L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

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strobarycake
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Später am Abend...

von strobarycake am 16.05.2015 22:07

Finn
Ich drehte mich zu einer Stimme um, die mich leise rief und öffnete meine Augen ein wenig. Ginevra grinste mich mit einem Tablett mit Fleischlaibschen, Kartoffelpüree und Gemüse in der Hand. Dieses stellte sie mit einem Glas Wasser auf meinen Nachttisch. "Gut geschlafen?", fragte sie und setzte sich an der Bettkante hin. Ich rückte zu ihr vor und umarmte sie gähnend von der Seite. Ich liebte sonnige Sommerabende. "Es ging so." Ich erinnerte mich vage daran von einer schreienden um sich schlagenden Alecia zu träumen, die mich verließ. Du kranker...! Ich hab gewusst, dass irgendetwas nicht mit dir stimmt! Weg mit diesen Gedanken! Sommerabende. "Ach ja?", hakte sie nach und blickte zu mir. Ein einfaches "Mhm" kam meinerseits und da spuckte sie es aus. "Ich muss mit dir reden." Ich ließ ein wenig von ihr ab und nahm mir mein Glas Wasser zur Hand. "Worüber denn?" "Unser Telefonat." Ich grinste sie schief an. "Du lässt nichts anbrennen, hm? Ich bin erst ein paar Minuten wach und du kommst mir jetzt schon damit." "Tut mir Leid." "Nein, ist schon gut. Und worüber genau willst du sprechen? Wir haben beim Telefonat ja über mehrere Dinge geredet." Sie zögerte. "Ü-über deinen Ausrutsch--" Ich ließ sie das Wort nicht aussprechen und winkte das ganze mit der Hand ab. "Ich habe dir alles gesagt und ich konnte mich noch früh genug fangen. Ende Gelände." "Ja, aber was ist wenn das nochmal passiert?" "Es wird NICHT nochmal passieren. Ich reiß mich ja schon zusammen. 'Was ist wenn..?, Was ist wenn...?' Diese Frage stelle ich mir selbst schon oft genug, Ginevra. Und wenn irgendwas ist, habe ich ja dich." Sie blickte herab. Sie war sich unsicher. Unsicher ob sie wirklich für mich da sein konnte. Ihre Lippen zitterten, ihre Arme waren verschrenkt. "Oder, Ginevra?", ich nahm ihren Arm, den sie mir hergab und festigte meinen Griff um ihn,"Sarai sempre lì per me. Lei ha detto così. Non?(Du wirst immer für mich da sein. Das ast du gesagt. Nein?)" Sie sagte nichts und umarmte mich nur so fest sie konnte. Sie hatte mir aber noch nicht geantwortet. "Di sì!(Sag ja!)" Nur mit Mühe brachte sie ein leises "Sì" hinaus. "Hör auf damit." "Damit...?" "Vor mir Angst zu haben." "Ich habe ja keine Angst vor dir. Ich liebe dich, Alessandro." "Du hast nur Angst vor meiner anderen Seite." "...Ja." Da schubste ich sie aufs Bett, was sie natürlich überraschte und legte meinen Kopf auf ihre Brust. Ihr Herz schlug ein wenig schneller als normalerweise, aber sie beruhigte sich schnell und umfasste meinen Kopf. "Ich dachte schon ich habe etwas falsch gemacht." Ich schloss meine Augen und genoss ihren sanften Duft, ihren rhythmischen Herzschlag. "Nein, das hast du nicht. Ich habe nur das spontane Verlangen verspürt." "Aber für sowas hast du doch Alecia, oder?" "Nein, für die nächste Woche nicht." Sie sah zu mir runter und ich zu ihr rauf. "Was? Muss sie doch länger bleiben?" Ich schüttelte meinen Kopf. "Nein. Ich hab ihr nur ein wenig von...meiner anderen Seite erzählt und da hat sie eine Auszeit zum 'Gedanken sortieren' vorgeschlagen." "Was hast du ihr erzählt?", fragte sie mit hallender Sorge in ihrer Stimme. Ginevra, entspann dich! Ich fasste die Narben unter ihrem Unterkiefer. Es überfuhr sie anscheinend ein kalter Schauer als ich sie dort berührte. Ich hörte sofort auf. "Ein wenig darüber, aber nicht wie die entstanden sind, sondern warum ich so etwas tue. Sie hat uns im Garten gesehen." Ihr stockte der Atem. Ich zwickte sie. "Wovor hast du jetzt Angst?" Sie antwortete nicht. "Hast du Angst was sie vielleicht von dir denken würde." "N-Nein...ein wenig, aber eher was sie nun von dir denkt." "Sie ist verwirrt." "Was hast du ihr genau gesagt?" "Ich habe versucht ihr zu erklären warum ich im Garten so reagiert habe. Ich habe gemeint, dass es mir unangenehm war, dass du ihr das alles von mir erzählt hast und dass ich ihr so etwas nie antun würde." Der letzte Satz musste ihr geschmerzt haben. Sie zuckte nämlich kurz zusammen. "Und dann?", fragte sie. "Und dann kam eben der Vorschlag mit der Auszeit. Sie hat nicht geschrien, nicht geweint, aber ich konnte sehen, dass allein das zu viel für sie war... Wenn sie nur wüsste wie viel mehr ich ihr über mich zu erzählen habe." Eine Woche ohne sie... Ich richtete mich sofort auf. Eine Woche!? Verdammt nochmal! In zwei Tagen ist ihr Geburtstag, in zwei Tagen kommen ihre Verwandten! SCHEIßE! Ginevra sah mich verwirrt an. "Alessandro, was ist?" Ich hielt mir laut fluchend die Hände übers Gesicht. "Ich muss schnell Anisha anrufen." "Was, wieso?" "Ihre Verwandten kommen zu ihrem Geburtstag her." Ginevra sah mich stirnrunzelnd an. "Das hättest du etwas früher sagen können." Ich blickte schuldbewusst zu ihr zurück. "Ja, ich weiß." "Dann bereite ich jetzt schon mal alles vor." Sie stand auf und verließ mein Zimmer und ich schnappte mir sofort mein Handy und wählte Alecias Nummer. Es klingelte. "Dass mir das erst jetzt einfiel.", ermahnte ich mich leise.

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Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von Carey. am 16.05.2015 23:56

Alecia.
Es vergingen mit meiner Mutter Stunden. Wenn ich richtig liege, ist es mittlerweile 19 Uhr oder was in den Dreh. Abendessen gab es, wir teilten es uns und spielten eine Partie Schach. (JA SIE KANN SCHACH! Nur weil sie Blond ist und doch schon ein wenig doof ist, heißt es lange noch nicht, sie wäre sau dumm .. ) "Ach übrigends .. Wann kommt Dad nochmal zur Untersuchung?" - kurrzeitig hörte sie auf nachzudenken und blickte zu mir. - "Öhh .. ich glaube um 20 Uhr oder sowas in den dreh.", ich nickte daraufhin nur und konzentrierte mich wieder auf das Schachspiel. Bauer oder die Königin? Ich war mir nicht sicher. Aufjedenfall wollte ich nicht gegen meine Mutter verlieren. Auch wenn sie die selbsternannte Niederländische - Schach - Queen war. Sie gewann fast gegen jeden. Sie ist toll. Sie kann Schach, tanzt Ballett und bringt es Anastasia bei, ist bald richtige Mutter, hat einen tollen Charakter, sieht einfach nur toll aus und hat den perfekten Partner neben sich. Oh man. Eine kleine Bilderbuch - Familie. Ich wünschte, ich könnte sie sein. Ein ruhiges Leben, mit einer perfekten Familie, perfekten Partner und einem sehr gut bezahlten Job. Traurig seufzte ich auf und setzte einen Zug. Bauer. "Was los Alecia?" - "Ach, weißt du .. ", und machte eine kurze Pause - ".. ich bin irgendwie neidisch auf dich ..", murmelte ich leise. "Ich meine, du siehst toll aus, bist Ärztin geworden, kannst Ballett und bringst es sogar Anastasia bei, Alexandrej ist dein zukünftiger Ehemann, verstehst dich perfekt mit Zora und Nadeschda, bekommst bald ein kleines, süßes Baby und wohnst in einem mega - tollen Haus! Gott, ich wollte doch auch so ein sorgenloses Leben! Ich will auch mal eine Familiegründen und nicht alleine sterben..", nuschelte ich und senkte den Kopf. Hörbar schnaufte sie auf. Mitleid. "Ach, Alecia..", stand auf und kniete sich vor mir (pls keine falsche gedanken thank u) und meine Hände in ihre. "Mein Leben ist nicht perfekt, Sweetie. Es sieht so aus, als ob es perfekt seie, aber es stimmt nicht. Es stimmt schon, das ich mit seiner Familie gut verstehe und das Alexandrej mein wortwörtlicher Traummann ist, trotzdem ist es nicht perfekt. Es existiert kein perfektes Leben. Und, ja, Alecia, ich weiß, du willst unbedingt eine Familie gründen. Aber lass dir Zeit und überstürze nichts. Ich meine .. eine Schwangerschaft ist nicht unbedingt vorteilhaft. Seitdem springen meine Hormone wie wild herum und außerdem fühle ich mich wie eine fette Kuh, die ihre Euter bis zum geht nicht voll hat und nicht loswerden kann. Ich bin irgendwie Non - Stop geil. Andauernd biete ihn ich mir Alexej an und will einfach nur noch von ihm durchgeramm - ..." - Sie blickte verschmitzt grinsend von Recht nach Links. "Naja, du weißt schon, was ich meine. Aber wie auch immer. Es gibt kein perfektes Leben. Lass dir Zeit, Okay? Und, wer weiß? Vielleicht ist dieser Typ sogar dein Traumtyp. Oder auf gut Glück ist der zukünftige Vater deiner zukünftigen Kinder? Tolle Vorstellung bestimmt.", und stelle mir jetzt schon vor, wie er, in einem Raum, mit 'nem kleinen Baby trug. Seltsame Vorstellung und musste schmunzeln. Es klingelte urplötzlich und musste zusammen zucken. "Dein Handy, Alecia. Meins ist das nicht..", und standen parallel auf. Während sie sich auf ihr Stuhl niederließ und auf den nächsten Zug konzentrierte, ging ich auf meine Tasche zu und suchte mir das Handy heraus. Eine etwas ältere Samsung Version, trotzdem kein Steinzeit Handy. (lol) Auf dem Display stand "Anonym." Oder unterdrückt. Schulterzuckend nahm ich den Anrufentgegen und legte es an meinem Ohr an. "Winchester?"

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strobarycake
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 17.05.2015 04:21

Finn
Ich atmete auf. Gott sei Dank hob sie ab. "Hey, ich bin's. Wie geht's?" "Gut, und dir? Hast du schon ein Hotel gefunden?" "...Mir geht's auch gut und nein. Mir ist da etwas eingefallen." "Ja?" Ich könnte ihr unmöglich die Überraschung verraten. "Ich habe eine Überraschung für dich, die du in zwei Tagen bekommst und ich habe darauf vergessen als wir uns diese Auszeit abgemacht haben. Du musst morgen mit mir zurückkommen... Kommt jetzt urplötzlich, aber ja. Normalerweise bin ich nicht so ein 'Auf den letzten Drücker'-Mensch und ich hätte diese einwöchige Auszeit sowieso nicht ausgehalten. Das gebe ich laut zu." Wenn ich mir vorstellte was ich eine Woche ohne hätte machen sollen, fiel mir überhaupt nichts ein. Frusten, meinen Frust an Ginevra auslassen... Ich stand vom Bett auf und sah durchs Fenster. Eine Gruppe Mädchen in Begleitung von ein paar Typen gingen vorbei. "Also?" Vielleicht hätte ich mir wieder ein Shirt anziehen sollen, aber egal. Eine blieb stehen und ich winkte ihr amüsiert zu. "Oh mein Gott, ich hätte es auch nie eine Wochen lang ausgehalten, Finn! Gott sei Dank! Was für eine Überraschung ist das?", fragte sie mit deutlich hörbarer Vorfreude. Da fiel mir ein, dass ich Alecias Geschenk nicht einmal hatte und in zwei Tagen konnte ich das bestimmt nicht holen. Oder doch? Ich müsste mich einmal schlau machen. Ich schaute grinsend aus dem Fenster. "Das darf ich dir nicht sagen. Also kann ich dich morgen abholen?" Das Mädchen und das Gefolge mitdem sie mit war winkte zurück und ließ die Jungs ein paar Schritte zurück. Ich wandte mich wieder vom Fenster ab und trank wieder ein wenig von meinem Glas. Mein Essen war jetzt bestimmt kalt. 

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Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von Carey. am 18.05.2015 23:54

Alecia.
Finn! Es war Finn, verdammt! Irgendwie kam das nicht überaschend, trotzdessen freute ich mich so sehr, das er anrufte. Okay, Anfangs waren es diese typischen "Hey, wie gehts? Ja, mir gehts auch gut", bla bla .. Nein, er hat also kein Hotel gefunden. Ich konnte mich bei meinen Zieheltern zurückziehen. Daraufhin kam von ihm: "Ich habe eine Überraschung für dich, die du in zwei Tagen bekommst und ich habe darauf vergessen als wir uns diese Auszeit abgemacht haben. Du musst morgen mit mir zurückkommen... Kommt jetzt urplötzlich, aber ja. Normalerweise bin ich nicht so ein 'Auf den letzten Drücker'-Mensch und ich hätte diese einwöchige Auszeit sowieso nicht ausgehalten. Das gebe ich laut zu."- Er hatte zugegeben, das er diese Auszeit nicht ausgehalten hätte. Wow, das war wohl ein deutliches Zeichen. Manche würden jetzt behaupten, in deren Magen würden Schmetterlinge herumflattern. Ob das bei mir genauso war? Nö. (XDDDDDDDDD #gefickt nein spaß) Stattdessen äußerte ich meine Freude so, das ich mich auf diese "geheime" Überrashung mega freute. Leises quietschen eher gesagt. Tickets? Geld? Schuhe? Kleidung? Make - Up? Ein Haus? (lol) Aber ich musste selber zugeben, das ich diese eine, blöde, Woche nicht ausgehalten hätte. Das hätte ich auch nicht. Die armen Oberteile meiner Mutter. "... Natürlich kannst du mich abholen! Das würde mich ziemlich freuen. Ab-.." - "Alecia! Beeile dich doch! Oder willst du gegen die Niederländische - Schach - Queen verlieren??" - "Ach, Mommy.." - und wendete mich schmunzelnd wieder zu Finn. "Okay, ich werde dann mal auflegen. Meine Mutter will unbedingt in Schach gegen mich gewinnen.", murmelte ich. "Bis Morgen dann.", meinte ich und legte auf. Trotzdem musste ich grinsen. Breit. "Uhh, kann das sein, das jemand total verknallt ist und die Schmetterlinge herumflattern?"

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strobarycake
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Le very next day...um 12 Uhr Mittag *I*

von strobarycake am 19.05.2015 23:28

Finn
Ich sprang am Morgen wortwörtlich aus dem Bett und sputete nachdem ich mich bereitgemacht und gefrühstückt hatte aus dem Haus um Alecia abzuholen. Gestern hatte ich weniger beim Vorbereiten geholfen als ich es eigentlich wollte. Vielleicht konnte ich helfen nachdem ich Alecia abgeholt hatte. Das machte ich definitiv. Die Fahrt zum Krankenhaus war relativ kurz, da die Straßen nicht so belegt waren. Ein mulmiges Gefühl kam in langsam in mir hoch als ich Alecias Zimmer immer näher kam und da stand ich nun vor ihrer Zimmertür. Hand um den Türhebel gefasst und ich wusste nicht warum ich zögerte die Tür aufzumachen. Es war ja nicht so als wollte sie mich nicht sehen. Sie wollte es, ich wollte es... mehr als alles auf der Welt. Also was hielt mich auf? Dass die Möglichkeit bestand, dass sie mich vielleicht weiter befragen würde? "Scheiß jetzt drauf!", fluchte ich leise und öffnete einfach die Tür. Ich setzte vor Alecia ein Lächeln auf und kam auf sie zu, "Morgen, Sonnenschein.", und küsste ihre Stirn und dann ihre Lippen. Lang ud liebevoll. 

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Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von Carey. am 20.05.2015 00:44

XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD
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Alecia.
Langweilie. Den ganzen Tag schon war mir langweilig. Langweiliges Programm, hässliche Ärzte (Bevor ich ins Krankenhaus gegangen bin, also im Januar, habe ich Grey's Anatomy gesehen. Mhm, ich war paralysiert durch McDreamy bzw. Derek. uff, der war so scharf ... kaum ging ich ins Krankenhaus, sah von hinten so einen Arzt und dachte mir so: Omg der ist hier urgh mein arzt ey wtf. boah, der Typ drehte sich um und meine Augen wurden sowas von verkrüppelt. So hässlich jepohfpoewhj), nervige Ärzte und erst recht nervige Krankenschwestern. Dazu noch ein Scheißrogramm. Woah. Aber irgendwann mal kam mein Ziehvater rein und meinte, es würde noch eine Untersuchung geben und dann würde es endgültig den Bericht geben, damit ich endlich zurück könnte. In mein Zimmer. Urgh. Also ging ich mit ihm, wo ich endlich von den Geräten abgemacht wurde und kam zur Untersuchung. Nichts besonderes. Reflextest, Gehirnwellen und die Medikamenten - Einstellung. Hoffentlich waren diese diesmal richtig. Auf noch so einen Anfall hatte ich überhaupt keine Lust. Die Ergebnisse sahen gut aus, alles funktionierte, also konnte ich wieder auf mein Zimmer, wo ich schnell eine Dusche nahm und mich dort schnell umzog. Ungeduscht muss nun wirklich nicht sein. Aus irgendeinem komischen Grund dauerte es immer lange, bis die Ärzte fertig mit den Berichten waren. Alexej war nicht besser. Also setzte ich mich auf das Bett und wartete auf zwei Dinge. Erstens, dass er endlich fertig mit dem Bericht wurde und zweitens, das Finn mich abholte. Wie wohl die erste Reaktion sein würde? Hoffentlich positiv . Eine ganze und verflucht langweilige Stunde, verging, bis endlich jemand die Tür aufmachte. Es war die eine Person, die ich unbedingt sehen wollte. Seine Begrüßung war ziemlich überraschend. Morgen, Sonnenschein. Daraufhin küsste er mich schon. Gut, erst die Stirn und dann meine Lippen, aber das war jetzt nicht wichtig. Überraschenderweise war der Kuss liebevoll. Und verdammt lang. Verflucht, was war los mit ihm? Nach einer unbestimmten Zeit löste ich mich grinsend, von ihm. "Ebenfalls dir einen guten Morgen, Liebster.", und lehnte meinen Kopf grinsend an seine Schulter. "Weißt du was? Eigentlich müsste ich dich mit Sonnenschein begrüßen, weil ich dich definitv mehr vermisst habe" - und fing an breiter zu grinsen. Oh Mann. - "Aber ist schon okay, Finn. Wir müssen nur eben auf Alexej warten. Er schreibt den Bericht.", nuschelte ich immer noch breit grinsend und zog währendessen meine Brille auf. Blödes Ding.
-
hrhr

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.05.2015 17:21.

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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 01.06.2015 19:22

Ginevra
Es klingelte auf einmal an der Tür. Es konnte unmöglich Signore Fiore sein, er war erst seit kurzem weg. "Ist das Signore Fiore?", fragte Viola und ich antwortete:"Nein, das wäre zu schnell." Da klingelte es nochmals und ich hastete zur Tür um diese zu öffnen. "OH MEIN GOTT" war das erste, dass ich hörte als ich die Tür öffnete und sofort wurde ich in den Arm genommen. Alessandros Mutter war die, die mich umarmte. Natürlich erwiderte ich diese und begrüßte sie herzlich. Gott sei Dank waren Viola und ich heute in normaler Kleidung unterwegs. "So lange ist es her seit wir uns das letzte Mal gesehen haben.", meinte seine Mutter fröhlich. "Ja, das ist es.", antwortete ich mit einem breiten Lächeln und bemerkte wer hinter ihr stand. Lydia. Ich ging zu ihr rüber um sie zu umarmen und da kam auch schon Viola angerant und umarmte Finns Mutter genauso. "Und? Wie geht's, Lydia?" Lydia war 19, bald 20 und sie kam vom Aussehen her genau wie ihr Bruder. Das einzige was sie abgesehen von ihrem Geschlecht unterschied waren ihre Sommersprossen, obwohl Finn auch welche hatte, aber die sah man kaum und dass er etwas blasser war als sie. Vom Charakter waren sie wie zwei Bücher verschiedener Autoren. Klar waren sie sich in mancher Hinsicht immer noch ähnlich, aber in manchen auch überhaupt nicht. Sie war genauso groß wie ich. Ein einfaches "Gut." kam, von ihr und dann kam auch schon der Wasserfall an Informationen: Nachdem sie ihren Abschluss in Norwegen gemacht hatte, hatte sie ein Jahr Pause gemacht und studierte nun hier fast das selbe, was Finn studierte: Sprechtechnik, Gesang und Strafrecht. Finn studierte alles was sie nun studiert, abgesehen von Strafrecht. Stattdessen studierte er Rhetorik mit Schwerpunkt auf Verhaltenspsychologie und das analysieren von Mimik und Gestik (Keine Ahnung ob das wirklich unter Rhetorik fällt...*I*) und irgendwas mit Marketing. Schon recht viel. Das zeigte seine Vielseitigkeit. "Wollt ihr nicht reinkommen?" Da meldete sich Finns Mutter, die in ein Gespräch mit Viola vertieft war und ging mit einem erfreuten "Natürlich." gleich ins Haus rein. Dicht gefolt von Lydia. Finns Mutter hieß Lykka Annastina...Henrikson - nein, Henriksen mit Mädchennamen und sah für ihr jetziges Alter nicht wirklich so aus. Ich tat mir immer noch ein wenig schwer ihren ersten Vornamen und Nachnamen auszusprechen. Viola genauso. "Was können wir euch anbieten?" "Ihr wisst, das sollt ihr nicht, wenn ich im Haus bin.", protestierte Lykka und Lydia seufzte darauf. Ich versichterte ihr wie immer, dass es uns nichts ausmachte, doch sie protestierte weiter. "Nein, ich mache mir selbst etwas." In Geschlagenheit hob ich meine Hände und Lydia lachte. "Du weißt ja, wenn meine Mutter etwas will oder nicht will, kann man sie nicht davon abbringen." Mit gehobenen Augenbrauen und die Lippen zusammengepresst gab ich ein Nicken von mir. "Habt ihr Eis?", hörte ich aus der Küche und schnell tapste ich im Sauseschritt in die Küche. Lykka betrachtete das Gefrierfach und nahm schon ein paar Sorten raus. Wir hatten mehrere. Viola und Lydia blieben im Wohnzimmer. "Aaah, Haselnuss, Vanille, Schokolade, Erdbeere... Lecker!" "Ja.", meinte ich zustimmend und grinste. "Wo ist Finn eigentlich?" "Er ist im Krankenhaus." Da wandte sie sich überrascht von Kühlschrank ab und flüsterte:"Was?" Es erschrak sie sehr, aber ich fügte noch hinzu:"Nein, nein! Mit ihm ist nichts passiert. Ein weiteres Dienstmädchen leidet an Epilepsie und hatte gestern einen Anfall." "Was, wirklich?", fragte sie und lehnte sich mit ihrem Rücken an die Tischkante. "Ja, aber es ist alles schon wieder gut. Er ist gegangen um sie abzuholen." Sie hob ihre Augenbrauen. "Er ist persönlich hingeganen?" Ich lachte kurz. "Kaum zu glauben, oder?" "Normalerweise hätte er irgendwen anderen geschickt. Ist er in letzter Zeit nicht so beschäftigt?" "Nein, nicht wirklich. Er hat alles gut unter Kontrolle." Dann wechselte sich ihr Gesichtsausdruck zu einem Ausdruck der Besorgnis. Es war einen Moment still. Nur Violas und Lydias Gerede war zu hören. "...Keine...Vorfälle seinerseits?" "Nein." "Wurde er seit dem letzten Mal, dass ich hier war irgendwie gewalttätig." Ich schüttelte meinen Kopf. "Er war nie...'gewalttätig', Signora." Sie setzte ihre Stirn in Falten und starrte nachdenklich zur Seite. "Ja, 'gewalttätig' war das falsche Wort und mir fällt das immer noch nicht so richtig ein... Hat er irgendwie spontan seinem Umfeld etwas Negatives angetan? Den Menschen um ihn?" Mir kam sofort Alba in den Sinn und ich erinnerte mich an die Wunden an meinem Rücken. Ein kalter Schauer durchlief meinen Körper und ich schüttelte nur den Kopf. Doch sie hakte nach. "Wirklich nicht?." Ich versicherte ihr das nochmals und striff über ihre Hand. "Wirklich nicht."

Viola
Mit Lydia setzte ich mich auf die Couch und wir kamen schnell ins Gespräch. "Wie lange ist es her seit du letztens zu Besuch bei uns warst?" "Circa ein Jahr, oder?", fragte sie und stützte ihren Kopf auf die Hand während sie das fragte. In ungefähr einem Jahr hatte sie sich nicht so stark verändert. Dadurch, dass sie nicht mehr in Italien lebte, war sie nicht mehr so gebräunt wie sie es früher einmal war, aber abgesehen davon sah sie immer noch so wunderschön aus wie früher. So ziemlich wie Signore Fiore nur weiblich und mit den süßesten Sommersprossen überhaupt. Wenn ich imich recht erinnerte, stand ich einmal auf sie. "Ja, circa." Sie lehnte sich zu mir. "Und? Wie läuft es bei dir? Beziehungsmäßig versteht sich." Auf diese Frage runzelte ich meine Stirn und murrte abwinkend und sie lachte darauf. Sie wusste immer wie sie mich aufziehen konnte. "Es sei denn du willst es mir nicht sagen... Dann hör ich auf.", fügte sie noch hinzu. "Was soll ich denn groß dazu sagen? Ich hab nicht wirklich jemanden." Sie seufzte. "Ich auch nicht." "Was? Wann hast du mit diesem Luca Schluss gemacht?" "Vorgestern vor zwei Monaten..." "Aber ihr wart doch mehr als ein Jahr zusammen!" "Ja, als ich zum Studieren nach England gezogen bin, sind wir eine Fernbeziehung eingegangen, aber die hat nicht lange gehalten. Ein halbes Jahr nach meinem Umzug hat er per Skype gemeint, dass er das nicht mehr kann. Ich war echt am Boden zerstört.", meinte sie schulternzuckend,"Aber ich bin schon darüber hinweg.", fügte sie grinsend hinzu. Mein Gott, die Grübchen, die sie hatte, wenn sie lächelte oder grinste. Genauso wie bei Signore Fiore. Sie ähneln sich wirklich fast bis aufs Haar. "Das ist gut zu hören, Lydia. Und jetzt?" Sie nahm einen tiefen Atemzug, legte ihre Hände auf ihre Oberschenkel und flüsterte:"Jetzt bin ich solo und denke darüber nach etwas mit einer Frau anzufangen." "Waaas!?" Wollte sie jetzt lesbisch werden!? Ernsthaft!? Nein, oder!? Sie presste ihre Hand schnell auf meinen Mund. "Shhh! Das weiß noch keiner!", zischte sie und nahm ihre Hand wieder runter. "Schuldigung.", flüsterte ich. "Schon gut... Ich hab's irgendwie einfach satt mit denen und will etwas neues ausprobieren." Ich starrte sie einfach mit weit offnen an. Das bedeutete, dass ich vielleicht eine Chance bei ihr hätte. In dem Moment kamen Ginevra und Signora Fiore mit verschiedensten Eissorten, Löffeln und Schüsseln her.

Finn
"Okay.", antwortete ich. Als sie sich von mir löste, küsste ich sie ganz kurz nochmal, bevor ich mich auf den Sessel neben hrem Bett hinsetzte. "Dann warten wir. Hast du wenn wir zurückkommen hast du Lust irgendetwas zu machen, irgendwo hinzugehen oder Zuhause einfach nur zu rasten?... Obwohl ich eher glaube, dass du Zuhause weiter rasten willst, oder?"
_____
Der Doc sollte jt schnell kommen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2015 21:47.

Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von Carey. am 02.06.2015 20:18

Wow, ich bin mal am PC meines Vaters. Meisterleistung.
-
Alecia.
Ich dachte nach, als er mich fragte, ob wir noch was machen sollte, wenn ich entlassen werde. "Hm...", brummte ich leise. "Ich glaube, es wäre besser, wenn wir gleich nachhause fahren. Auch wenn meine Mutter, dafür gesorgt hat, das ich eingeschlafen bin, jedoch sind die Betten nicht gerade gemütlich.", meinte ich schmunzelnd.

Alexandrej. <- Punkt
Mit dem Entlassungsbericht und einem Rezept in der Hand und einem strammen gang, bewegte ich mich zu Alecia's Zimmer. Dort müsste ich sie entlassen. Dort müsste ich mein Kind Alecia diesem Typen überlassen. Sauber. Mittlerweile stand ich vor Alecia's Zimmer und atmete ich einmal, sehr tief, durch um einen klaren Kopf zubehalten. Leise klopfte ich an, ehe ich in das Zimmer ging und die Tür hinter mir schloss. Sie und .. der Typ waren dort. "Guten Morgen, Alecia.", begrüßte ich sie und nahm sie in die Arme. "Der Bericht ist fertig, oder?" - "Exakt, Liebes. Aber du musst einige Dinge beachten. Erstens: Deine Brille. Um dein Gehirn zu schonen, solltest du sie immer tragen, Okay? Zweitens: Du DARFST NICHT arbeiten. Lass' dich verwöhnen. Keine Ahnung, lass dir das Essen zum Bett bringen oder leg' dich in die Wanne. Drittens: bekommst erneut ein Anfall, müssen wir mal über eine Operation nachdenken. So geht das echt nicht weiter, Liebes. Viertes: Deine Tabletten. Deine Tabletten nimmst du bitte, wenn du Zuhause bist, sofort. Eigentlich nimmt man sie während des Abendessen. Die Nebenwirkungen sind eben typisch. Fünftes: Termin. Einen habe ich schon gemacht, aufgeschrieben auf den Bericht, Ja?", sie hörte mir aufmerksam zu und nickte immer und immer wieder, weswegen ich ein wenig grinsen musste. Kaum gab ich ihr die Papiere und umarmte sie fester, als eben. "Melde dich, ja?", und drückte ihr ein festen Kuss auf die Wange. Seufzend ließ ich dann sie los und sah zu, wie sie mit den Typen, den ich noch genauer betrachtete und er sich mit "Auf Wiedersehen, Doc", verabschiedete und mit ihr aus dem Zimmer ging. Ich hatte keine Ahnung, wie der Typ heißt. Weder noch seinen Vorname noch seinen Nachname. Er war blass. Trotzdem sah er Gesund aus. Raucher. Doc. Ich rollte nur noch genervt mit den Augen. Draußen hörte ich, wie Alecia, tatsächlich mit einem mahenden Ton zu ihm meinte: "Hör doch mal auf ihn, so zu nennen, Mann!"
-
Gekommen, höhö.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.06.2015 20:55.

strobarycake
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 02.06.2015 22:59

Finn
Als sie mich dafür ermahnte, konnte ich nicht anders als zu schmunzeln. "Trotzdem ist es witzig.", meinte ich nur und wir begingen uns zum Aufzug und ins Auto. Und so ging es nach Hause. "Willst du Zuhause noch ein wenig schlafen? Hoffentlich war alles jetzt einigermaßen überstanden. Auf noch mehr überraschende Dramen hatte ich keine Lust.

Ginevra
"Wer will Eiscreme??", rief ich durch den Raum und Lydia und Viola drehten sich höchst erfreut in meine Richtung und sagten beide was sie haben wollten. Viola wollte wie fast immer Vanille und Lydia Stracciatella. Das Eis wurde verteilt und wir setzten uns alle auf die Couch und sahen fern. "Wo ist eigentlich Finn?", fragte Lydia diesmal und ihre Mutter erklärte ihr was Sache war. 

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Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von Carey. am 03.06.2015 16:55

Alecia.
"Eigentlich ist das echt witzig, aber Alexej eben .. er mag keine Spitznamen.", fügte ich, schmunzelnd, noch hinzu und wir beide verließen das Krankenhaus. Durch Flure, Fahrstühle und soweiter. Durch, erneute, Menschenmengen. Die Angehörigen tuen mir leid. Schnell in den Wagen einsteigen, anschnallen und sich zurücklehnen. Eben wäre ich, fast, eingenickt, wurde jedoch durch Worte geweckt. "Eh .. Ja, ich möchte Zuhause schlafen .. bin ja jetzt schon müde.", murmelte ich und schloss erneut die Augen.

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