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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von Twisleton am 04.07.2016 11:22Omfg, ich habe es tatsächlich geschafft, einzupennen. Sry.
(Es ist so aufregend ein neuen Beitrag zu schreiben. XDDDD)
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Alecia Anisha Winchester.
Ich war in einer meiner ganz angenehmen Träume - Familie. Einfach eine glückliche Familie, im Wohnzimmer versammelt. Kein Ärger, keine Vergangenheit. Einfach eine liebevolle Atmosphäre. Und das schönste: Ich wurde akzeptiert, trotz meiner miesen Vergangenheit. Natürlich kam dann ein leicht lächeln, was wahrscheinlich mein Gesicht umspielte. Ich weiß es nicht - allerdings konnte ich die nie wirklich herausfinden, denn aufeinmal hörte ich, wie die Tür aufgeknallt wurde. Natürlich riss ich sofort meine Augen auf und bevor ich mich hindrehen konnte, hörte ich ein gesänge. Ein lautes, versteht sich. Als ich es nun endlich geschafft hatte, mein Kopf zu ihnen zu drehen, sah ich sogut wie die ganze Familie. Alexandrej mit einem Tablett, wo Essen und Trinken drauf steht. Elisabeth hielt einen Kuchen in der Hand, mit Wunderkerzen. Nadeschda und Zora standen natürlich beide vor ihren Eltern. Alle singen "Happy Birthday" und zugegeben: Ich bekam wirklich das Bedürfnis zu weinen. Früher, mochte ich keine Geburtstage. Auch nicht meinen eigenen. Schließlich wird man Älter und der Tod kommt immer näher. Mittlerweile ist es mir egal geworden, ob ich nun bald sterben werde, wann dies auch sein mag: Erstmal will ich mein Leben gelebt haben. Danach kann ich meinetwegen über den Tod nachdenken. Während die alle sangen, tauchte erneut Mishka auf - aber diesmal war sie extrem aufgekratzt. Sie lief erstmal durch das Zimmer, manchmal sogar im Kreis, sprang dann auf mein Bett und wühlte erneut herum. Als alle fertig wurde, fing ich an ganz wild zu klatschen. Alle grinsten breit, kamen in meine Nähe, legten die Sachen ab und umarmten mich nach der Reihe. "Ich daaaank euch so sehr!!", quiekte ich und betrachtete die Sachen, die hier standen bzw auch lagen. Selbst gemalte Bilder von Zora und Nadeschda, ein Blumenstrauß voller Orchideen, Briefe und ein verschlossenes Schmuckkästchen. Ob was drinne ist? "Ich stelle erstmal den Kuchen in den Kühlschrank, Okay?", fragte mich meine Mutter und lächelte Sie brei, aber nickend an. Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und verschwand mit den Wichteln aus dem Zimmer. Außer Alexandrej. Alexandrej stellte das Tablette mit den guten Leckerein auf meine Beine ab und schmunzelte, während ich es genauer ansah. Pancakes, Erdbeeren UND Kirschen, ein Glas Orangenschaft, Rührerei und anderen süßen Sachen. Natürlich stürzte ich mich auf das Essen und aß ausgiebig. Die Prozedur dauerte vielleicht eine Viertel Stunde und das Essen war weg. Vollkommen zufrieden lehnte ich mich zurück und bemerkte er jetzt, das ich alleine war. Nun gut. Also stellte ich das Tablett ab und machte mich sogut, wie es ging, fertig. Haare machen, etwas stärker schminken, ein neues Kleid und natürlich die passenden Schuhe. Zufrieden betrachtete ich mich im Spiegel. So könnte ich heute raus gehen. Aufjedenfall! Ich wollte mir noch meine Kette anlegen, allerdings klopfte es. "Ja?" - Alexandrej kam erneut ins Zimmer hinein. Natürlich mittlerweile etwas anders angezogen. Trotzdem waren seine Haare immer verwuschelt - egal, wie er sie kämmte. Aber seine Augen wirkten leicht gerötet. Oh Nein. "Ist alles Inordnung?", fragte ich vorsichtig und Er schüttelte leicht den Kopf. "Hättest du vielleicht ein wenig Zeit? Ich .. sollte dir etwas erzählen, Alecia." - Ich schluckte. Etwas mir erzählen? Klingt nicht gerade gut. "Also ja .. ich denke schon." - "Dann lass uns in den Garten gehen.", murmelte ich, legte seine Hand auf mein Rücken und führte mich mit in den Garten hinaus, wo wir ins die Gartenschaukel setzten. Der perfekte Ort, um zu reden. Sichtlich verwirrt schaute ich ihn, drückte mich aber vertraut an ihn. Er war mir so vertraut. So sehr. Mehr als mein eigener Vater. "Bis ich 21 war, lebte ich noch Zuhause, in Russland. Juschno - Sachalinsk. Und naja, als ich 15 Jahre alt, hatte ich nicht mal ansatzweise Interesse an Mädchen. Ich fand Sie nicht interessant und konzentrierte mich eher auf meine Zukunft - Neurologe zu werden. Jedenfalls traf ich eines Tages, in einem ziemlich langweiligen Café, eine Frau. Sie war viel Älter als Ich, 6 Jahre älter. Ich wusste nicht warum, aber sie faszinierte mich so sehr. Ich war schrecklichst in sie verliebt.", meinte er und fing anzu schmunzeln. Er wirkte sichtlich amüsiert. "Sie sprach mich tatsächlich an - so machten wir die einfachsten Dinge - ins Café gehen. Naja, und dann nahm Sie mich mit auf ein Nirvana - Konzert. (hrhr XDD) Und dann passiert eben DAS. Der Boden war ziemlich kalt, aber sonst war es ganz Okay. Nicht sonderlich speziell gewesen.", meinte er mittlerweile leicht grinsend. Danach atmete er aus. "2 Wochen später kam Sie zu mir und sagte mir, das sie Schwanger wäre. Danach ist Sie abgehauen." - Stille. "Du .. hast die Frau mit 15 geschwängert ..? Aber Alexandrej, was habe ich damit zutun?" - "Diese Frau hieß Miriam Van Houten." - Ach du Scheiße. Er .. er .. Oh Gott. Bevor ich überhaupt was sagen konnte, redete er einfach weiter. "Sie verschwand einfach, verdammt! Die nächsten Jahre verbrachte ich nur mit exissives lernen - und dann ging ich England, studierte Humanmedizin mit der Neurologie später und als ich mein ersten Job bekommen hab, mit St. Marys, hatte ich Martin als mein Mentor. Wir hatten Recht guten Kontakt zu einander und da erfuhr ich, das er der Ex - Mann von Miriam ist. Und gleichzeitig erfuhr ich, das du bei ihm gewohnt hattest. Das ich dich damals, im Club gefunden und dich behandelt habe, war kein Zufall, Alecia. Felix hatte sich bei mir verraten und so wollte ich Kontakt zu dir aufbauen." - "Warst du der unbekannte, der mir jedes Jahr ein Geschenk und eine Karte geschickt hat?", kräzchte ich und er nickte nur. Und dann schwiegen wir. Er sah sichtlich so aus, als habe er angst. Er hat angst. "Bitte lauf' mir nicht weg, Alecia. Ich habe dich doch sehr lieb..", flüsterte er fast verzweifelt und verwickelte mich in eine feste Umarmung, die ich aber auch erwiderte. Das dürfte auch erklären, warum er mir so extrem vertraut ist. Einfach so, konnte es nie sein. Und deswegen sehe ich aus, ein bisschen, wie mein Vater. In diesem Moment war ich Glücklich. Glücklich, zu wissen, das mein Vater mich liebt. Ich fing an, ein wenig zu wimmern. Gut, er machte leichte wiegende Bewegungen. Aber es gefiel mir. "Dann habe ich also keine Englischen Wurzeln, sondern Russische?" - "Das auch. Dein Großvater hatte Russische und Urkanische Wurzeln. Und deine Großmutter aus Kaschastan und aus der Mongolei. Also recht viel." - "Oh, Okay..", murmelte ich und sah ihn an. "Es ist alles Okay, Papa. Ich bin froh, das du mein Vater bist. Und nicht Martin.." - "Das ist schön zuhören, Крошка (Krümel. x)." - "Ich bin kein Krümel. Ich bin ein großer Krümel mittlerweile!"
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Es ist gerade irgendwie 11 bzw 11:30.
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Elaine Helena Van Houten.
Und schon sind wir außerhalb des Flughafen, auf dem Parkplatz. Wir setzten uns dann irgendwo, auf eien Bank. "Ich kann nicht mehr, Alter. Wann kommt denn dieser komische Chaffeur?" - "Er kommt wahrscheinlich wegen dir nicht, du Schlumpf.", murmelte Jenna und tippte nebenbei auf ihrem Smartphone. Ich wusste ganz genau, das sie jetzt posten würde, das sie bei ihrer großen Schwester ist - in England. Schlumpf. Gut, meine Haare sind Blau getönt und irgendwie hinten zusammengebunden. Aber Schlumpf? Also bitte. Enya telefonierte mit Dad und Ana saß neben mir, schläfrig. Dann lehnte sie einfach ihr Kopf auf meine Schulter und schloss die Augen. Stören tut es mich nicht. Nebenbei kramte ich eine Zigarette aus der Tasche und nahm sie zwischen den Lippen, aber anmachen tue ich erst naher. Hier sind mir zu viele Beamten. Unsere Koffer waren pro Person einfach nur schwer, die Gitarre trug ich so und die kleine Zeitverschiebung setzte mich irgendwie ausergefecht. Scheiße, dabei wollte ich Alecia fröhlich und aufgeweckt begrüßen, als müde und halbtot.
Enya Van Houten.
11:30. Und wir mussten heute schon um 4 wach sein, um alles nach zuprüfen, zupacken noch einiges und dann noch der blöde Check am Flughafen. Natürlich wurde mir mein geliebter Nasenpiercing erstmal entzog, weil er aus Metall besteht. Erst danach durfte ich ihn wieder anziehen. Dumme Prozedur. Dann haben wir auch noch fast unser Flug verpasst, die Leute, die vor uns saßen, waren nervig und es war ziemlich frisch im Flugzeug. Also irgendwie war es Scheiße, aber auch aufregend. Weshalb auch immer. Mein Handy klingelte. Und es war mein Vater. "Hallooo?", fragte ich mit einer Zuckersüßen Stimme. "Hallo, Süße! Wie war der Flug??" - "Oh, der war ganz Okay..", in diesem Moment erinnerte ich mich wieder, als in der dritten Reihe jemand teuflisch erbrach. Bäh. Ich hätte auch fast gekotzt, allerdings habe ich ein Reisepflaster, was mich davor, zum Glück, schützt. "Das ist gut zuhören! Habt ihr euch von eurer Mutter verabschiedet?" - Nein. Keiner wollte sich von ihr verabschieden. Nicht mal Anastasia. "Sicher! Wir waren alle ziemlich traurig..."
Neunzehn Uhr Dreißig am sommersonnigen Abend *I* Sonne scheint noch...
von strobarycake am 04.07.2016 02:01Viola
Lydia lehnte sich gegen die Tür laut atmend mit ihrem Haar, dass ihr Gesicht bedeckte. War ich nun wirklich kurz davor zum ersten Mal mit einer Frau zu schlafen? Einer atemberaubend gut aussehenden Frau, wenn ich das erwähnen durfte. Sie fuhr sich durch ihr langes schwarzes Haar und schob dabei jegliches Haar, dass über ihrem Gesicht lag zurück. Was sollte ich tun? Sie kam auf mich zu und ließ sich neben mir aufs Bett fallen. Dann sah sie mich auf einmal ernst an. "Viola?", sie hatte schon eine eher tiefere Stimme, wenn sie sprach. "Ja?", antwortete ich nervös. Ich wusste ja nicht was sie als nächsten tun würde. Sie fasste sich mit den Fingern an ihre Lippen. Ich weiß nicht ob das absichtlich von ihr war, aber sie sah dabei so verdammt verführerisch aus. "Willst du das?" "Was?" Ich war sichtlich verwirrt. "Willst du mit mir Sex haben?", meinte sie schelmisch grinsend. Ich spürte wieder wie ich rot anlief. Irgendwie wollte ich das ja schon, aber konnte ich ihr das sagen? Jegliche Ernsthaftichkeit wich von ihrem Gesicht und sie fing an zu kichern. "Willst du dass ich dich ficke, Viola?" Sie nahm meine Hand, wurde wieder ernst und kam mir wieder gefährlich nahe. "Denn ich könnte dich so richtig hart durchnehmen, Viola." Da kam plötzlich dieses Kitzeln in meinem Unterleib. Ja, ich wollte es! Mehr denn je! Ich öffnete meinen Mund um ihr zu antworten, also sie mich unterbrach. "Ich weiß nicht mehr ob das so eine gute Idee wäre." Auf einmal? "Was?" "Ich meine, willst du nicht für dein erstes Mal mit einer Frau nüchtern sein? Betrunken erinnerst du dich vielleicht nicht an alles, genießt es vielleicht nicht in vollen Zügen, bei vollem Bewusstsein." Beim letzten Punkt musste sie wieder lachen und warf sich wieder aufs Bett. "Betrunken, tendiere ich dazu... seeehr impulsiv zu sein. Nicht auf die gute Art!" So sehr ich ihr widersprechen wollte, hatte sie recht. Und das machte mich traurig, während sie auf meinem Bett herumrollte. "Darüber hinaus würde Finn mich umbringen, wenn ich mit einem seiner Dienstmädchen etwas anfangen würde. Er würde dich umbringen, wenn du mit seiner Schwester etwas anfängt. Bestenfalls dich feuern." Darüber hatte ich überhaupt noch nicht nachgedacht. Was Signore Fiore dazu sagen würde, wenn er davon Wind bekäme. "Aber das müsste er nicht herausfinden.", flüsterte ich. Schnell richtete sie sich wieder auf und starrte mich überrascht an, bevor sie auflachte. "Dass ich so etwas von dir hören würde, Viola." Das verletzte mich ein wenig. Wäre es nicht an meinem Graue-Maus-Image gelegen, hätte sie das nicht gesagt, "Alessandro findet ALLES irgendwie heraus - eines seiner vielen Talente, wieso er auch der Lieblingssohn unseres Vaters ist und ihn so gut wie alle meine Halbbrüder hassen, aber das ist eine andere Geschichte." Wie kam sie denn da drauf? Sie atmete erschrocken auf. "Zu viel gesagt.", und kicherte wieder leise, "Ich bin zu betrunken..." Ich seufzte in Niederlage auf und stimmte ihr zu. "Du hast Recht." "Womit?" "Mit allem... Ich bin müde und muss mir den Alkohol ausschlafen." Sie sah wieder halbwegs ernst aus und grinste bei meinen Worten. "Heh. Das sollte ich auch." Sie umarmte mich fest und ungewöhnlich lange. "Gute Nacht, Lydia." Sie entfernte sich wieder von mir und gab mir komischerweise einen Kuss auf die Stirn. Das tat Finn auch hin und wieder. "Gute Nacht, Viola.", dann stand sie auf und ging zur Tür. "Schlaf gut.", meinte sie noch, bevor sie im Gang verschwand. "Ebenfalls", rief ich ihr entgegen, bevor sie die Tür schloss und ich vom Fenster aus hören konnte wie ein Auto auf die Auffahrt fuhr. Ich schaute durch und sah, dass es Signore Fiores Auto war und es lief mir kalt den Rücken runter als ich merkte wie haarscharf ich fast dem Verderben in die Augen schauen musste. Hätten Lydia und ich es wirklich getan, wäre ich jetzt meinen Job los. Es wäre keine gute Idee gewesen runter zu kommen und ihn zu grüßen. Zumindest nicht in meiner Verfassung. Da ging ich lieber schnell ins Bett.
Finn
"Ich bin Zuhause!", rief ich durch das Haus, doch keine Antwort. In solchen Momenten, wo ich meine Waffe nicht hatte, wünschte ich mir immer, dass ich meine Waffe dabei hätte. Nur zur Sicherheit verstand sich. Leise bewegte ich mich vor zum Wohnzimmer. Niemand da und das Wohnzimmer sah schon einmal ordentlicher aus. Zwei Weinflaschen - eine leer und die andere halbleer - standen in Gesellschaft von mehreren Weingläsern am Tisch - ein Glas nicht ganz ausgetrunken. Gott sei Dank waren keine Weinflecken auf dem Teppich Ich war schon leicht beschwipst, aber ein weiteres Glas würde mir in diesem Zustand nicht schaden. Ich schenkte ein wenig nach und gönnte mir noch ein Glas. "Da haben sie sich ja einen meiner besseren Rotweine geschnappt.", murmelte ich vor mich hin bevor ich mich hinauf begab. Der Gang war auch totenstill. Bevor ich überhaupt darüber nachdenken würde mich hinzulegen, musste ich meiner Mutter Bescheid geben, dass ich wieder Zuhause war. Ich klopfte bei ihrem Zimmer an, bevor ich mich hinein begab. Meine Mutter schlief anscheinend schon tief und fest, weil sich nur Lydia geregt hatte und zu mir rüber sah. "Willkommen Zuhause, Finni." Dezente Überraschung zierte ihr Gesicht als sie das Weinglas in meiner Hand sah. Ich grinte sie an. "Ach, ich hab mir nur gedacht ich gönn mir noch ein wenig davon was übrig war. Erklärst du mir vielleicht was sich im Wohnzimmer abgespielt hat?" Da wechselte sich ihre Miene in eine, die ich nur zu ungern sah. Was ich gesagt hatte, war eigentlich nur als Scherz gemeint, aber anscheinend, spielte sich wirklich etwas schlimmes im Wohnzimmer ab - unter eher viel Alkoholeinfluss. Morgen würde weiterer Besuch zu uns kommen und ich wollte nicht das irgendetwas meine Laune verdirbt, aber manchmal ging es nicht anders. Mit zusammengepressten Lippen und geballter Faust starrte ich sie an und trank mein Weinglas auf Ex aus, bevor ich es auf dem kleinen Regal neben mir hinlegte. "Was ist passiert, Lydia? Kurzversion." Sie zögerte. "Jetzt, Lydia!", forderte ich sie flüsternd um unsere Mutter nicht aufzuwecken, obwohl sie sowieso wie ein Stein schlief. Besonders wenn sie sich davor angetrunken hatte. "Ja, ja! Den ganzen Tag hat Mama in deiner und Ginevras Vergangenheit gegraben, dann haben wir alle getrunken und es eskalierte." Meine Güte! Sie konnte es ja nicht sein lassen. Fassungslos drehte ich mich zur Tür und presste meine Hand dagegen, aber ich hatte überhaupt keine Lust noch weiter durchzugehen was meine Mutter alles angestellt und gesagt hatte, also meinte ich einfach knapp:"Wir erwarten morgen großen Besuch. In der Früh erzählst du mir alles. Detailliert." Ich sah vom Augenwinkel aus noch kurz zu ihr und verließ das Zimmer. Sobald ich die Tür hinter mir schloss, hörte ich wie sie laut ausatmete. Um meine Gedanken von diesen neu erfahrenen Informationen wegzulenken, machte ich mich auf den Weg in mein Arbeitszimmer. Es wäre nicht gerade klug gewesen vor dem Schlafen gehen eine zu rauchen, aber da fiel mir ein, dass ich noch Arbeiten zu erledigen habe, die mich mindestens drei Stunden beschäftigt halten würden. Zuerst müsste ich mich um Alecias Geschenk kümmern, dann um ein Missverständnis bei einer Güterlieferung, Administratives und weiteres. Toll. Die erste Zigarette anzünden und los ging's.
Das war's. Ihr Geschenk wir morgen pünktlich um 16 Uhr da sein. Grinsend hielt ich mir die Hand über die Lippen. Ich konnte ihre Reaktion morgen kaum erwarten. Da spürte ich schon leichte Bartstoppeln an meinen Wangen. Ob ich mich hätte rasieren sollen? Vielleicht würde ich auch mit Drei-Tage-Bart herumspazieren, wer weiß? Mittlerweile vier Zigaretten später sagte mir meine Armbanduhr es sei 22:44 Uhr. "Ich sollte wirklich schlafen gehen." Aus dem Arbeitszimmer ging es direkt in mein Schlafzimmer, wo ich mich bis auf die Boxers auszog und aufs Bett fallen ließ. Morgen würde noch ein langer Tag werden.
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von Twisleton am 08.01.2016 21:01Alecia Anisha Winchester.
Nichts. Nur tiefer und fester schlaf. Träume? Nein, heute nicht. Ich konnte mich nicht mehr an mein Traum erinnern, aber das war Okay. Als ich wach wurde, immer noch meinem Kleid, bemerkte ich das ich mittlerweile im Haus war und nicht mehr draußen, im Garten mit Finn ... Wo ist er? Ich drehte mich aus dem Affekt um, um zu sehen, ob er vielleicht neben mir liegt. Nein. Da war niemand. Dort war kein Zettel. Nichts. Nur ich war in diesem Raum. Er scheint mich wahrscheinlich hochgetragen zu haben. In diesem Moment musste schmunzelnd aufseufzen. Auch wenn ich in diesem Moment zufrieden war, fehlte er mir. Vielleicht könnte ich Mishka als Finn – Ersatz missbrauchen. Allerdings lässt sie das nur ungerne zu. Ein Versuch ist es Wert. „Mishka!" – keine Reaktion. „Mishka!!", rief ich sie ein bisschen lauter und schaute zur Tür. Die war auf. Gott sei Dank, ansonsten hätte ich aufstehen müssen und darauf habe ich keine Lust. Irgendwann mal hörte ich Krallen von ihr und das Tapsen ihrer Pranken. Und dann stand sie auch vor meinem Bett und hechelte mich an. "Na komm!", und klopfte mit der Hand neben meiner freien Seite. Sie sprang dann auf das Bett und legte sich hin. So konnte ich mich so ein bisschen sie drücken. Ihr Fell war verdammt weich. Und wieder versank ich in einen tiefen schlaf.
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von strobarycake am 07.01.2016 23:14Finn
Erst als ich aufhörte zu singen, merkte ich, dass Alecia auf meinem Schoß eingeschlafen war. In regelmäßigen Intervallen atmete sie ein und aus und ein und aus. Meine Finger glitten ihre Schläfen hinunter zu ihren Wangenknochen, ihren rosigen Backen, fuhren über ihren Unterkiefer und hörten bei ihrem Kinn auf. Sie hatte solch weiche Haut voller Farbe. Meine blassen Finger bildeten einen ziemlichen Kontrast zu ihrer Haut. Diese leichte Bräune stand ihr. Kurz dachte ich zurück zum Moment im Keller als sie mir davon erzählte, was sie alles als kleines Kind angestellt hatte. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und seufzte auf. "Wenn du nur wüsstest, Alecia...", murmelte ich in die Luft, "Wenn du nur wüsstest was für eine Scheiße ich als kleines Kind angestellt habe. Nichts, dass je für mein Alter adäquat gewesen wäre." Ich senkte meinen Kopf sodass nur noch wenige Millimeter zwischen ihrem Ohr und meinen Lippen waren und immer war ihr stetiges Atmen. Ein, aus und ein... "Als ich 7 war", kurz zuckte sie und ließ einen Seufzer aus, "hab ich einen Straßenhund mit der Waffe meines Vaters erschossen. Er stand immer vor dem Haus unserer Nachbarn und hat jede Nacht die ganze Zeit gebellt, sodass ich nie schlafen konnte. Dann eines Nachts als jeder geschlafen hat, hab ich die Waffe meines Vaters aus seinem Geheimversteck genommen, habe von meinem Fenster aus auf diesen Hund gezielt, jede Muskelfaser meines Körpers angespannt und habe abgedrückt.", flüsterte ich und spürte auf einmal eine Kälte tief in meinem Innersten. Noch leiser als vorher fügte ich noch hinzu:"Ich habe es nicht bereut." und ich musste kurz innehalten, bevor ich Alecia in meine Arme nahm und sie hinauf in ihr Zimmer brachte. Ein Blick auf ihr ruhendes Gesicht ließ die Kälte in mir wieder entfliehen. Ich bemühte mich um jeden Preis so leise wie möglich die Stufen hinauf zu huschen und durch die Flure zu schleichen, bis ich ankam. Die Türklinkte äüßerte ein kurzes Klacken und ging dann auf. Behutsam ließ ich sie auf ihrem Bett ab und deckte sie zu. "Buonanotte, mia amore. Ti amo.", flüsterte ich und legte all die Liebe, die ich nur legen konnte in den Kuss den ich ihr auf die Stirn gab. Ihre ruhigen Atemzüge beruhigten meine Seele und ich machte mich auf den Weg nach Hause.
Lydia
Wer hätte gedacht, dass eine Nacht, die so toll angefangen hatte, so Kackscheiße enden konnte? Meine Mutter heulte, Ginevra heulte, ich heulte, Viola heulte, weil sie Ginevra nicht helfen konnte... Nachdem sich alle halbwegs beruhigt hatten, entschieden wir uns darauf alles bei diesen Ereignissen zu lassen. Ich war mir nicht mehr sicher ob Viola, Ginevra oder dieses neue Mädchen unsere Koffer hinauf getragen hatte, aber im Vorzimmer waren sie nicht mehr. "Dann müssten sie oben sein.", murmelte ich. Alle anderen waren schon in ihren Zimmern. Ich hatte eins mit meiner Mutter. Nicht weil keine weiteren frei waren... Ich wollte es so um ein wenig mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Gerade wollte ich die Stufen hinauf gehen als Viola auf einmal von der anderen Ecke einen schrillen Aufschrei von sich gab. Hatte ich sie erschreckt oder so? Ich war noch ein bisschen... nicht auf dem Boden von den Tatsachen oder so... "Du hast mich erschrocken.", meinte Viola immer noch mit geweiteten Augen. "Das tut mir Leid.", meinte ich breit grinsend und lehnte mich an der Wand neben ihr an. Dann gab sie mir so einen komischen Gesichtsausdruck. "Was guckst du so?", fragte ich mit meinen Augen zu kleinen Schlitzen geformt und meinen Kopf in den Nacken gelegt. Wurde sie rot oder was? Ich konnte das nicht wirklich so erkennen, weil das Licht eher trüb war und ich immer noch ein bisschen hibbelig unterwegs war. Vielleicht waren ihre Wangen ja auch so rot, weil sie auch noch betrunken war, aber sie hatte öfters Wasser getrunken um sich zu helfen. Nach einer mir vorkommenden halben Ewigkeit antwortete sie mir ein wenig stotternd oder so etwas. "Du... Du ähnelst deinem Bruder wirklich aufs Haar." Ich lachte kurz auf. Das sagten soo viele. Wir sahen uns aber wirklich ähnlich aus. Man hätte denken können, dass wir Zwillinge waren, aber zwischen uns lagen ganze 7 Jahre. "Tja, was soll ich sagen? Daddys Gene konnten sich irgendwie nicht so durchsetzen. Die Sommersprossen sind aber seine. Aber du musst schon zugeben... Finn ist ein ziemlich gut aussehender Mann oder? Und ich eine ziemlich gut aussehende Frau.", meinte ich und wir beide kicherten. Sie stimmte mir zu, aber dann änderte sich ihr Gesichtsaudruck zu einer eher traurigen Miene. "Denkst du noch wegen was heute passiert ist nach?" Sie nickte stumm, fragte aber dann:"Wie konnte Signora Fiore so über ihren Sohn, deinen Bruder reden? Dass er mit lauter Schlampen zu tun gehabt hat..." Ich seufzte. "Tja... Sie ist sehr beurteilend, wenn es um unsere Partner geht, weißt du? Sie will nur das Beste für uns. Besonders für Finn, da er es nicht einfach gehabt hat." Ein Fragezeichen formte sich auf ihrem Gesicht. "Er hat es nicht einfach gehabt? Wie meinst du das?" Ich winkte ab. "Das ist zu viel zum Erzählen." Sie nickte wieder. "Versteh ich schon. Eine Mutter will nur das Beste für ihre Kinder." "Genau." "Was hat deine Mutter denn auf Norwegisch gesagt?" Ich konnte ihr unmöglich von Finns Therapien und Psychiaterbesuchen erzählen. Auch wenn ich betrunken war, wusste ich wann ich meine Fresse hallten sollte. "Sie hat nur herumgejammert.", redete ich mich heraus, "Hast du noch mit Ginevra reden können?" Sie nah noch trauriger aus. "Nein... Sie ließ mich überhaupt nicht an sie ran." "Versuch es morgen nochmal, okay?" "Das werde ich." Sie sah wirklich traurig aus und immer noch verwirrt über die bisherigen Geschehenisse. Dann kam mir eine Idee sie auf andere Gedanken zu bringen. Breit grinsend mit gesenktem Kopf sah ich zu Viola hinunter. und spielte mit ihrem Zopf. "Weißt du...? Ich hab da so eine Idee, Viola." Sie war sichtlich verwirrt. "Und zwar welche?" Ich betrachtete sie von oben bis unten. Sie war klein, vielleicht so ca. 1,65m, aber sie hatte einen schönen Körper. Kastanienbraunes Haar, dass perfekt zur natürlichen Bräune ihrer Haut passte, grünbraune Puppenaugen, einen eher kleinen Mund, aber dafür mit der süßesten Herzform überhaupt und ein ovales Gesicht. Schmale Schultern und schön geformte Brüste gefolgt von einer zierlichen Taille und passender Hüfte. Hatte sie eigentlich einen geilen Arsch? Sobald sie sich umdrehen würde, wüsste ich es. "Mach mal deine Haare auf." Sie war immer noch verwirrt, aber widersprach mir nicht. Ihre Augen waren an meine gefesselt. Meine Augen hatten so eine Fähigkeit und dafür liebte ich sie. Finn hatte ja logischerweise die selben Augen wie ich, aber bei ihm ging das schon immer ein bisschen besser. Ihre Haare bekamen durch den Zopf, den sie den ganzen Tag oben hatte, richtig hübsche Beach Waves. Ich trat ihr danach direkt gegenüber und stemmte meine Arme über ihrem Kopf gegen die Wand. Da kniff sie reflexartig ihre Augen zu und hielt ihre Hände vor ihrem Oberkörper fest. "W-Was hast du vor, Lydia?" Mir entglitt ein eher tiefes und leises Lachen als sie das fragte. "Ich weiß, dass du lesbisch bist." Da riss sie auf einmal ihre Puppenaugen auf und starrte mich geschockt an. Ihr schockiertes Gesicht ging aber einen schnellen Wandel zu eingeschüchtert durch als sie mir direkt in die Augen sah. "Woher willst du das wissen?" Ich schenkte ihr ein breites Lächeln. "Tjaa... Da war so etwas über deine Reaktion, dass dich aufgegeben hat." Langsam senkten sich ihre Arme. "Wirklich?" Nein, eigentlich nicht. Ich wollte sie nur testen. Test bestanden, würde ich sagen. "Ja, Viola.", meinte ich sanft, "Hast du es schon mal mit einer Frau probiert, Viola?" Sie kniff ihre süßen Lippen zusammen und starrte zur Seite. Noch unsicherer als bevor. Ich setzte fort. "Hast du schon mal eine Frau geküsst?" Sie rieb ihren Rücken oder war es ihr Hinterteil gegen die Wand. "Dann wie weißt du, dass du auf Frauen stehst, Viola." "Wie weißt du das?", versuchte sie fauchend zu kontern, aber das Fauchen stand ihr nicht. Sie fing laut an und endete in einem Flüsterton. "Ich weiß es auch nicht. Zumindest noch nicht." Ihre Augen weiteten sich noch mehr als vorher. "Wa-- was willst du damit andeuten? Lydia!" In dem Moment als sie meinen Namen sagte, presste ich meinen Körper gegen ihren und nippte an ihrem Ohrläppchen. "Bitte... Lydia, geh weg!", flehte sie, aber machte keine Anstalten mich wegzudrücken. "Was ich damit andeuten will, ist dass wir gemeinsam herausfinden sollten ob wir auf Frauen stehen.", flüsterte ich lüstern und entfernte meine Lippen von ihrem Ohr. überrascht formten ihre Lippen ein "O". Diesen Moment nutzte ich um meine Lippen gegen ihre zu pressen. Sie war komplett überfordert, versuchte mich wegzudrücken, aber dann gab sie einfach nach und erwiderte meinen Kuss. Als wir uns lösten, waren wir beide völlig außer Atem. Aus irgendeinem Grund war ich überglücklich und lächelte von einem Ohr zum Anderen. "Geil", äußerte ich mich unter meinem Atem und küsste sie noch einmal. Diesmal mit der Zunge. Als wir uns wieder voneinander lösten, atmete Viola schwer. "Zu viel.", keuchte sie. "Mehr.", verlangte ich und züngelte sie nochmals. Dann ließ ich meine Küsse ihren Hals hinunter gleiten und meine Hand schlich sich ihren Weg unter ihr Shirt hindurch zu ihrer rechten Brust. Sie stöhte kurz auf und ich ermahnte sie:"Sei bloß leise, sonst hören sie uns, Viola." Wir schlichen uns hinauf in ihr Zimmer und ich sperrte hinter mir die Tür zu.
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von Twisleton am 06.01.2016 18:43Alecia.
Es ist ein schönes Gefühl verliebt zu sein. Und erst recht, geliebt zu werden. Unbeschreiblich. Oh man. Es war immer wieder schön zuhören, das er mich genauso liebte wie ich. Ich war überrascht, als er urplötzlich anfing zu singen. Plus dem sanftem Schaukeln der Hollywoodschaukel? Perfekte Mischung. Ich muss zugeben, das ich ein wenig schläfrig wurde. Auf eine angenehme Art. "Hm...", brummte ich zufrieden und ließ die Augen zu. Dann passierte es auch: Ich zog meine Beine an, presste mich mehr an ihn und schlief daraufhin auch schon ein.
Norah.
Wir beide konnten nicht schlafen. Wenn der eine nicht schläft, schläft die andere nicht. Paradox. Wir lagen einfach dort während er mir immer wieder ein Kuss auf die Stirn gab. Allerdings wurden wir "gestört", als Alexandrej bemerkte das dass Fenster offen ist und sahen Alecia und Finn im Garten. Hören konnten wir sie auch. "Norah!", sagte er und deutete mit seinem Kopf zum Fenster. "Na komm.", meinte ich, setzte mich auf und kam nur schwerfällig auf meine Beine. Der Nachteil einer Schwangerschaft: Während andere innerhalb von 10 Minuten von Zuhause zum nächsten Laden gegangen waren, brauchte ich hingegen eine halbe Stunde. Bitter. Er half mir Gott sei Dank aufzustehen und stand gespannt vor dem Fenster. Natürlich hinter der Gardiene. Es fielen Worte wie: Ich liebe dich und Ich liebe dich auch. Bei den worten musste ich ein wenig schmunzeln. "Süß, oder?", flüsterte ich leise zu ihm. "Schon.", brummte er. Die beiden werden zwar niemals beste Freunde sein, aber das war Okay. Ich wusste ganz genau, das Alexej ihn schon leiden konnte. Aber zugeben würde er es nie. Während er auf der Hollywoodschaukel saß, war ihr Kopf auf seinem Schoß und lag auf der Schaukel. Er fing aufeinmal anzu singen. Ein Lied was ich nicht kannte, aber es war nicht schlecht. "Nicht schlecht, der Junge."- Er wirkte ein wenig abwesend. Ach, aufeinmal? Alexandrej eben. "Ja, das stimmt." - Alecia zog urplötzlich ihre Beine und drückte sie mehr an ihn. Wirkt so, als ob sie schläft oder so. "Lass uns wieder schlafen, Liebling.", murmelte ich und zog ihn mit ins Bett, wo ich mich an ihn kuschelte. "Ich mag ihn. und du?" - "Naja, geht so ne.", ich musste breiter grinsen, als er das sagte.
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von strobarycake am 06.01.2016 16:54Finn
Diese drei Worte bedeuteten so viel für mich, wenn sie aus ihrem Mund kamen. Jedes Mal wenn sie sie sagte, kam es mir für einen Moment so vor als würde mein Atem stocken so wie bei einem kleinen Schuljungen und seiner ersten Liebe. Nicht dass ich vor ihr noch keine Liebhaberinnen gehabt hatte, aber was ich mit ihr teilte war anders als alles andere. Auf eine gewisse Art auch anders als was ich mit Ginevra hatte. Natürlich war es anders als mit Ginevra. Diesmal wollte ich alles richtig machen oder zumindest besser. Dann kehrte ich aus den Wolken meiner Gedanken zurück ins Jetzt mit Alecias Kopf auf meinem Schoß. "Ich liebe dich auch, Alecia.", und meine Hand strich ihr behutsam über den Kopf. Niemand außer uns war im Garten. Sowieso nicht, weil sie alle schon schlafen gegangen sind. Dann konnte ich auch in Ruhe vor mich her singen. Die Hollywoodschaukel langsam schwankend. "How I wish you could see the potential. The potential of you and me. It's like a book elegantly bound, but in a language that you can't read just yet..." (I Will Posess Your Heart von Death Cab For Cutie ♥)
Ginevra
Mein Gott, dauert Kampf-Uno! Viola wurde überraschenderweise Erste, dann wurde Lykka Zweite, ich Dritte und Lydia eben Letzte. Dauernd beschwerte sie sich, dass Viola geschummelt hatte, aber es gab keine Beweise dafür. Verärgert rollte sie sich vom Sofa runter zum Boden und maulte herum während Lykka sehen wollte wie bodenständig sie noch war. Nach mehrerem Taumeln stand sie endlich halbwegs aufrecht. "Also so habe ich diesen Abend wirklich (*hick*) wirklich nicht geplant." Wir alle fingen an zu lachen und ich reichte ihr meine Hände. "Hilf mir bitte hoch, Lykka.", bat ich sie und sie zog mich so fest sie konnte hinauf und wir sind beide lachend fast runtergefallen. Als wir uns beide wieder hatten und ich zu ihr schaute, wechselte sich ihr Gesichtsausdruck auf einmal von einem trunkenen Lächeln zu "Ich fang' gleich an zu heulen!".
Ich fasste ihre Schulter an und fragte was los sei. Dann drehte sie ihren Kopf zu mir und hielt mich an beiden Schultern fest. "Wieso ist das Universum, nein, GOTT! Warum ist Gott so gemein zu dir und meinem Sandro gewesen? Ihr wart füreinander geschaffen!" Bei diesen Worten schnappte ich laut nach Luft und windete mich aus ihrem Griff hinaus. Ich war stinkwütend. "Wieso schnallst du das nicht!? Wir. Was wir waren ist nicht mehr und wird nie wieder sein!" Dann schnappte ich wieder nach Luft und meine Wut verwandelte sich in tiefe Trauer und ein großer Kloß formte sich in meinem Hals. Ich ringte mit den Tränen. "Er-er liebt mich nicht mehr! Zumindest nicht so wie früher. Unsere Zeit ist vorbei und jetzt liebt er eine andere!" Totenstille, die kurz von Lydia unterbrochen war als sie versehentlich ein paar Magazine, die am Tisch waren auf den Boden warf. Erkenntnis darüber was gerade aus meinem Mund rutschte schlich langsam hinauf und ich nahm wahr wie mich alle anstarrten. Verwirrtheit. Ich musste das gerade biegen. Auch wenn ich einmal seine Liebhaberin gewesen war, war ich früher noch seine beste Freundin gewesen und das war ich jetzt wieder. Den Kampf gewannen meine Tränen. Heiß kullerten sie meine Wangen hinunter. Genauso liefen sie auch über das Gesicht von Lykka. "Er liebt jede andere außer mir! Und es zerreißt mir das Herz genauso wie dir, Lykka, aber du musst das hinnehmen!" "Aber wie soll ich das bitte? Ich bin fast 50 und hätte gerne ein paar Enkelkinder und was macht Finn?", Lydia hustete lautstark und Viola musste kurz kichern, aber ihre Mutter beachtete das nicht, "Er turtelt da und dort mit irgendwelchen Schlampen herum!", das Wort "Schlampen" spuckte sie förmlich, "Nicht dass ich das überhaupt wüsste. Er redet regelmäßig mit mir, aber gleichzeitig kaum! Er erzählt mir selten etwas über sein Privatleben." Das ganze Geschrei erschöpfte sie. Ihre Beine gaben auf und sie fiel zu Boden und fing lautstark an zu heulen. "Ich weiß kaum etwas über meinen Sohn. Habe ich als Mutter versagt!?", fragte sie in die Luft und Lydia eilte zu ihrer Seite und umfasste sie und tröstete sie so sehr sie konnte. "Natürlich hast du das nicht, Mama. Nur weil er dir kaum etwas erzählt, heißt das nicht, dass er dich nicht liebt." "Mir kommt es aber genauso vor!", jammerte sie. Lydia zog eine verletzte Miene. "Finn ist einfach ein wenig... anders." Ein unpassenderes Wort konnte sie nicht finden, aber für solche Anlässe gab es auch nichts Besseres, dass man sagen konnte. Dann meinte noch irgendetwas auf Norwegisch, aber das musste ich nicht verstehen. (Sie hat gesagt:"Aber wieso muss er unbedingt anders sein!? All die Besuche bei Therapeuten und Psychiatern! All die Tränen, die ich wegen ihm schon vergossen habe, weil ich nie gewusst habe was ich mit ihm tun soll!") Lydia umfasste ihre Mutter nun noch fester und fing nun selbst an zu weinen.
Ich hielt das nicht mehr aus. Die Luft war zu schwer. Ich musste hinaus. Ich lief hinaus zum Garten und fiel auf die Knie. Ich realisierte etwas, dass ich so lange versucht habe abzustreiten. Ich hängte immer noch an ihn. "Ich... Liebe ich ihn immernoch?" Erst war es ein leises Wimmern, dass immer lauter wurde, dann stürmte Viola in den Garten. Ich drehte mich zu ihr um und schrie sie an. "LASS MICH BLOß IN RUHE! Ich... Ich muss alleine sein." "Ginevra.", flüsterte sie gequält. Ich drängte sie dazu zu gehen. Widerwillig, aber schon ließ sie mich alleine. Dann weinte ich einen Wasserfall der Tränen.
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von Twisleton am 06.01.2016 01:10Alecia.
Mein 16 Jähriges scheint ihm nicht wirklich so zu gefallen, aber dann als das Foto mit dem Cheeleader - Outfit auftaucht, meinte er wieder ich wäre heiß dadrin gewesen. Männer. Ich musste ein wenig schmunzeln als er seinen Arm um mich legte und mich fragte, ob ich lust hätte mit raus zugehen. "Sicher! Aber davor muss das von mir liebevoll genannten Helferlein oder Besten Freund entfernen! Und die Pille nehmen..." - Ich löste mich von seinen Griff, schnappte mir das Dings und lief in Lichtgeschwindigkeit hoch, versteckte es unter meinem Kopfkissen, nahm die Pille in die Hand, steckte meine Haare hoch und lief wieder zu ihm runter, wo ich noch schnell die Pille mit Orangensaft herunterschuckte. "Jetzt bin ich bereit, Finn.", und harkte mich bei ihm ein, ehe wir nach oben ging und durch zu den Garten. Netterweise stand dort eine Blau - Weiße Hollywoodschaukel. Also gingen wir dorthin und ließen uns dort nieder. Vollkommen in diesem Moment zufrieden lehnte mich an ihn, genauer gesagt eher an seinem Hals. Kaum war ich mit meiner Nase da, nahm ich sein Parfüm wahr. Nicht irgendein Parfüm - Nein, sondern One Million. Fast jede Frau steht auf dieses verfluchte Parfüm. "One Million, richtig?" - Er bestätigte mir es auch noch. Jetzt weiß ich auch, wieso ich ihm so sehr hinterher lüstere. Toll. Wer weiß, vielleicht habe ich das Dauer - Erregungs - Syndrom. Ganz ruhig, man. Ich legte deswegen mein Kopf in sein Schoß und atmete tief durch, während ich die Augen schloss. Das einizige, was aus meinem Mund herausruschte, war: "Ich liebe dich, Finn." - Gott, und dabei auch noch so schüchtern. Ich glaube, mein 16 Jähriges Ich hatte mich eingefangen. Oops.
Alexandrej.
Ich ließ die Haustür hinter mich zufallen. Zwar nicht laut, aber man hörte es schon. Der nächste Patient ist tot. Nicht mehr lange und du gehst unter, Alexandrej. Seufzen. Einfach nur seufzen. Kopf schüttelnd ich ging daraufhin ins Schlafzimmer, wo vorsichtig die Tür aufmachte aber bemerkte das sie wach war und ein Buch ließ. Aber welches es ist, wusste ich nicht. Ihre Hand hielt den Titel versteckt. Ein einem provokanten Ton mit einem breiten Grinsen fragte ich sie: "Ich wette es ist Shades of Grey, oder?" - "Hey!", schimpfte sie und lachte, während sie das Buch weglegte. Trotzdem erkannte sie, das es mir nicht wirklich ging. Hm. Wir mussten uns nur ansehen und wussten was los ist. "Ach, Norah ...", murmelte ich und zog mich schnell bis auf die Boxer aus und warf mich ins Bett, wo wir uns einander schmiegten. Also .. soweit es ging. Sie fuhr mit ihrer Hand durch mein Haar und lächelte mich leicht an. "Das wird schon, Liebling. Deine Op - Statstik wird ansteigen, Maxim wird völlig Gesund auf die Welt kommen, du wirst genügend Geld verdienen und Alecia wird niemals auf dich böse sein, Liebling. Das wird." - Oh man. "Lass uns schlafen, Norah. Mein Kopf ist komplett voll." - "Okay..", flüsterte sie und drückte sich noch mehr ran an mich, während ich das Licht ausmachte. Einschlafen. Das kann dauern. Wie jeden Tag. Dann noch Albträume.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von strobarycake am 05.01.2016 23:55Finn
Ehe hatte ich sie im Griff, schon windete sie sich mit ihren Kinderfotos heraus. Für dieses Mal ließ ich sie laufen. Sie wühlte kurz in der Kiste herum und brachte ein großes Fotobuch heraus. Erst zeigte sie mir ein Ultraschallbild von sich und dann eines wo Elisabeth damit kämpfte sie zu tragen. Ich hätte sie fast nicht erkannt bei ihrem blonden Haar. So wie sie jetzt aussah, stellte ich mir sie mit blonden Haaren vor. Das würde ihr ganzes Auftreten verändern. Dann redete sie über die Zeit als sie 5 war. Da passierte ja viel. Vieles, dass normaler ist als alles was ich getan hatte. (Ich sag nur unter anderem: Toter Nachbarshund .-.) Raus aus der dunklen Gedankenhöhle! Ich stellte mir eine Toilette voller Barbiepuppen vor und fing an zu lachen. Ich konnte nur hoffen, dass es nicht allzu gezwungen rüberkam. Sie blätterte ein paar Seiten und blieb dann bei einem Schulfoto von ihr stehen. Da war sie 10 Jahre alt mit einer Brille und langem braunen Haar und solch einem bezaubernd süßem Lächeln. "Richtig niedlich hast du da ausgesehen." Sie bedankte sich mit einem genauso Süßen Ausdruck wie auf dem Bild nur grinsend und atmete dann tief durch. "Bist du bereit mich anzusehen, wie pseudo-sex'y ich wurde?" Mein Cuba Libre war mittlerweile schon etwas warm, also trank ich einfach alles aus und stellte das Glas zurück auf den Tisch. "Ob ich dafür bereit bin...? Klar, mal sehen.", antwortete ich grinsend. Sie erzählte mir von Aylin, die früher ein Emo war. "Oh Gott.", kommentierte ich zu mir selbst lächelnd, "Übertrieben geschminkt und billig gekleidet ist nicht unbedingt sexy." Dann zeigte sie mir ein Bild, dass ich nie wieder vergessen würde. Da waren ihre Haare schon blond. "Oh mein Gott!", äußerte ich überrascht und lachte mich fast zu Tode. Dann stand sie auf um die Pose im Bild nachzustellen. "Dir gefällt bestimmt mein 16 Jähriges Ich, oder? Voll sexy, ne?" "Oh ja. Die Girls der Playboy Mansion sollten sich in Acht halten." Nachdem wir fertig gelacht haben, zeigte sie mir das nächste Bild indem sie in einem Cheeleader Outfit zu sehen war. "Da muss ich schon zugeben, dass du heiß aussiehst, Alecia." Sie grinste wieder genauso wie vorhin und sagte einfach:"Ich weiß." Sie schloss dann das Album und stand auf um es zurück zu legen. Dann setzte sie sich wieder neben mich. "Das war mein Leben: Alecia, die seXy Vamp-Bitch.", dann fing sie wieder an zu lachen. "Ziemlich aufregend, wenn du mich fragst." Ich legte meinen Arm um ihre Schultern und grinste sie an. "Bock hinaus zu gehen?"
Ginevra
Die Zweite Flasche Wein war fast fertig und alle waren schon ein wenig beschwipst. Vermutlich waren Lykka und ich ein wenig mehr als beschwipst. Lykka ganz bestimmt. Bei der ersten Flasche hatten wir nur gequastscht, doch für die zweite Flasche kam Lydia auf die Idee ein Trinkspiel zu starten. Wir spielten Uno, aber keine normale Version von Uno, sondern Kampf-Uno. Bei einer 8 mussten wir Karten im Uhrzeigersinn wechseln, bei einer 0 auf den Tisch schlagen und der letzte, der draufgeschlagen hat, musste einen Schluck Wein machen und sich zwei Karten nehmen. Bei einer 4 mussten wir alle trinken. Mir kam es so vor als ob diese Zahl wirklich oft vorkam. Es war wirklich ein Höllenspaß. Besonders wenn sich keiner sicher war wer gerade dran war oder ob Viola wirklich Uno gesagt hatte. Bei einer +2 oder +4 wurde so viel geflucht und geschrien. Woher hatte Lydia so viele solcher Karten? Ständig hat sie entweder mich oder ihre Mutter abserviert! Dann erzählte Lydia uns Geschichten von so einem dummen Mädchen, dass bei der Uni im Zimmer neben ihr wohnte und wie sie jedem am Arsch ging. Jeder musste deswegen lachen.
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von Twisleton am 05.01.2016 19:42Alecia.
Ich hasste diesen Tag. Er war so schrecklich peinlich. Erst das mit seiner Mutter und Schwester und das mit dem Ding auch noch! Der reinste scheiß Tag. Finn meinte ich soll zu ihm und das tat ich auch - aber nur schwermütig. Und dann sollte ich ihm das noch geben! "Nein, Finn.", meinte ich leise und senkte den Kopf. Aber dann kam genau die Situation die ich befürchtet habe: Er presst nach und ich gebe auf. Und es passierte auch. "Nun gut... Wir haben einen Vibrator so im Basic-Design in einer äußerst ins Auge stechenden Farbe. Hot Pink... Na dann ist es kein Wunder, wenn sie den gefunden haben, Anisha." - "Ich habe den extra nach hinten versteckt!", murmelte ich und versuchte mich zu rechtfertigen. Er nahm wieder ein schluck und erhob mit seinen Finger mein Kinn. "Was haben sie zu ihrer Verteidigung zu sagen, Ms. Winchester?" - Erneut wurde ich total Rot und wollte mein Kopf senken, aber das klappte logischerweise nicht. "Naja .. hm.." - In den Augewinkeln sah ich daraufhin eine Kiste. Meine Kinderfotos! Das würde einiges erleichtern! "Wie wäre wenn wir uns nun meine Kinderfotos anschauen? Du wolltest doch sie unbedingt sehen!", verkündete ich und lächelte ihn unschuldig an. Nicht das als Ausrede für diese Situation rüber kam .. Nein, nein. Gar nicht. Gott sei Dank kaufte er es mir ab. In zügigen Schritten lief ich schnell zur Kiste und als ich zurück war, ließ ich die Kiste auf die Bar nieder. "Also...", murmelte ich und fing an in der Kiste herumzusuchen. Das erste Bild war ein normales Ultraschallbild. Laut der Daten war das eine Woche vor meiner Geburt. Schmunzelnd gab ich es ihm dann. "Jep, das war eine Woche vor meiner Geburt.", erklärte ich ihm. Immer noch schmunzelnd. "Damit du das verstehst: Ich wurde in keinem Krankenhaus geboren, sondern in der heimischen Küche. Martin meinte, sie hätte das nicht mehr geschafft oder so. Keine ahnung.", und zuckte daraufhin mit den Schultern. Erneut wuschelte ich in der Kiste herum. Ein anderes Bild, wo ich als Baby drauf bin. Frisch geboren. Ich drehte das Bild um und lass hinter dem Bild: 17 Juli 1991. Jep. "Ein Bild, wo GANZ frisch bin ..." - Das nächste Bild. Diesmal war auch meine Mutter Elisabeth drauf, wo ich in ihren Armen lag. sie war ungefähr 6 oder 7 Jahre alt und hielt, mich, mit einem breitem lächeln. Dabei sah man auch, wie schwer ich war. Mit einem breiten grinsen übergab ich ihm das Bild. "Achja, ich weiß, schon damals konnte man mich tragen. Außer sie..." - Meine Mutter war von Natur aus Blond. Aber das wusste er schon. Denke ich.
Die nächsten Bilder handelte um die Zeit, wo ich noch ein Baby war. Die anderen Bilder waren um meine Kleinkindzeit. Dort tauchten immer wieder witzige Geschichten auf. Ich schnitt mit 5 mir selber die Haare komplett schief, ich malte mich Schwarz an, weil ich wie meine Betreuerin im Kindergarten aussehen wollte (tf), ich verstopfte die Toilette mit meinen Puppen oder irgendwelche anderen Sachen und machte mich andauernd dreckig. Langsam aber sich kam wir der Zeit näher, wo ich 10 - 14 war. Mit 10 war ich ein total schüchternes Kind. Ich war still, trug eine Brille und sah ein bisschen wie ein Streber aus. Außerdem ärgerte mich die Jungs andauernd. Die Mädchen fanden mich aber cool. Dann mit 12 kam ich in die Pubertät. Da ging der ganze Scheiß los. Schmunzelnd fragte ich ihn dann: "Bist du bereit mich anzusehen, wie pseudo - SeXy wurde?" - Ein zustimmen. Okay. Erst waren nur bilder dort, wo ich immer noch meine Brille trug, aber Pickel und sowas bekam. Scheiße. Ich wurde extrem uncool. Die Streberin. "Weißt du, eines Tages lernte ich Aylin kennen ... die war damals schon übertrieben Rockig so. Später war sie noch ein Emo, aber nagut. Sie hat mir gezeigt wie man die Pickel verschwinden lässt, sich völlig billig und übertrieben schminkt UND wie man .. naja .. seXy (>:E) aussah." - Daraufhin zeigte ich ihm ein Bild. Komplette Image veränderung. Man sah wie ich den Rücken zudrehte, aber mein Kopf zu Kamera drehte und in einer super - seXy - Pose war. Mein Oberteil war hochgeknotet, man sah meinen roten BH, trug einen Rock, hardcore hohe Schuhe, Haare offen, übertrieben geschminkt, ohne Brille und man sah meinen Tanga. Da war ich ungefähr 15, fast 16. "Dir gefällt bestimmt mein 16 Jähriges Ich, oder?" - Ich stand auf und machte GENAU die Pose nah und grinste breit. "Voll sexy, ne?" - Lachend setzte ich mich wiederhin und kramte ein Bild heraus, wo ich ein Cheerleader Outfit trug mit Pompoms. "Ja.", meinte. "Ich gehörte nacher zu den heißen und begeherten Cheerleaders." und staute alle bilder wieder in die Kiste. "Das war mein Leben: Alecia, die seXy - vamp bitch.", ich musste über meine eigenen Worte lachen. Das war so bescheuert.
Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.
von strobarycake am 05.01.2016 18:10Finn
Und weg war sie. "Elisabeth Norah", wiederholte ich. Klang ziemlich Britisch. Nun war ich alleine im Keller. Ich sah mich kurz um und fragte mich selbst was ich nun machen sollte. Kurzerhand entschied ich mich einfach mal auf mein Handy zu gucken. Eine Whatsapp-Nachricht von Lydia. Uns kurz nachdem wir angekommen sind zu verlassen war schon fies, weißt du? Keine Sorge, ich weiß das schon mit deinem Dienstmädchen, aber was machst du so lange bei ihr? Sie bei ihren Eltern abzusetzen dauert doch nicht so lange oder machst du noch was anderes bei ihr?? ;o Bei der letzten Frage rollte ich die Augen. Ich hätte ihr lieber später geantwortet, aber nun hatte sie bereits gesehen, dass ich ihre Nachricht gelesen habe. Also schrieb ich zurück. Tut mir Leid, Lydia. Soll ich's wieder gut machen? :T (Uh ja, er verwendet Smileys. xD) Ihre Eltern haben mich zum Abendessen eingeladen und ich konnte wirklich schlecht Nein sagen. Ich wollte nicht unhöflich sein. Sofort kam ihrerseits eine Antwort. Wirklich? Erneutes Seufzen meinerseits. Ja, wirklich! -_- Das Handy steckte ich danach wieder in meine Hosentasche ein. Alecia oder Elisabeth waren immer noch nicht wieder da. Vielleicht konnte ich ja einen Blick auf ihre Kinderfotos werfen. Gerade wollte ich aufstehen, da hörte ich Schritte, die die Treppen hinunter tapsten. Alecia. Ich grinste sie an. Sie fragte wo ihre Mutter war und ich meinte einfach, dass sie hinauf gegangen war um einen Anruf zu betätigen. Ich sah zu wie sie sich einen Orangensaft gönnte. Die leichten Wellen in ihrem Haar gefielen mir sehr. Dann unterbrach sie die Stille. "Weißt du, Finn... Das Bett ist nicht kaputt. Ich habe das nur gesagt, um dein männliches Ego aufzubauen." Ich starrte sie mit gehobenen Augenbrauen an und hielt meine rechte Hand auf meine Brust. "Was mein Ego? Seit wann hab ich denn ein Ego?" In diesem Moment trat uns Elisabeth wieder bei und fragte ob alles gut bei uns wäre. Wir beide nickten einfach. Sie kam auf die Bar zu und fügte noch hinzu:"Maxim wird langsam aber sicher immer schwerer. Ich glaube ich sollte mich hinsetzten." Und damit setzte sie sich neben mich. Ihr Bauch war wirklich schon groß. Ob ich ihn vielleicht mal anfassen dürfte? Dann waren mehrere Füße zu hören, die schnell die Stufen hinunter stapften. Ich drehte mich um und da standen zwei Mädchen mit einem Vibrator in der Hand. EINEM VIBRATOR?? Mit breitem Grinsen und geweiteten Augen betrachtete ich das weitere Geschehen. Alecia rannte aus der Bar auf sie zu und nahm ihnen den Vibrator weg. ""Woher habt ihr das überhaupt?!", fragte sie schockiert und sie antworteten mit:"Aus dem Nachtschrank." Ist das also ihrer? So, so... und aus meinem überraschten Grinsen wurde ein schelmisches. Da übernahm Elisabeth das Ruder und ging mit ihnen hinauf. Dass wir etwas schönes träumen. Da entlief mir ein leises Kichern. Alecia stand immer noch mit dem Ding da und wagte es nicht mich anzusehen. "Gott, das ist so peinlich...", murmelte sie voller Scham. "Also ich finde es schrecklich witzig.", gestand ich mit einem Lächeln, "Komm her." Sie zögerte ein wenig, bevor sie sich zu mir setzte. Sie hielt den Vibrator unterm Tisch fest und ich musste schmunzeln. "Gib das Ding mal her." Sie äußerte ein leises Wimmern und spannte ihre Arme wegschauend an. "Nein, Finn." Da hob sich meine Augenbraue ein Stück. Das Wort "Nein" gefiel mir nicht sonderlich. "Doch. Gib's her." Widerwillig reichte sie es mir in die Hand. "Nun gut... Wir haben einen Vibrator so im Basic-Design in einer äußerst ins Auge stechenden Farbe. Hot Pink... Na dann ist es kein Wunder, wenn sie den gefunden haben, Anisha.", klärte ich sie hämisch grinsend auf. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass sie mit ihren Fingern herumtat. Ich stellte den Vibrator auf den Tisch und nahm einen weiteren Schluck meines Cubra Libres. Dann drehte ich meinen Kopf zu ihr und hob ihr Kinn. "Was haben sie zu ihrer Verteidigung zu sagen, Ms. Winchester?" Winogradow-Foley.