L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

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strobarycake
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 08.07.2014 22:52

Ginevra
Gerade kamen wir aus dem Zimmer, da hörten wir nur noch das Klirren eines Glases, wie es zerbrach und das laute Fluchen von Alecia. "Oh Gott! Was ist passiert?", schrie Viola und rannte schon die Stiegen runter. "Ginevra! Kommst du?" "Ja, ja! Ich komm ja schon." Da eilten wir gemeinsam zu Alecia und sahen sie schnell atmend und zitternd mitten im Meer von Tee und Porzellansplittern. Was war denn los mit ihr? Viola nahm sie schnell in die Arme und führte sie aus der Küche, während ich ihnen folgte. Und da fiel mir ein, warum ich eigentlich in die Küche wollte. Verdammt nochmal! Jetzt dauert es, bevor ich Alessandro ein Frühstück zubereiten kann, aber egal! Zuerst um Alecia kümmern, dann für Alessandro kochen. Viola wollte mit Alecia auf dem Sofa Platz nehmen, aber aus irgendeinem Grund, weigerte sie sich vehement und rannte in Richtung Gang. Was zum Teufel war hier los? Was taten wir jetzt? Viola starrte mich fragen an, aber alles was ich tun konnte, war nervös an meinem zusammengebundenen Haarschopf herumzutun. Da hörte ich hastige Schritte die Stufen herunter kommen und drehte den Kopf in die Richtung. Alessandro war hier - shirtlos - und hatte einen mehr als besorgten Gesichtsausdruck. "Was ist...mit Alecia? Ich hab sie laut fluchen gehört und..." Mich selbst endlich wieder gefangen, unterbrach ich ihn:"Sie ist den Gang - nicht den zu den Schlafzimmern - gelaufen. Sie hat irgendwas ausgeschüttet und lief einfach los.", blankes Entsetzen war ihm ins Gesicht geschrieben, "Geh und such sie. Wir machen das sauber." Da sauste er schon davon. Das war's wohl mit Frühstück am Bett. Dachte er an das woran ich dachte? Hatte Alecia...das was sie ein paar Tage(Na hoffentlich waren es ein paar. xD War jetzt zu faul zum Nachsehen) zuvor gesehen hat in sich hineingefressen und zuckte jetzt einfach aus? Ich sah zu Viola, die mich immer noch verwirrt ansah. Ich schüttelte den Kopf. "Wir putzen jetzt einfach."

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Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von Carey. am 09.07.2014 21:28

Alecia.
Dieser Stress löste bei mir auch noch zittern aus. Manchmal zuckten sogar meine Schulter. "Halte wenigstens noch eine Stunde aus, Ja? Was jetzt auch immer kommt. kriege kein Anfall. Irgendwie muss das doch überwundbar sein. Und zu den Tabletten kann ich auch nicht jetzt. Nein.", fluchte ich innerlich. Bitte bloß kein Anfall. Das wäre nicht wirklich passend jetzt. Ich konnte Schritte wahrnehmen, wenn auch leicht panisch. Viola und Ginevra kamen in die Küche, während Viola mich in den Armen nahm und mich hinsetzten wollte, folgte uns Ginevra. Sie wollte so unbedingt, das ich mich mit ihr auf das Sofa setze, aber ich kann nicht. Nein, der Blutdruck lässt mich so sehr zappeln. Ich fühlte mich so sehr bedrängt. Und hier war auch noch Ginevra! "Verschwinde von hier, oder dein Tod ist so gut wie gesichert! Los, zieh dich zurück! Verkrümmel dich zum Schutz!", kreischten mich schon fast meine Gedanken an. Ziemlich blass angelaufen lief ich nur noch den Gang hinunter, in das letzte Bad, wo ich sofort die Tür hinter mir schloss und mich keuchend durch das Bad tigerte. Gut, dass ich das Bad abgeschlossen hatte. [Hat sie nicht. .-.] "Was sollte ich jetzt tun? Ich kann hier nicht mehr raus! Okay, ich habe genau 2 Probleme! Gesundheitlich geht es mir nicht gut, und jetzt bin ich aus dem Wohnzimmer, oder was auch immer geflüchtet, weil ich mich nicht wegen Ginevra setzen konnte! Gott, Mädchen, überlege!", so hilflos war ich in meinem ganzen Leben noch nie. Noch nicht mal, als man mich kurzzeitig zur Strafe eingesperrt hatte. Vater. Das ist jetzt egal. "Du tust ihn gleichzeitig hassen und gleichzeitig lieben? Sag es ihn in seinen Augen! Nein! Ich bin doch nicht lebensmüde! Er würde mich - wie ich drauf bin - niemals ernstnehmen und mich auslachen. Oder sogar verletzten! Ach komm, du hasst ihn, weil du nach ihm Sehnsucht hattest, du hasst ihn, weil nicht nur dein Sexuelles Verlangen nach ihm Sucht hatte. Du hasst ihn, weil du ihn liebst? Ist das dein Ernst? Du bist in ein paar Tagen 25! Langsam verhälst du dich wie ein Teenager." - bin ich Schizophren oder wieso gab ich mit mir selbst in den Gedanken Selbstgespräche? Zum Orientieren. Ich musste mich irgendwie orientieren. Ich blickte mich aus reinster interesse in den Spiegel an und legte den Kopf schief. Meine Wangen waren Rot, mein Gesicht eigentlich blass und ... meine Augen eröteten. Das hieße nichts gutes. Ich schüttelte mit dem Kopf. Nein! Nein! Es geschieht tatsächlich! Eine verdammte Träne, salzig und heiß lief über meine Wange. Aber wieso hasse ich ihn? Ich weiß es nicht ... Nicht laut weinen, wenn schon denn schon. "Nein...", murmelte ich leise und ließ mich leise, wirklich leise, auf den Boden wimmernd nieder. Bitte nicht. Mein schlimmster Albtraum erfüllt sich. 

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strobarycake
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 10.07.2014 02:24

Finnegan
Hier war sie nicht, da war sie nicht, dort war sie auch nicht. Tür für Tür öffnete ich und sah hinein. Nichts von Alecia zu sehen. Was muss passiert sein, dass sie auf einmal im Haus herum rennen musste? Hatte Ginevra irgendwas getan? Wenn sie das hatte, dann war ihr Bestrafung sicher. "Ach, Anisha! Wo bist du?", drückte ich mit zusammengepressten Lippen raus. Was soll das!? Das Bad ganz hinten am Gang war nur noch übrig und ich wusste, dass sie jetzt nur da drinnen sein könnte. Ich lauschte an der Tür und entnahm ein leises Wimmern im Raum. Sie konnte doch unmöglich... So leise und langsam wie möglich öffnete ich die Tür und meine These - unglaublicherweise - bestätigte sich. Eine wimmernde Alecia kauerte auf meinem Badezimmerboden herum und es war mit größter Wahrscheinlichkeit meine Schuld. Das konnte ich unmöglich ertragen. Ich schloss die Tür hinter mir zu und kniete mich vorsichtig neben ihr hin. In diesem Zustand war sie ein schrecklicher Anblick. Ich versuchte mit den Händen nicht zu zittern, als ich nach ihr fasste, aber sie zitterten wie Sau. Ich kniff die Augen zu. Bitte verweigere mich nicht...

Ginevra
Alles hastig geputzt und weggeräumt, hastete ich wirr durch den Raum herum. "Was ist denn los mit ihr?", fragte ich flüsternd, obwohl es mir etwas weniger interessierte als die Frage was Alessandro mit mir tun würde, wenn sie ihn endlich über das ausfragte, was sie gesehen hatte. Oh Gott, ich hatte doch gewusst, dass ich nicht zu viel hätte plappern sollen, aber ich wollte doch nur helfen, aber dann... Ich kauerte mich am Sofa zusammen (also aufsitzend, ned liegend) und der brennende Schmerz der ausgedrückten Zigaretten bahnte sich einen Weg in meinen Kopf und ich tat mein Bestes nicht zusammenzuzucken und presste meine Stirn gegen meine Knie. Ich seufzte auf. Ah, Alessandro!

Viola
Was für ein wirres Durcheinander und das zur Mittagszeit! Ich gesellte mich zu Ginevra, die ihre angewinkelten Beine wieder sinken ließ und lag meinen Kopf auf ihren Schoß. "Du wolltest einen schönen Mittag haben und Signore Fiores Rückkehr ein wenig feiern, ja?" Sie seufzte nochmal, aber diesmal ein wenig leiser und nickte mich lippenschürzend an. "Wir können das klarerweise nicht jetzt machen, aber das heißt nicht, dass wir das ganze abblasen müssen, weißt du? Die Pyjamaparty findet statt! Nur vielleicht nicht heute Nacht.", versuchte ich ihr ein wenig aufmunternd zu erklären und sah schulterzuckend zu ihr hoch. "Ja, ich weiß... Nicht heute Nacht... Wie auch immer." Hm... "Sollen wir uns wieder umziehen." Sie starrte grinsend zur Decke. "Nein, ich sitz grad so schön." Ich grinste breit. "Ja, mit meinem Kopf auf deinem Schoß." Sie gab einen zustimmenden Ton von sich und nahm das Haargummi von meinen Haaren weg um durch mein Haar zu fahren. Sie seufzte wieder. Arme Ginevra... Will immer alles so haben wie sie es will und wenn geplant, dann geplant hat. Ich schloss weiterhin grinsend die Augen und folgte im Kopf ihren Berührungen. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.07.2014 04:16.

Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von Carey. am 10.07.2014 18:56

Alecia.
Was war das? Oh Nein. Nein, es musste sich jemand im Bad befinden, denn ein anderer Geruch verteilte sich im Bad. Und fremd war dieser mir nicht. Den hatte ich doch heute Morgen noch gerochen. Der Boden knarrte leicht, als die Schritte immer näher kamen und der Geruch immer stärker wurde. Es konnte nur Finn sein. Ich konnte unauffällig lauschen, wie er sich neben mir niederließ und nach mir greifen wollte, aber ich stand schon von alleine ruckartig auf und ging viele, ziemlich viele, Schritte von ihm weg. Ich bin nicht nur aus dem Grund wegen Finn aufgestanden, Nein, weil auch alles wieder stieg. Flache und schnelle Atemzüge, schneller Herzschlag, teuflisches Zittern, meine Schulter zuckte, und, und, und. Es fiel mir so schwer überhaupt was zu sagen, denn der Kloß in meinem Hals hielt mich auf. "SAG WAS!", schrie ich mich selbst in den Gedanken an. Nicht dumm. "L-lass mich einfach .. in Frieden, O-Okay? I - ich will einfach nur ruhe gelassen werden, Ja?", meinte ich nur noch leise und man sah nur noch, das ich im Bad wie eine blöde herum getigert bin. Würde man mich ohne Absicht angreifen, hätte ich bestimmt irgendwas hinterher geworfen. Keine Umarmung, keine Liebe, momentan kann ich das nicht gebrauchen. Nein. Nein. Das kann in dieser Situation jetzt momentan nicht helfen. Man soll mich einfach in ruhe lassen und fertig. Aber ich denke nicht, das Finn locker lassen wird. So wie ich ihn kenne, wird er entweder verärgert sein oder mir auf den Stricher gehen. Und ihn einfach so sinnlos anraunen will ich ja auch nicht ...

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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 10.07.2014 20:46

Finnegan
Sie... Ich durfte sie nicht berühren. Sie-sie hat meine Berührung verweigert? I-ich soll sie in Friend lassen? So etwas... Was mach ich jetzt? So schnell, wie sie aufstand, war ich auch schon auf den Beinen und starrte sie verwirrt an. Ich glaube, dass ich noch nie in solch einer Situation war. Das passierte mir zum allerersten Mal. Sie ging wirr im Bad herum. Sie hyperventilierte und sie zitterte. Ich wollte sie einfach nur festhalten und sie... sie entwich meinen Berührungen. Ich wollte sie doch nur berühren. Ich musste sie berühren! Sonst ging es mir nicht gut, sonst wusste ich nicht ob alles okay ist. Natürlich ist es das nicht! Was ist wenn sie mich verlässt?! Das hab ich nur einmal in meinem ganzen Leben erlebt und ich hab bis heute keine Ahnung ob ich mich davon erholt hab oder nicht. Aaach! Was soll ich jetzt tun? Alles ist so ein Durcheinander. Ich will sie doch nur berühren - ganz kurz. Ich wollte nicht, dass sie vor mir wegrennt, also nahm ich ganz vorsichtige Schritte nach vorne. "Anisha... Was ist los?" Sie zögerte etwas zu sagen und da schnappte ich mir sie und umklammerte ihren Körper mit meinen Armen. Sie fing an hysterisch zu schreien und windete sich in meinem Griff, aber ich machte gar keine Anstalten sie daraus zu lösen. "Anisha! Rede doch mit mir!", flüsterte ich verzweifelt. Wenn ich sie nun losließe, würde ich sie jemals wieder festhalten können? Ich könnte sie dazu zwingen, aber... es wäre nicht richtig. Sie windete sich immer heftiger, aber ich hielt sie immer noch mit zusammengekniffenen Augen fest.

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Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von Carey. am 11.07.2014 23:03

Alecia.
"Er ist viel zu nah! Verschwinde von dort oder er kriegt dich! Dann bist du entgültig geliefert. Du weißt ganz genau, das er um einiges größer und kräftiger ist!" - Was sollte ich jetzt tun? Sollte ich wirklich meinem Gewissen gehorchen, und einfach verschwinden, damit er mich nicht kriegt? Ich hasse es zwischen 2 Stühlen zu sitzen. Es nervt mich so sehr. Sowas erinnert mich eher, als Penny und Aylin sich gestritten hatten und ich zwischen den beiden saß. Damals habe ich den beiden gedroht, wenn die sich nicht einkriegen, das ich von beiden verschwinde und alles allein hinkriege. Aylin hatte sich endlich zuügeln können, doch Penny hat mir das bis' heut' nicht verziehen. Dafür tut sie mich wahrscheinlich immer noch hassen. Egal, wer bei mir auch ist, sie macht mich zu 100% schlecht. Und gedroht hat sie mir auch, aber es ist nie was geschehn. Gott Sei Dank. Wie auch immer. Finn fragte mich, was los seie und kam mir immer nähe. Ich wusste keine Antwort und wollte fast schon irgendwas antworten, aber daraus wurde nichts. Er schnappte mich und drückte mich an seinen Körper, so das es gerade zu unmöglich war. Weswegen ich anfing wie am Spieß zu schreien, zu kreischen und strampeln wie verrückt. "LASS MICH LOS!!!", kreischte ich wie eine verrückte durch den Raum. Aber irgendwann spürte ich, wie meine Stimme wie von selbst abbrach und genauso mein Körper aus. Er brach weg, konnte kaum irgendwas tun, als ihn anzusehen. "Lass mich bitte los. Bitte.", bettelte ich hilflos. Ich muss hier weg!

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strobarycake
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Achte auf die Tempussy, Carlottah. *I*

von strobarycake am 12.07.2014 00:25

Viola
Ein schrecklich schrilles Geräusch ließ mich und Ginevra aufschrecken und wir sahen sofort in Richtung Gang und dann zu einander. "Oh mein Gott! War das gerade Alecia, die so geschrien hat? Wir sollten nachsehen was los ist!", sagte ich und richtete mich ruckartig auf, aber Ginevra machte überhaupt keine Andeutungen zu Handeln. Sie starrte ins Leere. "Und was sollen wir dann machen?" Was wir machen sollten!? "Wie wäre es mit Signore Fiore zu helfen? Vielleicht braucht er ja Hilfe!" Sie sah wieder zu mir und runzelte missbilligend die Stirn. "Nein, das schafft er schon und dass wir dann da auftauchen würden, würden wir Signore Fiore vielleicht ablenken und dann flieht sie nochmal. Wir wissen nicht einmal was los mit ihr ist!" "Deswegen sollten wir ja nachsehen." "NEIN, Viola!" "Wieso!?" "Die Neugierde ist der Katze Tod!" Ich starrte sie aus verwirrten großen Augen an. "Weißt du etwa etwas und sagst es nicht, Ginevra?" Was wüsste sie, dass es nicht wert war mir es mitzuteilen? "Ich weiß NICHTS!" Da stand sie auf und stapfte weg - wahrscheinlich in ihr Zimmer - und ließ mich alleine im Wohnzimmer. 

Finn
Sie hörte auf damit sich zu wehren und senkte allmählich ihre Stimme. Endlich... Ich entspannte mich ein wenig, aber nicht zu sehr, dass sie sich rauswinden konnte. Meine Augen waren immer noch zugekniffen und ihre sanfte Stimme drang in mein Ohr. "Lass mich los.", bat sie kraftlos. Loslassen! Wie könnte ich sie loslassen!? Wenn ich sie loslasse, dann... Was soll ich dann tun? Verzweiflung war das Einzige in meinem Kopf, Verzweiflung war das Einzige in ihrem Kopf. Vielleicht sollte ich mich entschuldigen, aber ich wusste nicht ob sie nun wirklich wegen dem Grund so war wie sie war oder ob es vielleicht doch etwas anderes war. Die Möglichkeit bestand ja immer noch. Meine Arme fest um sie, ließ ich uns langsam auf den Boden sinken und wagte es erst jetzt sie anzusehen. Ich könnte mir vorstellen alle Tränen, die ich hatte für sie zu vergießen. Ich könnte mir vorstellen das jetzt gleich zu tun. Meine Augen waren bestimmt schon glasig. Ich räusperte und versuchte damit meine Angst irgendwie zuzuschnüren, bevor ich anfing zu sprechen. Ich flüsterte: "Sag mir was passiert, wenn ich dich loslasse. Was passiert dann!?", ich fing an zu schreien und das anscheinend zu laut, weil ich spürte, wie Alecia unter meinem Griff kurz zusammenzuckte, "Was...mach ich dann?", und so ließ ich der Verzweiflung freien Lauf, "Du hast mir nicht einmal gesagt, was los ist? Wie erwartest du dir, dass ich dich loslasse, wenn du mir nicht einmal sagst was los ist?" Ich starrte in das Grün ihrer Augen und ließ meine Stirn auf ihrer Schulter rasten. Ich glaube, dass ich anfing zu schluchzen. "Ich meine... Du hast es mir verwehrt dich zu berühren! Damit komm' ich nicht klar. Ich MUSS dich berühren, sonst...", ich schluckte, "sonst geht es mir nicht gut. Wenn du mir erlaubst dich zu berühren, dann weiß ich, dass du mich noch lieb hast... Oh, Alecia, Alecia, Anisha... Sag mir einfach was los ist und jag mir nicht so einen Heidenschrecken ein."

Ginevra
Sobald ich in mein Zimmer eintrat, sperrte ich es mit hastigen Fingern zu und lehnte mich gegen die Wand neben meinem Bett an und ließ mich dort langsam auf den Boden sinken. Ich fing an laut ein und auszuatmen und hielt mir die Hände über dem Kopf. Was mach ich jetzt? Es ist so definitv wegen der Sache am Balkon. So lange hat sie kein Sterbenswort darüber verloren und anscheinend ist es ihr zu viel geworden. Sie ist ausgezuckt! Was mach ich jetzt? Was macht er dann? Er wird mich so definitv dafür bestrafen und es wird alles andere als angenehm sein. Allein daran zu denken, ließ mich so zittern, als würde eine Kältewelle über mich herabfallen. Alessan-eh... Signore Fiore - jetzt korrigierte ich mich also sogar im Kopf. Ich durfte ihn doch beim Namen nennen...wenn ich ihn nicht verärgert habe - jagte mir manchmal so eine Heidenangst ein. Inzwischen heulte ich mir bereits die Augen aus und schnappte mir mein Kopfkissen zum Festhalten. Manchmal behandelte er mich so mies und manchmal war ich ich für ihn der größte Schatz. Ich war für ihn schon einmal der größte Schatz. Ich war... So ist es heute nicht mehr. So wird es wahrscheinlich nie mehr sein. Ich fing an lauter zu weinen, hörte aber abrupt auf als mir eine Erinnerung den Hals zuschnürte. "Heul gefälligst leise. Immerhin war es ja deine Entscheidung. Es ist deine Schuld!!", flüsterte etwas in der hintersten Ecke meiner Gedanken. Es war meine... ES WAR MEINE! Ich presste mein Gesicht gegen das Kissen, um den schrecklichen Lärm, meines kläglichen Wimmerns zu dämpfen. "Du liebst mich nicht. Ich liebe dich. Du liebst mich nicht mehr", flüsterte es wieder. Aber ich liebe dich. Ich liebe dich immer noch!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.07.2014 01:17.

Carey.
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Ja, du Zim. *I*

von Carey. am 12.07.2014 23:24

Alecia.
Zwar ließ er mich nicht los, sanken aber zu Boden. Schon die Tonlage und sein Gesichtsausdruck, verrieten mir sehr, das er ziemlich überfordert ist. Oder verzweifelt? Ich weiß es nicht. Als auch noch seine Augen auch noch glasig wurden, wurde mir speiübel. Ich konnte es noch nie ab, wenn andere in meiner Gegenwart weinten. Nein, sowas machte mich traurig. Er fragte mich, was passieren sollte, wenn er mich loslässt. Was ist dann? Ich wusste es selbst nicht, Nein, und das nervte mich so sehr. Und dann fing er auch noch an zu schreien, weswegen ich ziemlich heftig zusammenzuckte. Danach hörte ich seine verzweiflung total aus seiner Stimme heraus. Scheiße, Scheiße, was habe ich nur getan? Der Drang erneut aufzustehen und einfach zu flüchte, erwachte wieder, jedoch zügelte ich mich für ihn. Nein, ich konnte nicht einfach loslaufen und weggehen. Man sah nur noch, wie er seine Stirn an meine Schulter lehnte und anfing zu schluchzen. "Nein, Finn, bitte jetzt weine doch nicht.", hatte ich ziemlich überfordert geflüstert und mit einer fast abgebrochenen Stimme, aber Nein. "Tu mir das jetzt bitte nicht an. Nein, ich will nicht weinen, Nein.", wimmerte ich und fing selber an zu weinen. Nein, das war kein heulen mehr. Das einzige was ich noch tat war, das ich mein Kopf gegen seine Brust lehnte und wie eine verrückte anfing zu heulen. Mein weinen - eher gesagt heulen - klang gar nicht mehr von einer Erwachsenen Person, sondern wie von einem verängstigten Kind. Ich hatte nichts mehr unterkontrolle. Nicht mein Zittern, nicht meinen Tränenfluss, nicht mein Atem und noch nicht mal meine Stimme. Es ist solange her, das ich so unkontrolliert geheult habe. Und das war mir unglaublich peinlich. "Bitte, mach das es aufhört. Irgendwie...", bekam ich gerade noch so heraus, während ich immer noch geheult hatte wie eine Kranke. 

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strobarycake
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von strobarycake am 13.07.2014 17:21

Finn
Egal was sie sagte, es hielt mich nicht davon ab in Tränen auszubrechen. Kurze Zeit später lehnte sie ihren Kopf gegen meine Brust und tat das selbe. In diesem Moment presste ich sie näher an mich, aber ich tat das diesmal weniger aus Verzweiflung, sondern eher aus...Mitleid. Wäre ich mit einem kranken Typen wie mir zusammen, würde ich auch irgendwann in Tränen ausbrechen. Als ich sie erstmals sah, hatte ich vemutet, dass sie vielleicht meinen Dämonen - mir - gewachsen war, dass sie es mit mir aufnehmen könnte. Oder vielleicht irrte ich mich kläglich. Bleib doch bei mir. Bleib doch nur ein wenig länger - nur so ein klein wenig länger. Sie weinte so kläglich, wie ein kleines Kind, dass sich verirrt hatte - verirrt in mir - und sie zitterte so schrecklich. So saßen wir für eine ganze Weile auf dem Badezimmerboden. Einfach nur weinend. Hör doch auf. Ich bin doch da. Alecia... "Bitte mach, dass es aufhört.", flüsterte sie irgendwann etwas undeutsam und ich umfasste ihr Gesicht um ihr direkt in die Augen zu sehen. Sie waren ganz rot vom vielen Weinen und der Blick, den sie mir zuwarf, brachte mich fast nochmal zum Weinen. Ich war komplett überfordert. Trtozdem... Sie wollte, dass ich irgendetwas tat, damit es aufhörte. Was? Ich wusste es nicht ganz, aber ich schätzte mal sie meinte die Tränen. Ich streifte ihr einzelne Strähnen, die auf ihrem Gesich klebten zur Seite und küsste all ihre Tränen weg. Gott sei Dank ließ sie das zu. Ganz kurz drückte ich ihr einen keuschen Kuss auf die Lippen und sah sie schief grinsend an. "Besser?"

Viola
Ernsthaft... Was zum Teufel? War ich jetzt etwa der Blödmann oder so? Ich ging raus zum Garten um auf irgendeiner Bank Platz zu nehmen und starrte die Blumen stirnrunzelnd an. Offensichtlicher hätte es Ginevra nicht machen können. Sie wusste etwas und hielt es geheim von mir. Und die anderen wussten es bestimmt auch. Warum durfte ausgerechnet ich nichts wissen. Es war nicht so als ob ich irgendwen verraten würde oder sowas, aber Ginevra würde auch nichts tun um mich zu verletzen. Würde da Geheimnis mich also verletzen? Vielleicht hatte es auch überhaupt nichts mit mir zu tun. Dann könnte ich es doch trozdem wissen, oder? Ich war so unbeschreiblich wütend und verschrenkte die Arme vor meiner Brust.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.07.2014 17:33.

Carey.
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Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

von Carey. am 13.07.2014 21:28

Alecia.
"Dein schlimmster Albtraum hatte sich erfüllt. Und jetzt? Jetzt heulst du wie ein kleines Kind herum. Ich dachte, du hasst ihn?" - "Hatte ich eigentlich auch gedacht, Teilweise, aber wie du merkst, nicht. Wie erwähnt, auch wenn es einwenig bekloppt klingt, ich liebe ihn und fertig." - eine art Schizophrenie. Wie lange saßen wir weinend im Bad? 5 Minuten? 15 Minuten? Wenn nicht, sogar eine ganze halbe Stunde. Es sollte, aufhören. Ja, es sollte aufhören. Das hier alles war die reinste Folter für mich. Er umfasste mein komplettes Gesicht, sah mir in den Augen und ich schämte mich teuflisch. Ich sah einfach nur erbärmlich aus. Finn streifte mir alle einzelnen Strähnen aus dem Gesicht, die wegen den Tränen an meinen Gesichten klebten und küsste mir alle meine Tränen weg. Ich musste dadurch ein wenig schmunzeln. Wie putzig. Er drückte mir nur kurz einen Kuss auf die Lippen und fragte letzendlich, ob es besser ist. Schief grinsend. "E-Es geht.", hauchte ich ziemlich schwach, dennoch schmunzelnd. "Ein Arzt wäre nicht schlecht.", murmelte ich, da mir langsam bewusst wurde, das irgendwas nicht stimmt. Das Zittern, mein Blutdruck, mein Zucken meiner Schultern. "Und zwar schnell. Sonst kriege ich noch ein Anfall."

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