L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

Ginevra
Sie dachte an irgendetwas anderes. Super. Dann ging es eben zur Küche. Ich brachte den Mixer heraus und ein paar Früchte aus dem Kühlschrank. "Was für Smoothies hättet ihr denn gerne?" "Erdbeere plus Banane", antwortete Viola. Sag was, Alecia! "Und du, Alecia?

Finnegan
Und da stand sie vor mir. Die Person, die verantwortlich für die Misere in Alecias war, Miriam Van Houten. Unfassbar wie sehr Alecia ihr vom Aussehen ähnelt. "Nun ja, Mrs. Van Houten... Ich würde sagen, dass ihre Vergangenheit sie in einer gewissen Weise eingeholt hat, aber darüber mochte ich nicht vor der Haustür reden. Vielleicht zu einem Gläschen Cognac im Haus?", fragte ich mit gehobener Augenbraue

Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

Alecia.
"Ehm ... ", ich musste nachdenken. Nein, wieso sollte ich nachdenken. "Kirsche und Erdbeere."

Miriam.
Was zum ... "Von wem wurden sie geschickt!? Von Alecia selbst!? Von Elaine oder selbst von meinem Ex - Mann!?", zischte ich ihn fragend und sah kein Spaß mehr. "Und ja, ich habe von oben bis unten mit Alecia und meinem Ex - Mann Martin abgeschlossen. Wenn sie etwas wissen von Alecia, fragen sie mich NICHT. Sie hat mit mir nichts zu tun, und ich mit ihr nicht. Sie selbst schuld, an der ganzen Sache.", fluchte ich. "Fragen sie doch einfach Elaine, sie weiß mehr über Alecia, als ich."

Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

Ginevra
"Okay." Und ab mit den Früchten in den Mixer.

Finnegan
Was für eine Wut. Ich stand mit einem überraschten Gesichtsaudruck da. "Also erstens kam ich aus eigener Initiative her, zweitens würde ich gerne zuerst mit ihnen sprechen und drittens rede ich mit ihrer Tochter später." Inzwischen war ich auch schon ein wenig verärgert und ihr Verhalten war mir zu bunt. Also schlenderte ich einfach grinsend hinein und schnaufte. "Also wo würden Sie denn gerne über Alecia reden?"

Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

Miriam.
Gerade schon bin ich entsetzte, wie er einfach in mein Zuhaus rein geht. Was bildet der sich eigentlich ein!? Als eigener Intiative, will mit mir sprechen und will mit Elaine später reden. Hinter mir mache ich die Tür zu, als der Drinne ist. Vollidiot. Und noch grinsen. Ja, super. "Kommen sie mit.", was dagegen tun kann ich eh' nicht, weswegen ich nachließ und gehe langsam in die Küche. Sehr groß, mit neuen Möbeln. "Setzten sie sich. Also, wieso zum Teufel wollen sie mit mir über Alecia reden? Da gibts nichts mehr zu bereden, herr Gott.", erklärte ich ihm in einen genervten Ton.

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Finn
Ging doch. Ich fügte mich ihrer Bitte mich zu setzen und nahm neben ihr Platz. "Zuerst würde ich gerne um Verzeihung bitten, weil ich mich nicht zuerst vorgestellt habe.", ich reichte ihr meine Hand, "Alessandro Fiore. Ich stehe mit dem Unternehmen ihres Mannes in Verbindung. Können wir auf Englisch umsteigen, bevor ich die Fragen stelle?" Obwohl sich ihr Gesicht zu einer schier schaurigen Miene verzog, hielt ich mein höfliches Grinsen. Trotzdem kann ich nicht bestreiten, dass ich ihr nur allzu gerne ihre Eingeweide ohne jegliche Art von Anästhetikum ausreißen würde, für das Leid, dass sie in Alecias Leben verursacht hatte. 

Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

Miriam.
Seufzend schüttelte ich seine Hand und zog sie wieder zurück. Es wäre komisch, wenn ich kein Englisch könnte. Ich wurde zwar in Amsterdam geboren, aber in Amsterdam musste man 3 Sprachen können. Niederländisch, Englisch und Französisch. Daraufhin nickte ich und betrachtete ihn intensiv. Alecia würde sich jeden krallen bestimmt. Wie jede Frau. "Sie scheinen wohl mit Alecia in Kontakt sein, was?", fragte ich ihn skeptisch auf Englisch.

Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

Finn
Man hat mir oft gesagt, dass mein deutscher Akzent Scheiße klingt, also mochte ich es nie allzu sehr auf Deutsch zu reden. Endlich redeten wir auf Englisch. "Ja, durchaus. Und Sie sollten das auch, aber Sie waren es nicht. Sie bezeichneten ihren verstorbenen Ex-Mann sehr gerne als Bastard, ja?", ich lehnte mich ein wenig nach vorne und sah sie mit intensiven Blick an, "Erzählen Sie mir doch was für ein Bastard er genau war... Wie er Sie jeden Tag für jede Kleinigkeit geschlagen hat... Wie Sie darunter litten..." 

Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

Miriam.
Er blickte mich mit einen Intensiven Blick an. Ich hasse diesen Blick von oben bis unten. Verstorben!? "Er ist tot?", fragte ich ihn schnaufend und stand langsam auf, ehe ich durch den Raum leicht herumgehe. "E - Er hat es verdient so benannt zu werden!", meinte ich. "Martin war eigentlich ein liebevoller Mensch. Aber eines Tages ... habe ich ihn angedroht, ihn zuverlassen, weil ich zu meiner Mutter wollte. Meine Mutter hat es mir nie verziehen, das ich mit ihm zusammen gekommen bin und ihn geheiratet habe. Und da hatte sie auch recht gehabt. Wie auch immer. Seitdem musste ich gehorsam sein. 'Sei Perfekt, Miriam, du bist unperfekt', sowas hatte er immer gesagt. Und wenn ich ihm widersprach, schlug er zu. Naher bin ich Krank geworden. Und genau in diesem Zeitpunkt wurde ich Schwanger von Martin.", Anfangs noch leicht leise und richtung Ende Murrend. "Ich wollte eigentlich jetzt keine Kinder haben, aber er unbedingt. 'Du unerzogene Göre'.", zitierte ich ihn Augen rollend und holte aus dem Kühlschrank eine flasche Wasser, ehe ich draus trank und diese wieder wegstellte. "Irgendwann wollte ich weg. Und da ich mir denken kann, das Alecia die reinste Kopie von ihrem Vater ist, wollte ich mit ihr und Martin nichts zu tun habe. Also verschwand ich einfach von meiner 'Familie'. Laut Elaine, soll Martin sie ziemlich heftig misshandelt haben, aber ... interessiert hat es mich nicht. Das ist Alecia's Problem und nichts meins.", und schon zuckte ich mit den Schultern. "Selber Schuld.", meinte ich noch und trank erneut aus der Flasche. "Ich will mit diesen Pack nichts zutun haben."

Enya.
"Diese Schlampe...", hörte ich Elaine verärgert murmeln. "Bleib ruhig, Mein Gott. Du willst doch nicht, das wir erwischt werden, oder?" - "Leck mich da, wo ich es am liebsten habe.", zischte sie. Ich kann immer noch das Gras riechen. Kopf schüttelnd lauschen wir wieder. Wir sind im Flur und müssen gewaltig aufpassen, das wir nicht erwischt werden. Murrend krallte ich mir Elaine am Kragen und drückte sie in unser Zimmer rein. Und die Tür zu leise gemacht. Hoffe ich. "Was war das?", hörte ich aus der Küche hören. "Oh, Shit.", fluchte ich. "Der ist voll Groß, oder? Jedes Weibsbild hätte ihn sich sicher gekrallt. Ich bestimmt auch.", "Und wieso tust du es dann nicht?", "Stellen wir 2 Dinge fest, du Schlaue: Erstens: Der ist VIEL Älter als wir beide. Zweitens: Kann ja auch sein, das der 'ne Beziehung zu Alecia hat.", vermutete Elaine. Und daraufhin musste ich denken. "Ja, kann sein.", murmelte ich. Und stoßte auf. Und das ziemlich laut. Lachend fiel ich auf meinen Hintern. Das war nur noch Lautloses lachen. Währenddessen Elaine entspannt an ihrer Zigarette zog. "Was ist? Wir sind Zuhaus', wir dürfen das.", meinte sie grinsend. "Wir haben aber Besuch, du Spinnerin!", und lachte immer lauter. Das konnte man bestimmt bis nach draußen hören. "Egal. Aber Ernsthaft jetzt, Enya, denkst du auch, der will Alecia irgendwie helfen oder so? Vielleicht will der auch nur was herausfinden.", "Wer weiß.", gab ich grinsend ab. 

 

Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

Finn
"Ja, Selbstmord.", meinte ich nur karg und sah ihr hinterher, wie sie durch den Raum pirschte. Irgendwie musste ich an meine eigene Mutter denken und stellte mir ihr Gesicht vor. Sie war die Dritte Frau, die mein Vater heiratete und anscheinend auch die Richtige, weil sie bis heute noch zusammen waren, aber diese Frau da beim Kühlschrank war ein Problemfall. Ich irgendwie auch, aber auf keinster Weise wie sie es war. Sie ließ ihr Kind mit einem Schläger alleine und war der Meinung, dass das Kind selbst daran Schuld wäre. Sie ließ ihr Kind in einer gebrochenen Welt aufwachsen. Sie hatte meine Alecia gebrochen, verletzt, hatte sie beschädigt. Oh wie gerne ich nur hätte aufstehen wollen, um ihr so deartigst eine in die Fresse zu jagen, aber das tut man als Gentleman ja nicht. Ich brauchte noch Antworten. "Sie meinen, dass er Sie als 'unperfekt' bezeichnet hat. Weswegen denken Sie, dass er Sie so bezeichnet hat und wie genau hat Sie das alles 'krank' gemacht?" Und dieses Getuschel... Wahrscheinlich lauschte da irgendwer. Vielleicht die Kinder? Vier Mädchen, oder? Aber es war nicht so als wäre dieses Gespräch nicht für deren Ohren gedacht. Also sagte ich nichts weiteres zu den Geräuschen.

Re: L'Appel Du Vide (Fortsetzung):strobarycake & Carey.

Miriam.
Ich winkte einfach ab, mit dem Thema Selbstmord. Kein Kontakt. "Hach, keine Ahnung. Vielleicht wegen meinem Verhalten? Wie erwähnt, keine Ahnung. Er hat mir bis heut' keine Antwort gegeben. Sollte mir auch egal sein.", meinte ich ziemlich kühl und zuckte mit den Schultern. "Diese ganzen Sachen ... Ich konnte mit niemanden reden .. und wenn ich nicht rede, breche ich wie eine kaputte Lilie zusammen, wissen sie.", erklärte ich ihm nun, leicht dramatisch und hörte ein Mauzen. Leoni. Sie tapste, laut schnurrend, ziemlich auch leise, zu diesem Fiore rüber. Oder wie der auch immer heißt, und fing an, auf sein Schoß zu springen und ihn am Gesicht zu markieren. Sie ist friedlich. Und nun erkennt Leoni ihn als sein Revier.