L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von strobarycake am 03.05.2015 02:40
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Finn
Endlich brachte ich irgendwie irgendetwas raus. "Ich habe sie nicht gewürgt. Ich habe ihr Kinn...nur umfasst.", gab ich karg zu und sah sie dabei immer noch an. Es gab definitiv keinen Ausweg für mich die ganze Sache ein wenig zu beschönigen, aber das stimmte. Ich hatte sie nicht gewürgt. Wenn sie fragen würde wieso, dann würde ich ihr einfach sagen, dass es mir nicht gefiel, dass sie ihr das alles erzählt hatte. Fragte sie nochmals wieso, dann würde es ein wenig schwieriger werden. Hatte sie vielleicht wegen dem was sie gesehen hatte Angst? Natürlich hatte sie diese. Wer würde sie nicht haben. Sie runzelte leicht ihre Stirn.
Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von Carey. am 03.05.2015 03:28I see you. L
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Alecia.
Ich blinzelte nur. Nur. "Du warst Sauer, Finn. Fast schon rasig. Aber schon irgendwie erleichternd von dir zu hören, das du sie nicht gewürgt hast ..", murmelte mittlerweile schon etwas erleichterter. Letztendlich atemte ich tief durch. "Warum? Ich meine ... du hattest doch gesehen das sie verschreck war ... Warum, Finn? Warum .. bestrafst du sie? Was zum Teufel ist daran bitte schlimm, mir im Vertrauen sowas zu erzählen? Ich will nicht, das du sie wegen meinen Fehlern bestrafst."
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Kurzer Beitrag.
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von strobarycake am 03.05.2015 21:44Finn
Wenigstens konnte ich sie ein wenig beruhigen dadurch, dass ich ihr gesagt hatte, dass ich Ginevra nicht gewürgt hatte, aber wie half das denn groß? Oh, mein Psychofreund konnte sich noch beherrschen seine Freundin nicht zu erwürgen. Freude schöner Götterfunken würde ich da nur sagen. Auf das was sie darauf sagte, konnte ich unmöglich antworten. So gerne hätte ich "Nein" gesagt, aber es würde nicht der Wahrheit entsprechen. Ich tat genau das. Ich bestrafte sie für Alecias Vergehen. Manchmal auch nur weil ich Lust dazu hatte. Ich seufzte lang. Ich bin ein kranker Sadist. "Alecia, hör zu.", sagte ich rau und lehnte mich etwas zu ihr vor,"Ich wollte nicht, dass sie es dir sagt, weil es mir unangenehm ist. Wenn ich es könnte, würde ich meine Vergangenheit gerne ändern, weißt du? Wie lange kannten wir uns zu der Zeit und wie lange kennen wir uns jetzt? So etwas erzählt man eigentlich nicht so vorschnell, Anisha. Deswegen war ich wütend auf sie.", versuchte ich ihr zu erklären und fuhr mir kurz durchs Haar. (Uff, stell dir seine perfekten, schwarzen, etwas längeren Haare vor, wie er mit der Hand so durch sie durch fährt und eine einzelne Locke so vor seiner Stirn hängt, hrrr. ) "Aber das rechtfertigt meine Reaktion noch lange nicht, oder?", sie schüttelte ihren Kopf,"Ich wollte nie so reagieren...okay? Ich...Manchmal tendiere ich dazu zu überreagieren, aber ich verspreche dir dass ich dir nie so etwas antun würde.", flüsterte ich im flehenden Ton und nahm ihre Hände wieder in meine. "Bitte glaub' mir."
Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von Carey. am 11.05.2015 17:26Alecia.
Das war zu viel für mich. Ich hatte das Gefühl, mein Kopf platzt. Wohin soll ich mit diesen ganzen, verwirrenden, gedanken? Diese Dinge würde man nicht so schnell erzählen. Okay, das stimmt. Ich kam mit meiner Drogengeschichte auch nicht so schnell heraus. Davon abgesehen, ist er mein erster Geliebter, der von meiner wahren Vergangenheit weiß. Sonst habe ich sie immer verdreht. Verdrehte Schlampe. Ich schüttelte meinen Kopf, als er selbst meinte, es würde seine Reaktion nicht rechtfertigen. Er flehte mich an. Das ich ihm glauben sollte, das er mir nicht weh tuen würde. "Ich .. ehm ..", und kratzte mir ratlos an den Hinterkopf. Wohin mit den ganzen Gedanken? Ich muss sie orientieren, bevor ich wegklappe. "Ich meine, das jetzt nicht böse gemeint ... aber ... vielleicht wäre es besser .. wenn du erstmal nach Hause gehst. Wir beide .. wir sollten unsere Gedanken ein wenig orientieren. Ich bin verwirrt.", erklärte ich es ihm mega leise. Und laut schlucken musste ich auch. Verdammt. Ich will ihm trauen, aber nach dem ereignis? Scheiße. Du steckst richtig in der Klemme, Alecia. Vielleicht verjagst ihn entgültig damit? Machst du echt Klasse, Alecia. Was passiert, wenn er sich etwas antut? Dann bist DU Schuld. Du tuts ihm weh.
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von strobarycake am 11.05.2015 18:39Finn
Das war eine der Reaktionen von ihr, die ich mir vorgestellt hatte. Immerhin besser als dass sie schreiend Dinge nach mir geworfen hätte und von mir verlangt hätte, dass ich auf ewig aus ihrem Leben verschwand. Ich war mit ihrer Entscheidung einverstanden ließ nichts sagend ihre Hände los und erhob mich von meinem Sitz um auf die Tür zuzugehen. Mit meiner Hand am Türhebel blieb ich vor der Tür stehen. "Wie lange soll dieses 'Gedanken orientieren' denn genau dauern? Dann buche ich auch ein Hotel für dich indem du bleiben kannst, da ich nicht denke, dass es gut wäre wenn wir uns gleich morgen wieder sehen. Ich glaube wir müssen das ohne einander machen. Also wie lange?" Ich hätte sie wirklich nicht gerne gleich am nächsten Tag wieder gesehen. Auch wenn, dass was ich gesagt hatte nicht einmal ein Drittel dessen war was in meinem verrückten Selbst abgeht war es trotzdem genug um wie eine Bombe auf sie zu schlagen. Wenn sie eines Tages einmal alles wüsste? Diesen Gedanken verdrängte ich so gut ich nur konnte und festigte meinen Griff um den Türhebel.
Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von Carey. am 11.05.2015 19:03Alecia.
Statt ihm eine vernüftige Antwort zu geben, starrte ich ihn nur an. Meine Augen wurden Rot und schwellten an. Na klasse. "Eh ..", versuchte es so weit wie möglich zu verstecken, das ich einen starken Drang hatte, mich bei ihm auszuheulen, und war auch in gewisser art und weise erfolgreich. Auch wenn nur teilweise. "E-Eine Woche reicht aus. Oder sowas. Aber .. du brauchst kein Hotelzimmer oder sowas für mich buchen. Ich ziehe' mich bei meinen Zieheltern zurück ...", murmelte ich nur leise und drehte ihm den Rücken zu. Die Tür war zu. Soll ich ein Lied davon singen, wie du deinen geliebten rauswirfst? Wegen deinen bescheuerten Gedanken? Honk. Schlechtes Gewissen. Oh man. Nicht schluchzen. Doch, ein kleines äußerte ich. Dann wurde es lauter. Lauter. Niemand sollte mich so sehen. Wäre es jetzt nicht gut, sich unter der Decke zu verstecken und alles zu vergessen? Alles? Hätte ich ihn nie darauf angesprochen, wäre es nie zu dieser jetzigen Situation gekommen. Vollhonk, Alecia. Das einzige, was ich, alleine äußerte, war lautes schluchzen und die Tränen liefen. Wie verrückt. Ich war wieder alleine.
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von strobarycake am 11.05.2015 22:46Finn
Eine ganze Woche... "Okay, ich schicke dir dann die ganzen Infos auf dein Handy.", sagte ich ihr mit immer noch zu ihr gedrehten Rücken und ging durch die Tür. Kurz bevor ich sie hinter mir schloss, konnte ich noch einen kurzen Blick auf sie erhaschen. Er Blick sprach Bänder, aber ich war mir einfach nicht sicher ob es Bänder der Angst oder der Enttäuschung waren. So oder so waren es keine positiven Bänder, das war mal sicher. Ich schreitete ruhig den Gang hinunter zum Aufzug und wartete auf diesen, aber in meinem Kopf ging es drunter und drüber. Was ist wenn sie länger als diese eine Woche braucht? Was ist wenn sie micht nach dieser einen Woche verlässt? Der Aufzug öffnete sich und Gott sei Dank war er leer. Ich lehnte mich gegen die Wand an und ließ mich laut seufzend zu Boden sinken. Meine Hände bedeckten mein Gesicht und ich dachte mir einfach nur:"Ich pack' das nicht. Ich pack' das überhaupt nicht." Als der Lift bei der Etage stehen geblieben war wo ich rausgehen wollte, rappelte ich mich schnell auf und trottete hastig zu meinem Auto und beging die Fahrt Heim.
Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von Carey. am 12.05.2015 00:31Alecia.
Ein Hotelzimmer ist ein schlechter Ort für mich. Da bin ich erst recht Einsam. Lieber ziehe ich mich bei meinem Eltern zurück. Trotzdem will ich alleine weinen. Nur für mich. Also ließ ich alles aus. Nicht alles, aber das meiste ging dem Kissen entgegen. Schwimmbad. Toll. Jetzt beginnt die "Liebeskummer" - Phase erst richtig. Ich wette, das ich die ganze Woche lang nur heulen werde. Ich armes Ding. Wie konnte ich nur so naiv sein?! Ihn einfach wegzuschicken, wegen meinen dämlichen Gedanken?! Das ist einfach nur Unfair! Schließlich liebte ich diesen Typen, mehr als Felix ... Gefühlte 8 Stunden, was in Wahrheit nur 10 ,oder sowas, Minuten waren, klopfte es an. In der zwischenzeit bin ich nur ein wenig zur Ruhe gekommen. "Herein!", bittete ich diese Person mit einer brüchrigen Stimme hinein. "Warum weinst du so, Alecia? Das gefällt mir ganz und gar nicht." - "Warum bist du nicht bei Zora und Nadeschda?" - "Nein, Alecia, das ist jetzt völlig egal, Ja? Sag mir was los ist. Was ist passiert, Alecia?", nachgebend drehte ich mein Kopf zu ihr und blickte sie traurig an. Liebeskummer - Blick. "Du hast Liebeskummer wegen dem Jungen Mann heute Vormittag?" - "Ja!", bestätigte ich es - "Es wegen Finn. Meinem Freund. Ich habe einen großen, großen Fehler gemacht und habe selber, ich dumme Fotze, die Beziehung auf Eis gelegt, wegen einem Grund .. und .. scheiße man, ich wette darauf, das er mich nicht mehr liebt oder keine Ahnung! Ach, Mama! Er ist der Erste Mann, für den ich starke und ehrlich Gefühle empfinde. VIEL MEHR als bei Felix..", jammerte ich und schon legte sie auffordernd ein Arm um meine Schulter. Sofort, aber immer noch heulend, lehnte ich mich an ihrer Brust und jammerte immer weiter. "Ich bin so dumm, verdammt! Ich kann nur andere Menschen verletzten und wegjagen!" - "Nein..", murmelte sie und strich mir mittlerweile über das Haar. Wäre sie nicht anwesend, wäre ich bestimmt schon toT.
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Liebeskummer.
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von strobarycake am 15.05.2015 01:38Ginevra
Ich beschäftigte mich mit dem Einschenken von Eistee für Viola und mich als ich vermerkte wie die Haustür aufging und ein "Benvenuto, Signore." gefolgt von einem "Buongiorno, Viola." den Raum füllte. Da eilte ich mit den beiden Gläsern zu den beiden herüber und grüßte Alessandro, bevor ich ihm ein Glas anbot, welches er annahm. Viola nahm sich ihres auch. "Wieso bist du schon so früh zurück, Alessandro?" Er trank einen kräftigen Schluck bevor er antwortete:"Ich bin so früh zurück, weil Alecia das gewollt hat." Ich runzelte meine Stirn und Viola stelle schon die Frage, die meine Lippen formten. "Wieso wollte sie, dass du gehst? Ihr habt doch nicht gestritten oder?" Er lachte kurz und wegte die Frage mit der Hand ab. "Nein, das haben wir nicht. Ich war einfach länger bei ihr da als es ihr langte. Sie hat gemeint ich würde mich auf die Dauer langweilen und wollte nicht, dass ich zu lange bleibe und dass ich definitiv noch Sachen zu erledigen habe. Deswegen hat sie mich gebeten zu gehen. Ich habe ja bleiben wollen, aber sie hat darauf bestanden und wenn sie darauf bestanden hat, wollte ich ihr nicht widersprechen. Ein wenig Ruhe alleine tut ihr jetzt bestimmt gut.", war seine Antwort, aber das glaubte ich ihm nicht. Er und ausnahmsweise einmal nicht widersprechen? Wenn er etwas wollte, dann hielt ihm absolut nichts davon ab es zu bekommen. Was war wirklich los? Oder sorgte er sich wirklich so sehr um sie, dass er sich ihrem Willen beugte? Was!? "Ah, verstehe.", antwortete Viola und brachte mich aus meinen wilden Spekulationen heraus. Ich nickte einfach zustimmend. "Ehm, ich würde jetzt gerne reinkommen.", meinte er grinsend und ich bemerkte, dass wir die ganze Zeit den Eingang ins Haus blockierten. "Ah, ja natürlich." Viola schloss die Tür hinter uns während ich wieder zur Küche ging um mir einen Eistee für mich selbst zu holen. Ich gab meinen ja zu ihm. "Ich gehe in mein Zimmer um ein wenig zu rasten, okay? Ich bin immer noch etwas müde und durch den Wind von heute morgen.", hörte ich Alessandro sagen, während Schritte, die die Treppe hinaufgingen folgten." "Ja, natürlich.", meinte Viola,"Lassen Sie mich ihnen das Glas abnehmen." "Schlafen Sie gut, Signore.", rief ich von der Küche hinaus. Ein "Ich versuch's." kam von ihm als Antwort, bevor ein Öfffnen und darauffolgendes Schließen der Tür hörbar wurde. Dann war ich wohl dazu gezwungen ihn nach seiner Siesta zu befragen. Das war mir Recht.
Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von Carey. am 15.05.2015 16:52Alecia.
Stille. Einfach nur 5 Minütige Stille. "Mutti?" - "Ja, Sweetie?" - "Da ich jetzt die Beziehung auf Eis gelegt habe und nicht weiß, wo ich hin soll .. ehm, könnte ich vielleicht zu euch? Mir würde es echt nichts ausmachen, wenn ich im Keller, in einer Kiste oder im Garten, in der Regentonne, schlafe.", scherzte ich schmunzelnd. Ja, mein Humor. Niemand würde mich jetzt wahrscheinlich ernst nehmen. Tja, so ist es eben. Sie zwickte mir in die Schulter. "Also nun wirklich Alecia! Sehen wir aus, als ob wir dich im Keller einsperren oder dich im Garten schlafen lassen? PFFT! Du kommst in das ehemalige Schlafzimmer von mir und Alexej rein! Du weißt ja, wie groß das Zimmer ist." - "Habt ihr die Spuren beseitigt von euren ach-so-tollen-Liebesleben?" - Erneut zwickte sie mir in die Schulter und ich musste auflachen. "Ha - ha, sehr witzig.", brummte sie beleidigt. "Trotzdem kannst du erst Morgen nach Hause. Wir wollen doch kein Risiko eingehen, oder?" - "Is' gut .. aber versucht mich bitte, nicht, an ihn zu erinnern." - "Das wird mir ein bisschen schwer fallen, Sweetie. Mir kam er jedenfalls anständig vor. Wenn ich dich aber daran, ohne absicht erinnere, geh' zu deinem Vater. Er mag ihn nicht so, weißt du doch. Auch wenn ich nicht verstehen kann, warum..", murmelte sie und dachte nach. "Kannst du die Nacht vielleicht hier bleiben? Ich will nicht alleine sein.", fragte ich sie. Sie dachte nach. "Hm.. dafür müsste ich aber Sofjia ebend anrufen. Die beiden Blümchen kann ich nicht die ganze Nacht alleine lassen. Ich rufe sie ebend an, Okay?" - "Mhm.", murmelte ich, löste mich langsam von ihr und sah, wie sie aus dem Raum ging. Diese ganze Woche ohne ihm. Das wird die reine Tortur.