer. "Zu viel.", keuchte sie. "Mehr.", verlangte ich und züngelte sie nochmals. Dann ließ ich meine Küsse ihren Hals hinunter gleiten und meine Hand schlich sich ihren Weg unter ihr Shirt hindurch zu ihrer rechten Brust. Sie stöhte kurz auf und ich ermahnte sie:"Sei bloß leise, sonst hören sie uns, Viola." Wir schlichen uns hinauf in ihr Zimmer und ich sperrte hinter mir die Tür zu.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.05.2018 20:32.

strobarycake
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 06.01.2016 16:54

Finn
Diese drei Worte bedeuteten so viel für mich, wenn sie aus ihrem Mund kamen. Jedes Mal wenn sie sie sagte, kam es mir für einen Moment so vor als würde mein Atem stocken so wie bei einem kleinen Schuljungen und seiner ersten Liebe. Nicht dass ich vor ihr noch keine Liebhaberinnen gehabt hatte, aber was ich mit ihr teilte war anders als alles andere. Auf eine gewisse Art auch anders als was ich mit Ginevra hatte. Natürlich war es anders als mit Ginevra. Diesmal wollte ich alles richtig machen oder zumindest besser. Dann kehrte ich aus den Wolken meiner Gedanken zurück ins Jetzt mit Alecias Kopf auf meinem Schoß. "Ich liebe dich auch, Alecia.", und meine Hand strich ihr behutsam über den Kopf. Niemand außer uns war im Garten. Sowieso nicht, weil sie alle schon schlafen gegangen sind. Dann konnte ich auch in Ruhe vor mich her singen. Die Hollywoodschaukel langsam schwankend. "How I wish you could see the potential. The potential of you and me. It's like a book elegantly bound, but in a language that you can't read just yet..." (I Will Posess Your Heart von Death Cab For Cutie ♥)

Ginevra
Mein Gott, dauert Kampf-Uno! Viola wurde überraschenderweise Erste, dann wurde Lykka Zweite, ich Dritte und Lydia eben Letzte. Dauernd beschwerte sie sich, dass Viola geschummelt hatte, aber es gab keine Beweise dafür. Verärgert rollte sie sich vom Sofa runter zum Boden und maulte herum während Lykka sehen wollte wie bodenständig sie noch war. Nach mehrerem Taumeln stand sie endlich halbwegs aufrecht. "Also so habe ich diesen Abend wirklich (*hick*) wirklich nicht geplant." Wir alle fingen an zu lachen und ich reichte ihr meine Hände. "Hilf mir bitte hoch, Lykka.", bat ich sie und sie zog mich so fest sie konnte hinauf und wir sind beide lachend fast runtergefallen. Als wir uns beide wieder hatten und ich zu ihr schaute, wechselte sich ihr Gesichtsausdruck auf einmal von einem trunkenen Lächeln zu "Ich fang' gleich an zu heulen!".

Ich fasste ihre Schulter an und fragte was los sei. Dann drehte sie ihren Kopf zu mir und hielt mich an beiden Schultern fest. "Wieso ist das Universum, nein, GOTT! Warum ist Gott so gemein zu dir und meinem Sandro gewesen? Ihr wart füreinander geschaffen!" Bei diesen Worten schnappte ich laut nach Luft und windete mich aus ihrem Griff hinaus. Ich war stinkwütend. "Wieso schnallst du das nicht!? Wir. Was wir waren ist nicht mehr und wird nie wieder sein!" Dann schnappte ich wieder nach Luft und meine Wut verwandelte sich in tiefe Trauer und ein großer Kloß formte sich in meinem Hals. Ich ringte mit den Tränen. "Er-er liebt mich nicht mehr! Zumindest nicht so wie früher. Unsere Zeit ist vorbei und jetzt liebt er eine andere!" Totenstille, die kurz von Lydia unterbrochen war als sie versehentlich ein paar Magazine, die am Tisch waren auf den Boden warf. Erkenntnis darüber was gerade aus meinem Mund rutschte schlich langsam hinauf und ich nahm wahr wie mich alle anstarrten. Verwirrtheit. Ich musste das gerade biegen. Auch wenn ich einmal seine Liebhaberin gewesen war, war ich früher noch seine beste Freundin gewesen und das war ich jetzt wieder. Den Kampf gewannen meine Tränen. Heiß kullerten sie meine Wangen hinunter. Genauso liefen sie auch über das Gesicht von Lykka. "Er liebt jede andere außer mir! Und es zerreißt mir das Herz genauso wie dir, Lykka, aber du musst das hinnehmen!" "Aber wie soll ich das bitte? Ich bin fast 50 und hätte gerne ein paar Enkelkinder und was macht Finn?", Lydia hustete lautstark und Viola musste kurz kichern, aber ihre Mutter beachtete das nicht, "Er turtelt da und dort mit irgendwelchen Schlampen herum!", das Wort "Schlampen" spuckte sie förmlich, "Nicht dass ich das überhaupt wüsste. Er redet regelmäßig mit mir, aber gleichzeitig kaum! Er erzählt mir selten etwas über sein Privatleben." Das ganze Geschrei erschöpfte sie. Ihre Beine gaben auf und sie fiel zu Boden und fing lautstark an zu heulen. "Ich weiß kaum etwas über meinen Sohn. Habe ich als Mutter versagt!?", fragte sie in die Luft und Lydia eilte zu ihrer Seite und umfasste sie und tröstete sie so sehr sie konnte. "Natürlich hast du das nicht, Mama. Nur weil er dir kaum etwas erzählt, heißt das nicht, dass er dich nicht liebt." "Mir kommt es aber genauso vor!", jammerte sie. Lydia zog eine verletzte Miene. "Finn ist einfach ein wenig... anders." Ein unpassenderes Wort konnte sie nicht finden, aber für solche Anlässe gab es auch nichts Besseres, dass man sagen konnte. Dann meinte noch irgendetwas auf Norwegisch, aber das musste ich nicht verstehen. (Sie hat gesagt:"Aber wieso muss er unbedingt anders sein!? All die Besuche bei Therapeuten und Psychiatern! All die Tränen, die ich wegen ihm schon vergossen habe, weil ich nie gewusst habe was ich mit ihm tun soll!") Lydia umfasste ihre Mutter nun noch fester und fing nun selbst an zu weinen.
Ich hielt das nicht mehr aus. Die Luft war zu schwer. Ich musste hinaus. Ich lief hinaus zum Garten und fiel auf die Knie. Ich realisierte etwas, dass ich so lange versucht habe abzustreiten. Ich hängte immer noch an ihn. "Ich... Liebe ich ihn immernoch?" Erst war es ein leises Wimmern, dass immer lauter wurde, dann stürmte Viola in den Garten. Ich drehte mich zu ihr um und schrie sie an. "LASS MICH BLOß IN RUHE! Ich... Ich muss alleine sein." "Ginevra.", flüsterte sie gequält. Ich drängte sie dazu zu gehen. Widerwillig, aber schon ließ sie mich alleine. Dann weinte ich einen Wasserfall der Tränen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.01.2016 21:36.

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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 05.01.2016 23:55

Finn
Ehe hatte ich sie im Griff, schon windete sie sich mit ihren Kinderfotos heraus. Für dieses Mal ließ ich sie laufen. Sie wühlte kurz in der Kiste herum und brachte ein großes Fotobuch heraus. Erst zeigte sie mir ein Ultraschallbild von sich und dann eines wo Elisabeth damit kämpfte sie zu tragen. Ich hätte sie fast nicht erkannt bei ihrem blonden Haar. So wie sie jetzt aussah, stellte ich mir sie mit blonden Haaren vor. Das würde ihr ganzes Auftreten verändern. Dann redete sie über die Zeit als sie 5 war. Da passierte ja viel. Vieles, dass normaler ist als alles was ich getan hatte. (Ich sag nur unter anderem: Toter Nachbarshund .-.) Raus aus der dunklen Gedankenhöhle! Ich stellte mir eine Toilette voller Barbiepuppen vor und fing an zu lachen. Ich konnte nur hoffen, dass es nicht allzu gezwungen rüberkam. Sie blätterte ein paar Seiten und blieb dann bei einem Schulfoto von ihr stehen. Da war sie 10 Jahre alt mit einer Brille und langem braunen Haar und solch einem bezaubernd süßem Lächeln. "Richtig niedlich hast du da ausgesehen." Sie bedankte sich mit einem genauso Süßen Ausdruck wie auf dem Bild nur grinsend und atmete dann tief durch. "Bist du bereit mich anzusehen, wie pseudo-sex'y ich wurde?" Mein Cuba Libre war mittlerweile schon etwas warm, also trank ich einfach alles aus und stellte das Glas zurück auf den Tisch. "Ob ich dafür bereit bin...? Klar, mal sehen.", antwortete ich grinsend. Sie erzählte mir von Aylin, die früher ein Emo war. "Oh Gott.", kommentierte ich zu mir selbst lächelnd, "Übertrieben geschminkt und billig gekleidet ist nicht unbedingt sexy." Dann zeigte sie mir ein Bild, dass ich nie wieder vergessen würde. Da waren ihre Haare schon blond. "Oh mein Gott!", äußerte ich überrascht und lachte mich fast zu Tode. Dann stand sie auf um die Pose im Bild nachzustellen. "Dir gefällt bestimmt mein 16 Jähriges Ich, oder? Voll sexy, ne?" "Oh ja. Die Girls der Playboy Mansion sollten sich in Acht halten." Nachdem wir fertig gelacht haben, zeigte sie mir das nächste Bild indem sie in einem Cheeleader Outfit zu sehen war. "Da muss ich schon zugeben, dass du heiß aussiehst, Alecia." Sie grinste wieder genauso wie vorhin und sagte einfach:"Ich weiß." Sie schloss dann das Album und stand auf um es zurück zu legen. Dann setzte sie sich wieder neben mich. "Das war mein Leben: Alecia, die seXy Vamp-Bitch.", dann fing sie wieder an zu lachen. "Ziemlich aufregend, wenn du mich fragst." Ich legte meinen Arm um ihre Schultern und grinste sie an. "Bock hinaus zu gehen?"

Ginevra
Die Zweite Flasche Wein war fast fertig und alle waren schon ein wenig beschwipst. Vermutlich waren Lykka und ich ein wenig mehr als beschwipst. Lykka ganz bestimmt. Bei der ersten Flasche hatten wir nur gequastscht, doch für die zweite Flasche kam Lydia auf die Idee ein Trinkspiel zu starten. Wir spielten Uno, aber keine normale Version von Uno, sondern Kampf-Uno. Bei einer 8 mussten wir Karten im Uhrzeigersinn wechseln, bei einer 0 auf den Tisch schlagen und der letzte, der draufgeschlagen hat, musste einen Schluck Wein machen und sich zwei Karten nehmen. Bei einer 4 mussten wir alle trinken. Mir kam es so vor als ob diese Zahl wirklich oft vorkam. Es war wirklich ein Höllenspaß. Besonders wenn sich keiner sicher war wer gerade dran war oder ob Viola wirklich Uno gesagt hatte. Bei einer +2 oder +4 wurde so viel geflucht und geschrien. Woher hatte Lydia so viele solcher Karten? Ständig hat sie entweder mich oder ihre Mutter abserviert! Dann erzählte Lydia uns Geschichten von so einem dummen Mädchen, dass bei der Uni im Zimmer neben ihr wohnte und wie sie jedem am Arsch ging. Jeder musste deswegen lachen.

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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 05.01.2016 18:10

Finn
Und weg war sie. "Elisabeth Norah", wiederholte ich. Klang ziemlich Britisch. Nun war ich alleine im Keller. Ich sah mich kurz um und fragte mich selbst was ich nun machen sollte. Kurzerhand entschied ich mich einfach mal auf mein Handy zu gucken. Eine Whatsapp-Nachricht von Lydia. Uns kurz nachdem wir angekommen sind zu verlassen war schon fies, weißt du? Keine Sorge, ich weiß das schon mit deinem Dienstmädchen, aber was machst du so lange bei ihr? Sie bei ihren Eltern abzusetzen dauert doch nicht so lange oder machst du noch was anderes bei ihr?? ;o Bei der letzten Frage rollte ich die Augen. Ich hätte ihr lieber später geantwortet, aber nun hatte sie bereits gesehen, dass ich ihre Nachricht gelesen habe. Also schrieb ich zurück. Tut mir Leid, Lydia. Soll ich's wieder gut machen? :T (Uh ja, er verwendet Smileys. xD) Ihre Eltern haben mich zum Abendessen eingeladen und ich konnte wirklich schlecht Nein sagen. Ich wollte nicht unhöflich sein. Sofort kam ihrerseits eine Antwort. Wirklich? Erneutes Seufzen meinerseits. Ja, wirklich! -_- Das Handy steckte ich danach wieder in meine Hosentasche ein. Alecia oder Elisabeth waren immer noch nicht wieder da. Vielleicht konnte ich ja einen Blick auf ihre Kinderfotos werfen. Gerade wollte ich aufstehen, da hörte ich Schritte, die die Treppen hinunter tapsten. Alecia. Ich grinste sie an. Sie fragte wo ihre Mutter war und ich meinte einfach, dass sie hinauf gegangen war um einen Anruf zu betätigen. Ich sah zu wie sie sich einen Orangensaft gönnte. Die leichten Wellen in ihrem Haar gefielen mir sehr. Dann unterbrach sie die Stille. "Weißt du, Finn... Das Bett ist nicht kaputt. Ich habe das nur gesagt, um dein männliches Ego aufzubauen." Ich starrte sie mit gehobenen Augenbrauen an und hielt meine rechte Hand auf meine Brust. "Was mein Ego? Seit wann hab ich denn ein Ego?" In diesem Moment trat uns Elisabeth wieder bei und fragte ob alles gut bei uns wäre. Wir beide nickten einfach. Sie kam auf die Bar zu und fügte noch hinzu:"Maxim wird langsam aber sicher immer schwerer. Ich glaube ich sollte mich hinsetzten." Und damit setzte sie sich neben mich. Ihr Bauch war wirklich schon groß. Ob ich ihn vielleicht mal anfassen dürfte? Dann waren mehrere Füße zu hören, die schnell die Stufen hinunter stapften. Ich drehte mich um und da standen zwei Mädchen mit einem Vibrator in der Hand. EINEM VIBRATOR?? Mit breitem Grinsen und geweiteten Augen betrachtete ich das weitere Geschehen. Alecia rannte aus der Bar auf sie zu und nahm ihnen den Vibrator weg. ""Woher habt ihr das überhaupt?!", fragte sie schockiert und sie antworteten mit:"Aus dem Nachtschrank." Ist das also ihrer? So, so... und aus meinem überraschten Grinsen wurde ein schelmisches. Da übernahm Elisabeth das Ruder und ging mit ihnen hinauf. Dass wir etwas schönes träumen. Da entlief mir ein leises Kichern. Alecia stand immer noch mit dem Ding da und wagte es nicht mich anzusehen. "Gott, das ist so peinlich...", murmelte sie voller Scham. "Also ich finde es schrecklich witzig.", gestand ich mit einem Lächeln, "Komm her." Sie zögerte ein wenig, bevor sie sich zu mir setzte. Sie hielt den Vibrator unterm Tisch fest und ich musste schmunzeln. "Gib das Ding mal her." Sie äußerte ein leises Wimmern und spannte ihre Arme wegschauend an. "Nein, Finn." Da hob sich meine Augenbraue ein Stück. Das Wort "Nein" gefiel mir nicht sonderlich. "Doch. Gib's her." Widerwillig reichte sie es mir in die Hand. "Nun gut... Wir haben einen Vibrator so im Basic-Design in einer äußerst ins Auge stechenden Farbe. Hot Pink... Na dann ist es kein Wunder, wenn sie den gefunden haben, Anisha.", klärte ich sie hämisch grinsend auf. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass sie mit ihren Fingern herumtat. Ich stellte den Vibrator auf den Tisch und nahm einen weiteren Schluck meines Cubra Libres. Dann drehte ich meinen Kopf zu ihr und hob ihr Kinn. "Was haben sie zu ihrer Verteidigung zu sagen, Ms. Winchester?" Winogradow-Foley.

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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 05.01.2016 05:45

Finn
DAS BETT. IST. KAPUTT. DAS BETT IST KAPUTT!!?? Ich senkte meinen Kopf und spannte meinen Kiefer an um ein Lächeln zu unterdrücken. Als sie dann noch hinzufügte, dass sie wollte, dass ihre Mutter und ich uns kennenlernten hob ich grinsend den Kopf und nickte. Doch all diese Ausreden nutzten uns nichts. "Dass du ihn durch das Haus geführt hättest, zieht nicht, meine Liebe... Ich ahne, was ihr da oben für 'Böse" Dinge' gemacht habt." Alecia blickte peinlich berührt zu Boden und ich grisend wegschauend zur Seite. Von oben war auf einmal lautes Geschrei zu hören. Zwei quietschende Mädchenstimmen. Schön war es zu hören mit welch friedlicher Verbalität sie miteinander umgingen. "Zimtzicke...uh!", murmelte ich. Schon musste Alecia als Streitschlichterin dienen. Einen kurzen Moment später servierte mir Elisabeth meinen Drink und ich nippte ein wenig daran. Nicht schlecht. Auf einmal verhärtete sich ihr Gesichtsausdruck und sie fragte ob sie mir etwas anvertrauen könnte. Etwas, dass Alecia nicht erfahren sollte. "Natürlich." Aber ob ich es Alecia schon oder nicht erzählte, war meine Sache. Interessante Info über den Doc. Aha... und Alecias leiblichen Eltern. Will dein Mann ein Kind, dann flieh' nach Russland für ein paar Tage. Wieso nicht? Diesmal nahm ich einen größeren Schluck meines Cubra Libres. Wie konnte man von solch einer Fotze bitte fasziniert sein?? Meinen gewissen Ekel wollte ich mir nicht ansehen lassen, also äußerte ich ein einfaches "Mhm" und sie setzte fort. E-KEL-HAFT! Wahrscheinlich nur weil sie früher etwas hübscher war als jetzt und weil er nicht gewusst hat was für eine egoistische Ziege sie ist... Schwanger?? Ach, das ist der Teil andem wir herausfinden, dass Martin nicht Alecias leiblicher Vater ist. Ich habe mir diese Lüge schon so lange eingeredet, dass ich sie geglaubt habe - nur damit mir die Wahrheit bloß nicht zu früh ausrutscht. Obwohl ich die Wahrheit schon lange wusste, tat ich so als ob es mich komplett überraschte. Sohn eines Mafiosos zu sein hieß auch ein guter Schauspieler zu sein und ich nahm einen weiteren Schluck. Er (betont) hat Alecia das Leben gerettet... Guter Doc. Als sie fertig mit ihrer Geschichte war, packten sie die Schuldgefühle und sie bat mir es ihr nicht zu erzählen. Ob das ihrerseits gesehen solch eine gute Idee war? Ich legte meine beiden Hände auf den Tisch und lehnte mich mit meinem Oberkörper laut durchatmend zurück. "Also das ist jetzt wirklich viel zum Verarbeiten, Elisa. Mir können Sie-- eh, kannst du ja vertrauen, dass ich ihr nichts sage, aber irgendwie muss sie es doch herausfinden oder? Eher von dir oder dem Doc als von mir." Ich versuchte ihr das klar zu machen, ließ ihr die Option es ihr zu sagen. Sie überlegte besorgt. Gott wusste, dass ich ihr einfach so weiter ins Gesicht hätte lügen können, ihr versichern können, dass ich nichts sage und es dann trotzdem Alecia erzählen würde, nur damit es eine Kluft zwischen ihr und ihren "Zieheltern" hegt und sie nur noch zu mir halten würde. Ich schloss kurz die Augen um diesen teuflischen Gedanken abzuwinken. So wollte ich ihre Liebe nicht bekommen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.07.2016 17:14.

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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 11.07.2015 22:11

Finn
Unten angekommen, sah ich mich kurz um. Abgesehen von ein paar Boxen die herumstanden, war der Keller hier in einem tadellosen Zustand. Hier unten wurde ziemlich gut abgestaubt. Die Boxen wurden mit verschiedensten Farben markiert. Auf einer blauen Box stand "Fotos". Ob da Bilder von Alecia drinnen sind? Sie führte mich an diesen Boxen vorbei zur Bar. Ihre Mutter kam hinterher und ging hinter die Bar. Schmunzelnd breitete sie ihre Arme aus und sagte:"Willkommen in diesem...Raum. Keine Ahnung, ein Raum mit einer Bar. Toll, oder? Ach ja, ich weiß ganz genau, dass du ihn mit Absicht an DEINEN KINDER - UND JUNGENDFOTOS vorbei geführt hast. Nachher werden wir uns die mal ansehen, meine Liebe." Das war die Antwort auf meine Frage. Ich hätte liebend gern gesehen, wie Alecia in ihrer Kindheit aussah und freute mich schon darauf. Alecia war deutlich weniger darüber erfreut und ließ ihren Kopf hängen. Lachend legte ich einen Arm um ihre Schultern, "Aber es würde mich schon freuen ein paar Kindheitsfotos von dir zu sehen. Als Gegenzug kriegst du auch irgendwann meine zu sehen, okay?", und gab ihr grinsend einen Kuss auf die Wange. "Kommt, setzt euch.", bat uns ihre Mutter und wir taten es auch. Platz genommen blickte Alecia mit gehobener Augenbraue zu mir. "Ach, ist das ein Versprechen?" Ich hob meine Arme und zuckte langsam mit den Schultern, "Vielleicht?", legte meine Arme aber dann verschränkt auf den Tisch und grinste ihr zu. "Vielleicht?", wiederholte Alecia fragend. "Na ja, irgendwann bekommst du sie sowieso einmal zu sehen." Endlich löffelte sie in ihrer Suppe. Elisabeth unterbrach unser Gespräch. "Also... Es gibt Zwei Dinge. Erstens: Was ist passiert, dsas ihr beide hier seid? Und Zweitens: Was möchten Sie haben, mein Lieber?" Ich musste grinsen als sie mich gesiezt hatte. "Also wenn's geht, dann einen Cuba Libre und Sie müssen mich nicht siezen. Ich meine zwischen uns liegen ja nur 4 Jahre. Es ist ja eigentlich nur der Fakt, dass sie sozusagen Alecias Mutter sind, aber ja... Kann ich Sie eigentlich duzen?", fragte ich sie. "Und wegen warum wir hier sind...", fing ich an und drehte meinen Kopf zu Alecia. Dass wir das nun vor ihrer Ziehmutter noch einmal durchkauen mussten. Wehe sie erzählte ihr, was ich ihr erzählt hatte.

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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 10.07.2015 22:21

Finn
Das Abendessen war Tomatensuppe mit Sahne und Brot. Gerade als ich das Essen vor mir sah, fiel mir auf wie hungrig ich eigentlich war. Also stürzte ich mich auf das Essen. Es war immer noch recht warm. Gerade ein paar Löffen genommen, musste ich meine Aufmerksamkeit vom Essen weglenken. Alecia stellte ihre Frage und sofort war ein abruptes Wegschieben eines Sessels zu hören. Unser Doktor hatte ziemliche Probleme Alecias Frage zu beantworten. Was für eine Antwort sollte denn das gewesen sein? Ihre Haare ein Phänomen? Es fiel mir so schwer nicht aufzulachen, also drehte ich meinen Kopf von ihm weg und schmunzelte breit. Danach stammelte er irgendwas davon, dass er schnell gehen müsse, weil eine Operation gleich los gehen würde, verabschiedete sich von seiner Frau und Alecia und von mir natürlich auf diese Art:"Ich werde sie IMMER im Auge behalten, Kumpel!" Ich schüttelte dabei einfach nur grinsend den Kopf. "Tun Sie was Sie nicht lassen können, Doc. Viel Glück noch bei der OP." Alecia war von diesem Schauspiel mehr als überrascht. Ich auch, weil es so schlecht war. (Heheheh xD) "Wow... Was war das denn?", fragte Elisabeth und Alecia meinte einfach, dass sie keine Ahnung habe. Ein Lachen unterdrückend  zuckte ich einfach nur mit den Schultern und widmete mich wieder meinem Essen. Nicht dass ich das während der sich vorher abspielenden Szene nicht gemacht hatte. Während unser Doc sein Theater gemacht hatte, löffelte ich recht gemütlich weiter und war mit meiner Suppe auch schon fast fertig. "Auch wenn ich schwanger bin und eigentlich nichts trinken darf, was ich eh nicht tun werde, trotzdem: Unten ist eine Bar. Wollt ihr einen Drink?" Und schon war ich mit meiner Suppe fertig. Einen Drink also? Nach kurzem Überlegen stimmte ich zu. "Wieso nicht?", dann wandte ich mich zu Alecia, "Anisha?" Sie blickte zu mir. "Ich trinke nur vielleicht, okay? Trotzdem komm ich mit." "Hast du überhaupt dein Essen angefasst?", fragte ich nachdem ich auf ihren fast unberührt liegenden Teller sah. "Sag mir bloß nicht, dass du keinen Hunger hast.", sagte ich ihr ruhig, aber mit leicht verärgertem Blick. "Nein, nein. Ich nehm den Teller einfach mit nach unten, okay?" "Gut, komm." Ich nahm sie bei der Hand und ihre Mutter führte uns hinunter zur Bar.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2016 04:03.

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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 09.07.2015 21:12

Finn
"Das war keine 'Methode'. Das war die Wahrheit.", erklärte ich Alecia lachend, "Dein Stöhnen war zu laut um etwas zu hören." Sie richtete sich auf und meinte dass sie sich frisch machen und ihren Mund durchspülen müsste? 'Deine 'Spuren' schmecken seltsam. Ich kann es nicht gebrauchen, wenn wir gleich nach unten gehen und essen, diesen seltsamen Geschmack... ", erklärte sie mir mit einem dümmlichen Grinsen im Gesicht und ging zum Schrank neben dem Fenster um sich ein Handtuch zu holen, bevor sie sich zum Badezimmer bewegte. Sie bindete das Handtuch nicht um sich, sondern hielt es einfach vor ihrem Körper fest. Da überlegte ich kurz ob ich nicht auch mit ihr ins Bad steigen sollte. Kurzerhand stand ich auf und folgte ihr hinein. "Ich dusch einfach mit, okay?" Ich schloss die Tür hinter mir und mit einer graziösen Drehung zu mir, die ihre Haare zur Seite schwingen lassen, sah sie mich mit zu kleinen Schlitzen geformten Augen an. "Sollte ich nicht?", fragte ich verblüfft. "Nein, du kannst mitduschen, aber wehe du fasst mich an, sonst kommen wir erst runter, wenn das Abendessen schon kalt ist." Verschmitzt grinsend antwortete ich einfach mit einem "Okay", holte mir aus dem selben Schrank noch ein Handtuch und stieg mit ihr ins Bad. (Na eher Dusche) Sie drehte den Hahn auf und schon fiel das Wasser auf unsere Köpfe. "Und nur mal so nebenbei gesagt: Ich finde nicht, dass du 'seltsam' schmeckst. Eigentlich ganz lecker." Vorher hatte sie den Körper von mir weg gedreht gehabt, drehte ihn aber zu mir als ich ihr das sagte. Rot kommt oft in ihrer Farbpalette vor. "Sag sowas doch nicht, Finn." Da schwang sich meine Augenbraue in die Höhe. "Ach so? Du kannst von Durchrammeln bis du nicht mehr stehen kannst reden, aber ich nicht von deinem Geschmack?" Kaum hatte ich meine Frage gestellt, umfassten sich unsere Zungen. Sie ließ von mir ab und ich starrte sie überrascht an. Sie schenkte mir ein verschmitztes Grinsen und fragte dann:"Findest du also nicht, dass du etwas seltsam schmeckst." "Oh? Da bräuchte ich einen weiteren Test.", und unsere vorherige Handlung wiederholte sich. Ich grinste sie breit an und meinte nur:"Nein, überhaupt nicht."

Unten angekommen saßen Elisabeth und Alexandrej schon am Esstisch und aßen. Ich ging auf ihn zu um ihn die Hand zu schütteln. "Einen guten Abend, Doc.", begrüßte ich ihn charmant grinsend. Er blickte mich für eine Weile an, bevor er meine Hand in seine nahm und sie schüttelte. "Abend.", meinte er kalt. Für einen kurzen Moment erwiderte ich seinen Blick genauso, setzte aber dann wieder ein Grinsen auf. Was er wohl weiß, dass ich nicht weiß... Dann kam Alecia um ihm zu umarmen und ich setzte mich dabei bereits auf meinen Platz. Nach ihrer Begrüßung nahm Alecia neben mir Platz. Unsere Teller lagen bereits mit Essen vor uns, aber wir konnten noch nicht essen, weil Alecias Mutter uns irgendwie komisch ansah. "Warum hat das eigentlich so lange gedauert bis ihr gekommen seid?" Alecia sah mit zusammengepressten Lippen zu mir. "Alecia hat mich durchs Haus geführt und mir alle Zimmer gezeigt, abgesehen von dem ihrer Tochtern - nicht dass sie herausfinden würden, dass wir uns ohne deren Erlaubnis in deren Zimmer aufgehalten haben.", erklärte ich ihr grinsend. Alecia stimmte kurzerhand zu und erklärte noch Weiteres um unsere Notlüge zu festigen. "Ah, ach so.", meinte ihre Mutter dann karg. 
Das Essen verlief größtenteils still. Es überraschte mich, dass unser Doc kaum etwas sagte, während er aß. Dann sprach ihn Alecia auf etwas an.
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Is der länger?
Update: Is der jt länger? (und gut?)

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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 07.07.2015 05:01

Finn
Der letzte Orgasmus und wir ließen uns beide erschöpft aufs Bett nieder und ich zog die Decke über unsere nackten Körper. Völlig außer Atem schmiegten wir uns aneinander und Alecia grinste mir breit zu. "Okay, Finnegan, du hast soeben meinen Rekord geknackt. Noch ... kein Typ hat es geschafft ... mich mehr als 5 Mal in einer Stunde zu einem Orgasmus zu treiben." Ich musste leicht lachen. "Yay, aber waren es vielleicht nicht sogar 6 oder 7 Mal?" Ein leises "Verdammt nochmal!" kam von ihr als Antwort und ich legte grinsend einen Arm um sie. "Ich will so unbedingt schlafen, aber es geht nicht.", nuschelte sie vor sich hin. Warum nochmal? Ach ja. "Du musst die Pille danach nehmen, oder?" Doch darauf bekam ich keine Antwort mehr. Mittlerweile döste sie schon vor sich hin. Wie niedlich sie dann immer aussah. Ich musste schmunzeln und flüsterte ihr ins Ohr:"Weißt du eigentlich wie süß dein Gesichtsausdruck ist, wenn du kommst?", und schob all die Haarsträhnen, die vor ihrem Gesicht waren nach hinten. Da warf ich einen näheren Blick auf ihre Kopf. Ihre Haarwurzeln waren dunkel. War sie also eigentlich von Natur aus brünett? Würde ihr definitiv auch stehen. Ich hörte ein gedämpftes "Mhmm" von ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn wie sie sich näher an mich kuschelte. Ich war auch schon müde und schloss meine Augen, aber ich hatte das Gefühl, dass es nicht allzu lange gedauert hatte, bevor ich ein Klopfen an der Tür hörte. Alecia wachte durch meine plötzliche Bewegung Richtung Tür auch auf. Ich schaute zu ihr und entschuldigte mich bei ihr dafür, dass ich sie aufgeweckt hatte, doch sie meinte es wäre schon gut. "Ja?", fragte sie zur Tür und ihre Mutter antwortete:"Ich bin es, ihr Beiden. Ich wollte nur mal Bescheid sagen, dass das Essen nun fertig ist. Kommt ihr gleich runter? Alexandrej ist auch gleich da. Und keine Sorge - Er ist VIEL zu erschöpft, um ihnen zu sagen, das er sie beobachtet." Pfft! "Gut zu wissen!", antwortete ich durch die Tür und ließ einen Stoßseufzer. Nach dem Sex hätte ich lieber ein wenig geschlafen, aber Alecias Mutter mit dem zubereiteten Essen einfach alleine zu lassen, wäre unhöflich gewesen. Gerade wollte ich aufstehen, da hörte ich mein Handy am Boden in meiner Hose vibrieren. In solch einer Situation wäre es mir so etwas von egal gewesen abzuheben, aber irgendein Gefühl in mir meinte es wäre doch eine gute Idee gewesen abzuheben oder wenigstens nachzusehen. Ich streckte mich zum Handy hinunter und schaute auf den Display. Meine Mutter rief an, also hatte ich keine andere Wahl als abzuheben. Besonders da mir nun einfiel, dass ich ihnen nicht gesagt hatte, dass ich Alecia zu ihren Eltern fahren würde. Aufgerichtet saß ich nun auf dem Bett da und starrte mein Handy an. Scheiße, was erkläre ich ihr nun? "Hallo, Mama?" Sie sprach auf Norwegisch. "Finn, wo bist du? Ich habe schon zwei Mal zuvor versucht dich zu erreichen." Ich antwortete gleichsprachig:"Es tut mir Leid dich in Sorge versetzt zu haben. Alecia wollte die Nacht bei ihren Eltern verbringen und sie wohnen nicht so weit weg, also habe ich sie dort hingefahren." "Warum hast du vorher nicht abgehoben?" Weil ich Sex mit einem meiner Dienstmädchen gehabt habe, das Telefon war auf Vibration gestellt und ich deswegen nicht einmal gehört habe, dass du angerufen hast, Mama. "Ja, ich habe gedacht, dass mein Handy auf Laut gestellt habe, obwohl es auf Stumm war. Tut mir Leid." "Schon gut, aber dass du selbst dort mit ihr hinfährst? Hattest du nicht diesen Chauffeur da? Geoffrey, oder so?" "Ja, aber das ganze Herumgefahren werden war mir zu blöd, also habe ich ihm gekündigt." "Ach so... Kommst du dann bald? Du bist schon eine Stunde weg." Mein Gott, auch wenn ich noch ihr Kind war, ging es mir so auf die Nerven, wenn sie jeden meiner Schritte observieren wollte. Ich war nicht mehr so instabil wie früher. "Wie alt bin ich deiner Meinung nach?", fragte ich etwas verärgert, doch dazu kam von ihr keine Antwort. In diesem Moment schmiegte Alecia sich an meinen freien Arm. Ich löste ihn von ihrem Griff und sie legte ihren Kopf auf meinen Schoß, wo ich mit der Hand über ihren Kopf strich. "Ja... Kommst du heute noch?" "Ja, das tue ich." "Und wann?" Ich seufzte, weil ich momentan wirklich keine Lust hatte zu gehen. "Ja, später in der Nacht. Vielleicht so um 9 oder 10." "Okay; bis dann. Hab dich lieb, Finnegan." "Ich dich auch." Ich legte auf und schaute zu Alecia, die fragte wer das war. "Meine Mutter."

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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 06.07.2015 00:53

Finn
"Na gut, aber wir müssen klarstellen, dass erstens, Promis Scheiße sind. Ich will mir keine Illusionen geben und zweitens: Nein, ich stelle mir NIE einen flotten Dreier vor. Da raste ich aus. Immerhin bist du momentan der Mittelpunkt meines Lebens." Ich war momentan der Mittelpunkt ihres Lebens. Bisher war ich der Mittelpunkt vieler Menschen Lebens (das sagt man wirklich so), aber es aus ihrem Mund zu hören hatte etwas ganz Besonderes an sich. "Das ist schön zu hören." Aber bei dem Teil mit den Ilusionen konnte ich ihr nicht ganz zustimmen. Sie lehnte sich zurück und spreizte ihre Beine so weit es ging. So als ob mir alles zu präsentieren. Ich blickte sie mit gehobener Augenbraue an. So so... Unsere Blicke konzentierten sich aufeinander und nichts anderes. Sie fuhr mit ihren Fingern langsam in ihren Mund hinein, ihr Gesichtsausdrück verführerisch mit einem sanften, spielerischen Grinsen. Dann glitten sie langsam hinunter, wieder hinauf zu ihren Mund und wieder hinunter. Schon massierte sie ihre Klitoris und warf laut stöhnend ihren Kopf in den Nacken. Wie süß dieses Geräusch in meinen Ohren klang. Mit der anderen Hand massierte sie ihre Brust. Immer wieder musste sie aufstöhnen und langsam hielt ich es nicht mehr aus. Ich lehnte mich langsam zu ihr vor als sie kurz vor ihrem Höhepunkt war, als ihr Stöhnen immer lauter und lauter wurde. Kurz davor hörte sie aber auf und öffnete ihre Augen um in meine zu blicken. Mit ihrem zuckersüßen Grinsen leckte sie ihre Finger wieder ab. "Also, ich habe jetzt vor meinem Höhepunkt aufgehört. Wie ich sehe, scheint es dich angemacht zu haben. Ich glaube aber, das du nicht zufrieden wärst, wenn ich alleine kommen würde und nicht mit dir, oder?", fragte sie schelmisch grinsend und ich nahm ihre Hand in meine und leckte ihre Finger ab. Sie waren noch etwas salzig vom Geschmack her und sie sah mich mit geweiteten Lidern an. Amüsiert ließ ich ein tiefes Brummen von mir und zog ihre Finger aus meinem Mund. "Ja, ich glaube das wäre ich nicht. Auf alle Vieren mit dir!", befahl ich ihr und gab ihr in Position einen Klaps auf den Hintern. Überrascht quietschte sie meinen Namen. Da gab ich ihr noch einen Klaps und sie stöhnte auf. Ich richtete mich auf und stellte mich hinter sie. "Nun, Miss Winchester...", fing ich an und legte ihr Haar zur Seite, bevor ich mit den Fingern über ihren Rücken fuhr, "Ich würde gerne verkünden, dass ich Sie jetzt so richtig durchrammeln werde bis sie nicht mehr auf Ihren zwei Beinen stehen können.", da lehnte ich mich kurz vor um an ihrem Ohr zu knabbern, "Ist es das was Sie gerne von mir hätten, Miss Winchester." Sie ließ einen vergnügten Ton von sich. "Oh, durchaus, mein Signore. Geben Sie es mir so richtig und versohlen Sie meinen Hintern. Wir könnten es sogar ohne Kondom treiben, da ich die Pille danach mit habe." "Oh, das erfreut mich. Dann halte ich mich auch keinen Schritt zurück." 
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Denke das wäre ein schicker Punkt ums zu beenden.
We all know what happened right after he said that.
He thrusted into her, fucked her in different positions, all dat shit.  

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