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Carey.
Gelöschter Benutzer
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von Carey. am 18.05.2015 23:54Alecia.
Finn! Es war Finn, verdammt! Irgendwie kam das nicht überaschend, trotzdessen freute ich mich so sehr, das er anrufte. Okay, Anfangs waren es diese typischen "Hey, wie gehts? Ja, mir gehts auch gut", bla bla .. Nein, er hat also kein Hotel gefunden. Ich konnte mich bei meinen Zieheltern zurückziehen. Daraufhin kam von ihm: "Ich habe eine Überraschung für dich, die du in zwei Tagen bekommst und ich habe darauf vergessen als wir uns diese Auszeit abgemacht haben. Du musst morgen mit mir zurückkommen... Kommt jetzt urplötzlich, aber ja. Normalerweise bin ich nicht so ein 'Auf den letzten Drücker'-Mensch und ich hätte diese einwöchige Auszeit sowieso nicht ausgehalten. Das gebe ich laut zu."- Er hatte zugegeben, das er diese Auszeit nicht ausgehalten hätte. Wow, das war wohl ein deutliches Zeichen. Manche würden jetzt behaupten, in deren Magen würden Schmetterlinge herumflattern. Ob das bei mir genauso war? Nö. (XDDDDDDDDD #gefickt nein spaß) Stattdessen äußerte ich meine Freude so, das ich mich auf diese "geheime" Überrashung mega freute. Leises quietschen eher gesagt. Tickets? Geld? Schuhe? Kleidung? Make - Up? Ein Haus? (lol) Aber ich musste selber zugeben, das ich diese eine, blöde, Woche nicht ausgehalten hätte. Das hätte ich auch nicht. Die armen Oberteile meiner Mutter. "... Natürlich kannst du mich abholen! Das würde mich ziemlich freuen. Ab-.." - "Alecia! Beeile dich doch! Oder willst du gegen die Niederländische - Schach - Queen verlieren??" - "Ach, Mommy.." - und wendete mich schmunzelnd wieder zu Finn. "Okay, ich werde dann mal auflegen. Meine Mutter will unbedingt in Schach gegen mich gewinnen.", murmelte ich. "Bis Morgen dann.", meinte ich und legte auf. Trotzdem musste ich grinsen. Breit. "Uhh, kann das sein, das jemand total verknallt ist und die Schmetterlinge herumflattern?"
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von strobarycake am 17.05.2015 04:21Finn
Ich atmete auf. Gott sei Dank hob sie ab. "Hey, ich bin's. Wie geht's?" "Gut, und dir? Hast du schon ein Hotel gefunden?" "...Mir geht's auch gut und nein. Mir ist da etwas eingefallen." "Ja?" Ich könnte ihr unmöglich die Überraschung verraten. "Ich habe eine Überraschung für dich, die du in zwei Tagen bekommst und ich habe darauf vergessen als wir uns diese Auszeit abgemacht haben. Du musst morgen mit mir zurückkommen... Kommt jetzt urplötzlich, aber ja. Normalerweise bin ich nicht so ein 'Auf den letzten Drücker'-Mensch und ich hätte diese einwöchige Auszeit sowieso nicht ausgehalten. Das gebe ich laut zu." Wenn ich mir vorstellte was ich eine Woche ohne hätte machen sollen, fiel mir überhaupt nichts ein. Frusten, meinen Frust an Ginevra auslassen... Ich stand vom Bett auf und sah durchs Fenster. Eine Gruppe Mädchen in Begleitung von ein paar Typen gingen vorbei. "Also?" Vielleicht hätte ich mir wieder ein Shirt anziehen sollen, aber egal. Eine blieb stehen und ich winkte ihr amüsiert zu. "Oh mein Gott, ich hätte es auch nie eine Wochen lang ausgehalten, Finn! Gott sei Dank! Was für eine Überraschung ist das?", fragte sie mit deutlich hörbarer Vorfreude. Da fiel mir ein, dass ich Alecias Geschenk nicht einmal hatte und in zwei Tagen konnte ich das bestimmt nicht holen. Oder doch? Ich müsste mich einmal schlau machen. Ich schaute grinsend aus dem Fenster. "Das darf ich dir nicht sagen. Also kann ich dich morgen abholen?" Das Mädchen und das Gefolge mitdem sie mit war winkte zurück und ließ die Jungs ein paar Schritte zurück. Ich wandte mich wieder vom Fenster ab und trank wieder ein wenig von meinem Glas. Mein Essen war jetzt bestimmt kalt.
Carey.
Gelöschter Benutzer
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von Carey. am 16.05.2015 23:56Alecia.
Es vergingen mit meiner Mutter Stunden. Wenn ich richtig liege, ist es mittlerweile 19 Uhr oder was in den Dreh. Abendessen gab es, wir teilten es uns und spielten eine Partie Schach. (JA SIE KANN SCHACH! Nur weil sie Blond ist und doch schon ein wenig doof ist, heißt es lange noch nicht, sie wäre sau dumm .. ) "Ach übrigends .. Wann kommt Dad nochmal zur Untersuchung?" - kurrzeitig hörte sie auf nachzudenken und blickte zu mir. - "Öhh .. ich glaube um 20 Uhr oder sowas in den dreh.", ich nickte daraufhin nur und konzentrierte mich wieder auf das Schachspiel. Bauer oder die Königin? Ich war mir nicht sicher. Aufjedenfall wollte ich nicht gegen meine Mutter verlieren. Auch wenn sie die selbsternannte Niederländische - Schach - Queen war. Sie gewann fast gegen jeden. Sie ist toll. Sie kann Schach, tanzt Ballett und bringt es Anastasia bei, ist bald richtige Mutter, hat einen tollen Charakter, sieht einfach nur toll aus und hat den perfekten Partner neben sich. Oh man. Eine kleine Bilderbuch - Familie. Ich wünschte, ich könnte sie sein. Ein ruhiges Leben, mit einer perfekten Familie, perfekten Partner und einem sehr gut bezahlten Job. Traurig seufzte ich auf und setzte einen Zug. Bauer. "Was los Alecia?" - "Ach, weißt du .. ", und machte eine kurze Pause - ".. ich bin irgendwie neidisch auf dich ..", murmelte ich leise. "Ich meine, du siehst toll aus, bist Ärztin geworden, kannst Ballett und bringst es sogar Anastasia bei, Alexandrej ist dein zukünftiger Ehemann, verstehst dich perfekt mit Zora und Nadeschda, bekommst bald ein kleines, süßes Baby und wohnst in einem mega - tollen Haus! Gott, ich wollte doch auch so ein sorgenloses Leben! Ich will auch mal eine Familiegründen und nicht alleine sterben..", nuschelte ich und senkte den Kopf. Hörbar schnaufte sie auf. Mitleid. "Ach, Alecia..", stand auf und kniete sich vor mir (pls keine falsche gedanken thank u) und meine Hände in ihre. "Mein Leben ist nicht perfekt, Sweetie. Es sieht so aus, als ob es perfekt seie, aber es stimmt nicht. Es stimmt schon, das ich mit seiner Familie gut verstehe und das Alexandrej mein wortwörtlicher Traummann ist, trotzdem ist es nicht perfekt. Es existiert kein perfektes Leben. Und, ja, Alecia, ich weiß, du willst unbedingt eine Familie gründen. Aber lass dir Zeit und überstürze nichts. Ich meine .. eine Schwangerschaft ist nicht unbedingt vorteilhaft. Seitdem springen meine Hormone wie wild herum und außerdem fühle ich mich wie eine fette Kuh, die ihre Euter bis zum geht nicht voll hat und nicht loswerden kann. Ich bin irgendwie Non - Stop geil. Andauernd biete ihn ich mir Alexej an und will einfach nur noch von ihm durchgeramm - ..." - Sie blickte verschmitzt grinsend von Recht nach Links. "Naja, du weißt schon, was ich meine. Aber wie auch immer. Es gibt kein perfektes Leben. Lass dir Zeit, Okay? Und, wer weiß? Vielleicht ist dieser Typ sogar dein Traumtyp. Oder auf gut Glück ist der zukünftige Vater deiner zukünftigen Kinder? Tolle Vorstellung bestimmt.", und stelle mir jetzt schon vor, wie er, in einem Raum, mit 'nem kleinen Baby trug. Seltsame Vorstellung und musste schmunzeln. Es klingelte urplötzlich und musste zusammen zucken. "Dein Handy, Alecia. Meins ist das nicht..", und standen parallel auf. Während sie sich auf ihr Stuhl niederließ und auf den nächsten Zug konzentrierte, ging ich auf meine Tasche zu und suchte mir das Handy heraus. Eine etwas ältere Samsung Version, trotzdem kein Steinzeit Handy. (lol) Auf dem Display stand "Anonym." Oder unterdrückt. Schulterzuckend nahm ich den Anrufentgegen und legte es an meinem Ohr an. "Winchester?"
Später am Abend...
von strobarycake am 16.05.2015 22:07Finn
Ich drehte mich zu einer Stimme um, die mich leise rief und öffnete meine Augen ein wenig. Ginevra grinste mich mit einem Tablett mit Fleischlaibschen, Kartoffelpüree und Gemüse in der Hand. Dieses stellte sie mit einem Glas Wasser auf meinen Nachttisch. "Gut geschlafen?", fragte sie und setzte sich an der Bettkante hin. Ich rückte zu ihr vor und umarmte sie gähnend von der Seite. Ich liebte sonnige Sommerabende. "Es ging so." Ich erinnerte mich vage daran von einer schreienden um sich schlagenden Alecia zu träumen, die mich verließ. Du kranker...! Ich hab gewusst, dass irgendetwas nicht mit dir stimmt! Weg mit diesen Gedanken! Sommerabende. "Ach ja?", hakte sie nach und blickte zu mir. Ein einfaches "Mhm" kam meinerseits und da spuckte sie es aus. "Ich muss mit dir reden." Ich ließ ein wenig von ihr ab und nahm mir mein Glas Wasser zur Hand. "Worüber denn?" "Unser Telefonat." Ich grinste sie schief an. "Du lässt nichts anbrennen, hm? Ich bin erst ein paar Minuten wach und du kommst mir jetzt schon damit." "Tut mir Leid." "Nein, ist schon gut. Und worüber genau willst du sprechen? Wir haben beim Telefonat ja über mehrere Dinge geredet." Sie zögerte. "Ü-über deinen Ausrutsch--" Ich ließ sie das Wort nicht aussprechen und winkte das ganze mit der Hand ab. "Ich habe dir alles gesagt und ich konnte mich noch früh genug fangen. Ende Gelände." "Ja, aber was ist wenn das nochmal passiert?" "Es wird NICHT nochmal passieren. Ich reiß mich ja schon zusammen. 'Was ist wenn..?, Was ist wenn...?' Diese Frage stelle ich mir selbst schon oft genug, Ginevra. Und wenn irgendwas ist, habe ich ja dich." Sie blickte herab. Sie war sich unsicher. Unsicher ob sie wirklich für mich da sein konnte. Ihre Lippen zitterten, ihre Arme waren verschrenkt. "Oder, Ginevra?", ich nahm ihren Arm, den sie mir hergab und festigte meinen Griff um ihn,"Sarai sempre lì per me. Lei ha detto così. Non?(Du wirst immer für mich da sein. Das ast du gesagt. Nein?)" Sie sagte nichts und umarmte mich nur so fest sie konnte. Sie hatte mir aber noch nicht geantwortet. "Di sì!(Sag ja!)" Nur mit Mühe brachte sie ein leises "Sì" hinaus. "Hör auf damit." "Damit...?" "Vor mir Angst zu haben." "Ich habe ja keine Angst vor dir. Ich liebe dich, Alessandro." "Du hast nur Angst vor meiner anderen Seite." "...Ja." Da schubste ich sie aufs Bett, was sie natürlich überraschte und legte meinen Kopf auf ihre Brust. Ihr Herz schlug ein wenig schneller als normalerweise, aber sie beruhigte sich schnell und umfasste meinen Kopf. "Ich dachte schon ich habe etwas falsch gemacht." Ich schloss meine Augen und genoss ihren sanften Duft, ihren rhythmischen Herzschlag. "Nein, das hast du nicht. Ich habe nur das spontane Verlangen verspürt." "Aber für sowas hast du doch Alecia, oder?" "Nein, für die nächste Woche nicht." Sie sah zu mir runter und ich zu ihr rauf. "Was? Muss sie doch länger bleiben?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Nein. Ich hab ihr nur ein wenig von...meiner anderen Seite erzählt und da hat sie eine Auszeit zum 'Gedanken sortieren' vorgeschlagen." "Was hast du ihr erzählt?", fragte sie mit hallender Sorge in ihrer Stimme. Ginevra, entspann dich! Ich fasste die Narben unter ihrem Unterkiefer. Es überfuhr sie anscheinend ein kalter Schauer als ich sie dort berührte. Ich hörte sofort auf. "Ein wenig darüber, aber nicht wie die entstanden sind, sondern warum ich so etwas tue. Sie hat uns im Garten gesehen." Ihr stockte der Atem. Ich zwickte sie. "Wovor hast du jetzt Angst?" Sie antwortete nicht. "Hast du Angst was sie vielleicht von dir denken würde." "N-Nein...ein wenig, aber eher was sie nun von dir denkt." "Sie ist verwirrt." "Was hast du ihr genau gesagt?" "Ich habe versucht ihr zu erklären warum ich im Garten so reagiert habe. Ich habe gemeint, dass es mir unangenehm war, dass du ihr das alles von mir erzählt hast und dass ich ihr so etwas nie antun würde." Der letzte Satz musste ihr geschmerzt haben. Sie zuckte nämlich kurz zusammen. "Und dann?", fragte sie. "Und dann kam eben der Vorschlag mit der Auszeit. Sie hat nicht geschrien, nicht geweint, aber ich konnte sehen, dass allein das zu viel für sie war... Wenn sie nur wüsste wie viel mehr ich ihr über mich zu erzählen habe." Eine Woche ohne sie... Ich richtete mich sofort auf. Eine Woche!? Verdammt nochmal! In zwei Tagen ist ihr Geburtstag, in zwei Tagen kommen ihre Verwandten! SCHEIßE! Ginevra sah mich verwirrt an. "Alessandro, was ist?" Ich hielt mir laut fluchend die Hände übers Gesicht. "Ich muss schnell Anisha anrufen." "Was, wieso?" "Ihre Verwandten kommen zu ihrem Geburtstag her." Ginevra sah mich stirnrunzelnd an. "Das hättest du etwas früher sagen können." Ich blickte schuldbewusst zu ihr zurück. "Ja, ich weiß." "Dann bereite ich jetzt schon mal alles vor." Sie stand auf und verließ mein Zimmer und ich schnappte mir sofort mein Handy und wählte Alecias Nummer. Es klingelte. "Dass mir das erst jetzt einfiel.", ermahnte ich mich leise.
Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von Carey. am 15.05.2015 16:52Alecia.
Stille. Einfach nur 5 Minütige Stille. "Mutti?" - "Ja, Sweetie?" - "Da ich jetzt die Beziehung auf Eis gelegt habe und nicht weiß, wo ich hin soll .. ehm, könnte ich vielleicht zu euch? Mir würde es echt nichts ausmachen, wenn ich im Keller, in einer Kiste oder im Garten, in der Regentonne, schlafe.", scherzte ich schmunzelnd. Ja, mein Humor. Niemand würde mich jetzt wahrscheinlich ernst nehmen. Tja, so ist es eben. Sie zwickte mir in die Schulter. "Also nun wirklich Alecia! Sehen wir aus, als ob wir dich im Keller einsperren oder dich im Garten schlafen lassen? PFFT! Du kommst in das ehemalige Schlafzimmer von mir und Alexej rein! Du weißt ja, wie groß das Zimmer ist." - "Habt ihr die Spuren beseitigt von euren ach-so-tollen-Liebesleben?" - Erneut zwickte sie mir in die Schulter und ich musste auflachen. "Ha - ha, sehr witzig.", brummte sie beleidigt. "Trotzdem kannst du erst Morgen nach Hause. Wir wollen doch kein Risiko eingehen, oder?" - "Is' gut .. aber versucht mich bitte, nicht, an ihn zu erinnern." - "Das wird mir ein bisschen schwer fallen, Sweetie. Mir kam er jedenfalls anständig vor. Wenn ich dich aber daran, ohne absicht erinnere, geh' zu deinem Vater. Er mag ihn nicht so, weißt du doch. Auch wenn ich nicht verstehen kann, warum..", murmelte sie und dachte nach. "Kannst du die Nacht vielleicht hier bleiben? Ich will nicht alleine sein.", fragte ich sie. Sie dachte nach. "Hm.. dafür müsste ich aber Sofjia ebend anrufen. Die beiden Blümchen kann ich nicht die ganze Nacht alleine lassen. Ich rufe sie ebend an, Okay?" - "Mhm.", murmelte ich, löste mich langsam von ihr und sah, wie sie aus dem Raum ging. Diese ganze Woche ohne ihm. Das wird die reine Tortur.
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von strobarycake am 15.05.2015 01:38Ginevra
Ich beschäftigte mich mit dem Einschenken von Eistee für Viola und mich als ich vermerkte wie die Haustür aufging und ein "Benvenuto, Signore." gefolgt von einem "Buongiorno, Viola." den Raum füllte. Da eilte ich mit den beiden Gläsern zu den beiden herüber und grüßte Alessandro, bevor ich ihm ein Glas anbot, welches er annahm. Viola nahm sich ihres auch. "Wieso bist du schon so früh zurück, Alessandro?" Er trank einen kräftigen Schluck bevor er antwortete:"Ich bin so früh zurück, weil Alecia das gewollt hat." Ich runzelte meine Stirn und Viola stelle schon die Frage, die meine Lippen formten. "Wieso wollte sie, dass du gehst? Ihr habt doch nicht gestritten oder?" Er lachte kurz und wegte die Frage mit der Hand ab. "Nein, das haben wir nicht. Ich war einfach länger bei ihr da als es ihr langte. Sie hat gemeint ich würde mich auf die Dauer langweilen und wollte nicht, dass ich zu lange bleibe und dass ich definitiv noch Sachen zu erledigen habe. Deswegen hat sie mich gebeten zu gehen. Ich habe ja bleiben wollen, aber sie hat darauf bestanden und wenn sie darauf bestanden hat, wollte ich ihr nicht widersprechen. Ein wenig Ruhe alleine tut ihr jetzt bestimmt gut.", war seine Antwort, aber das glaubte ich ihm nicht. Er und ausnahmsweise einmal nicht widersprechen? Wenn er etwas wollte, dann hielt ihm absolut nichts davon ab es zu bekommen. Was war wirklich los? Oder sorgte er sich wirklich so sehr um sie, dass er sich ihrem Willen beugte? Was!? "Ah, verstehe.", antwortete Viola und brachte mich aus meinen wilden Spekulationen heraus. Ich nickte einfach zustimmend. "Ehm, ich würde jetzt gerne reinkommen.", meinte er grinsend und ich bemerkte, dass wir die ganze Zeit den Eingang ins Haus blockierten. "Ah, ja natürlich." Viola schloss die Tür hinter uns während ich wieder zur Küche ging um mir einen Eistee für mich selbst zu holen. Ich gab meinen ja zu ihm. "Ich gehe in mein Zimmer um ein wenig zu rasten, okay? Ich bin immer noch etwas müde und durch den Wind von heute morgen.", hörte ich Alessandro sagen, während Schritte, die die Treppe hinaufgingen folgten." "Ja, natürlich.", meinte Viola,"Lassen Sie mich ihnen das Glas abnehmen." "Schlafen Sie gut, Signore.", rief ich von der Küche hinaus. Ein "Ich versuch's." kam von ihm als Antwort, bevor ein Öfffnen und darauffolgendes Schließen der Tür hörbar wurde. Dann war ich wohl dazu gezwungen ihn nach seiner Siesta zu befragen. Das war mir Recht.
Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von Carey. am 12.05.2015 00:31Alecia.
Ein Hotelzimmer ist ein schlechter Ort für mich. Da bin ich erst recht Einsam. Lieber ziehe ich mich bei meinem Eltern zurück. Trotzdem will ich alleine weinen. Nur für mich. Also ließ ich alles aus. Nicht alles, aber das meiste ging dem Kissen entgegen. Schwimmbad. Toll. Jetzt beginnt die "Liebeskummer" - Phase erst richtig. Ich wette, das ich die ganze Woche lang nur heulen werde. Ich armes Ding. Wie konnte ich nur so naiv sein?! Ihn einfach wegzuschicken, wegen meinen dämlichen Gedanken?! Das ist einfach nur Unfair! Schließlich liebte ich diesen Typen, mehr als Felix ... Gefühlte 8 Stunden, was in Wahrheit nur 10 ,oder sowas, Minuten waren, klopfte es an. In der zwischenzeit bin ich nur ein wenig zur Ruhe gekommen. "Herein!", bittete ich diese Person mit einer brüchrigen Stimme hinein. "Warum weinst du so, Alecia? Das gefällt mir ganz und gar nicht." - "Warum bist du nicht bei Zora und Nadeschda?" - "Nein, Alecia, das ist jetzt völlig egal, Ja? Sag mir was los ist. Was ist passiert, Alecia?", nachgebend drehte ich mein Kopf zu ihr und blickte sie traurig an. Liebeskummer - Blick. "Du hast Liebeskummer wegen dem Jungen Mann heute Vormittag?" - "Ja!", bestätigte ich es - "Es wegen Finn. Meinem Freund. Ich habe einen großen, großen Fehler gemacht und habe selber, ich dumme Fotze, die Beziehung auf Eis gelegt, wegen einem Grund .. und .. scheiße man, ich wette darauf, das er mich nicht mehr liebt oder keine Ahnung! Ach, Mama! Er ist der Erste Mann, für den ich starke und ehrlich Gefühle empfinde. VIEL MEHR als bei Felix..", jammerte ich und schon legte sie auffordernd ein Arm um meine Schulter. Sofort, aber immer noch heulend, lehnte ich mich an ihrer Brust und jammerte immer weiter. "Ich bin so dumm, verdammt! Ich kann nur andere Menschen verletzten und wegjagen!" - "Nein..", murmelte sie und strich mir mittlerweile über das Haar. Wäre sie nicht anwesend, wäre ich bestimmt schon toT.
-
Liebeskummer.
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von strobarycake am 11.05.2015 22:46Finn
Eine ganze Woche... "Okay, ich schicke dir dann die ganzen Infos auf dein Handy.", sagte ich ihr mit immer noch zu ihr gedrehten Rücken und ging durch die Tür. Kurz bevor ich sie hinter mir schloss, konnte ich noch einen kurzen Blick auf sie erhaschen. Er Blick sprach Bänder, aber ich war mir einfach nicht sicher ob es Bänder der Angst oder der Enttäuschung waren. So oder so waren es keine positiven Bänder, das war mal sicher. Ich schreitete ruhig den Gang hinunter zum Aufzug und wartete auf diesen, aber in meinem Kopf ging es drunter und drüber. Was ist wenn sie länger als diese eine Woche braucht? Was ist wenn sie micht nach dieser einen Woche verlässt? Der Aufzug öffnete sich und Gott sei Dank war er leer. Ich lehnte mich gegen die Wand an und ließ mich laut seufzend zu Boden sinken. Meine Hände bedeckten mein Gesicht und ich dachte mir einfach nur:"Ich pack' das nicht. Ich pack' das überhaupt nicht." Als der Lift bei der Etage stehen geblieben war wo ich rausgehen wollte, rappelte ich mich schnell auf und trottete hastig zu meinem Auto und beging die Fahrt Heim.
Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von Carey. am 11.05.2015 19:03Alecia.
Statt ihm eine vernüftige Antwort zu geben, starrte ich ihn nur an. Meine Augen wurden Rot und schwellten an. Na klasse. "Eh ..", versuchte es so weit wie möglich zu verstecken, das ich einen starken Drang hatte, mich bei ihm auszuheulen, und war auch in gewisser art und weise erfolgreich. Auch wenn nur teilweise. "E-Eine Woche reicht aus. Oder sowas. Aber .. du brauchst kein Hotelzimmer oder sowas für mich buchen. Ich ziehe' mich bei meinen Zieheltern zurück ...", murmelte ich nur leise und drehte ihm den Rücken zu. Die Tür war zu. Soll ich ein Lied davon singen, wie du deinen geliebten rauswirfst? Wegen deinen bescheuerten Gedanken? Honk. Schlechtes Gewissen. Oh man. Nicht schluchzen. Doch, ein kleines äußerte ich. Dann wurde es lauter. Lauter. Niemand sollte mich so sehen. Wäre es jetzt nicht gut, sich unter der Decke zu verstecken und alles zu vergessen? Alles? Hätte ich ihn nie darauf angesprochen, wäre es nie zu dieser jetzigen Situation gekommen. Vollhonk, Alecia. Das einzige, was ich, alleine äußerte, war lautes schluchzen und die Tränen liefen. Wie verrückt. Ich war wieder alleine.
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von strobarycake am 11.05.2015 18:39Finn
Das war eine der Reaktionen von ihr, die ich mir vorgestellt hatte. Immerhin besser als dass sie schreiend Dinge nach mir geworfen hätte und von mir verlangt hätte, dass ich auf ewig aus ihrem Leben verschwand. Ich war mit ihrer Entscheidung einverstanden ließ nichts sagend ihre Hände los und erhob mich von meinem Sitz um auf die Tür zuzugehen. Mit meiner Hand am Türhebel blieb ich vor der Tür stehen. "Wie lange soll dieses 'Gedanken orientieren' denn genau dauern? Dann buche ich auch ein Hotel für dich indem du bleiben kannst, da ich nicht denke, dass es gut wäre wenn wir uns gleich morgen wieder sehen. Ich glaube wir müssen das ohne einander machen. Also wie lange?" Ich hätte sie wirklich nicht gerne gleich am nächsten Tag wieder gesehen. Auch wenn, dass was ich gesagt hatte nicht einmal ein Drittel dessen war was in meinem verrückten Selbst abgeht war es trotzdem genug um wie eine Bombe auf sie zu schlagen. Wenn sie eines Tages einmal alles wüsste? Diesen Gedanken verdrängte ich so gut ich nur konnte und festigte meinen Griff um den Türhebel.